Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Machtverständnis von Niklas Luhmann und stellt sich dabei die Frage: Wie lässt sich Niklas Luhmanns Verständnis von Macht fassen und wie versucht er sich von der "klassischen Theorie der Macht" abzusetzen? Dabei wird die These vertreten, dass Luhmann, obwohl er sich von der "klassischen Theorie der Macht" lösen will und sich klar gegen die Konfliktorientierung stellt, dies zwar in einigen Punkten glaubhaft schafft, sich jedoch in den Grundstrukturen nicht von den von ihm selbst ausgemachten Problematiken der klassischen Theorie lösen kann. Als analytische Grundlage für die Arbeit dienen folgende Texte Luhmanns: das Kapitel 2 "Macht als Medium" aus Luhmanns Buch "Die Politik der Gesellschaft", der Artikel "Klassische Theorie der Macht, Kritik ihrer Prämissen" sowie Luhmanns Buch "Macht im System".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Luhmanns Kritik an der "klassischen Theorie der Macht"
- Luhmanns Machtbegriff
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Machtverständnis von Niklas Luhmann und untersucht, wie er sein Konzept von der "klassischen Theorie der Macht" abgrenzt. Sie argumentiert, dass Luhmann, trotz seiner Bemühungen, sich von der klassischen Theorie zu lösen, in seinen Grundstrukturen nicht vollständig von den von ihm selbst identifizierten Problemen abweicht.
- Luhmanns Kritik an der klassischen Theorie der Macht
- Luhmanns Machtbegriff als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium
- Die Funktion und Anwendung von Macht im Luhmannschen Verständnis
- Kritik an Luhmanns Machtkonzept
- Die Relevanz von Luhmanns Werk für die heutige Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz des Machtbegriffs im Kontext des menschlichen Zusammenlebens. Sie beleuchtet die verschiedenen Denkschulen der Macht und stellt die Kategorien "power-over" und "power-to" vor.
- Luhmanns Kritik an der "klassischen Theorie der Macht": Dieses Kapitel untersucht die Kritikpunkte Luhmanns an der "klassischen Theorie der Macht", die er als kausalitätsbasiert und an den Realitäten des gesellschaftlichen Lebens vorbei konstruiert betrachtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind: Niklas Luhmann, Macht, Systemtheorie, klassische Theorie der Macht, symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, Politik, Gesellschaft, Kausalität, Kritik, Soziologie.
- Citation du texte
- Paul Hempfling (Auteur), 2022, Das Machtverständnis von Niklas Luhmann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1256800