Die vorliegende Arbeit untersucht den theoretischen Ansatz des "Doing Gender" nach West/Zimmerman und den Ansatz der diskursiven Performativität nach Judith Butler auf die Subjektkonstitution im Zusammenhang mit dem Geschlecht. Es stellt sich die Frage, wie West/Zimmerman das Subjekt verglichen mit Butler verstehen.
Ziel der Arbeit ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ansätzen aufzuzeigen. Dafür wird ein auf Literaturarbeit basierender Vergleich vorgenommen, der nicht nur die Theorien an sich, sondern auch deren theoretischen Hintergrund, also die Ethnomethodologie nach Harold Garfinkel und den Diskursbegriff Michel Foucaults, an relevanten Stellen einbezieht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rekonstruktion der theoretischen Ansätze
- Grundlegende Verbindung der Theorien
- Doing Gender bei Candace West und Don Zimmerman
- Diskursive Performativität bei Judith Butler
- Vergleich der Subjektkonstitution im Hinblick auf das Geschlecht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Subjektkonstitution im Hinblick auf das Geschlecht in den theoretischen Ansätzen des Doing Gender nach West/Zimmerman und der diskursiven Performativität nach Judith Butler. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ansätzen aufzuzeigen und deren jeweilige theoretischen Hintergründe, die Ethnomethodologie nach Harold Garfinkel und den Diskursbegriff Michel Foucaults, zu beleuchten.
- Kritik der Natur-Ontologie des Geschlechts
- Überwindung der vermeintlichen Antibiologistische Trennung von Sex und Gender
- Verständnis des Subjekts im Doing Gender Ansatz und in der diskursiven Performativität
- Analyse der Subjektkonstitution im Kontext der jeweiligen theoretischen Hintergründe
- Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Subjektkonstitutionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Subjektkonstitution im Zusammenhang mit dem Geschlecht ein und stellt die beiden betrachteten theoretischen Ansätze vor. Das Kapitel "Rekonstruktion der theoretischen Ansätze" beleuchtet zunächst die grundlegende Verbindung der Ansätze durch ihre gemeinsame Ablehnung der Natur-Ontologie des Geschlechts. Anschließend werden der Doing Gender Ansatz von West/Zimmerman und die diskursive Performativität von Butler detailliert dargestellt, wobei die jeweiligen theoretischen Kontexte einbezogen werden. Der Vergleich der Subjektkonstitution im Hinblick auf das Geschlecht stellt die Theorien anhand ihrer jeweiligen theoretischen Hintergründe gegenüber und analysiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihrem Verständnis des Subjekts.
Schlüsselwörter
Subjektkonstitution, Doing Gender, Diskursive Performativität, Geschlecht, Ethnomethodologie, Diskurs, Michel Foucault, Harold Garfinkel, Judith Butler, Candace West, Don Zimmerman.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Subjektkonstitution bei West/Zimmerman und Butler. Ein theoretischer Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1257679