Ausgehend von der Fragestellung, welche Absichten und Hintergründe Friedrich Barbarossa bewegten den Konstanzer Vertrag mit Papst Eugen III. einzugehen, teilen wir die Hausarbeit in zwei Teile.
In der ersten, einleitenden Abhandlung werden wir die Königswahl genauer beleuchten. Dieses ist wichtig um Friedrichs I. Persönlichkeit darzustellen und die große Meinungsvielfalt über den Staufer und sein Handeln. Weiterhin gehen wir auf seine Kirchenpolitik ein und stellen damit einen direkten Bezug zum Konstanzer Vertrag her.
Im Hauptteil der Arbeit beschäftigen wir uns mit den Inhalten des Konstanzer Vertrages, deren Darstellung und Wertung. Hierbei nehmen wir direkten Bezug auf Helmut Hiller: ,,Friedrich Barbarossa - Kaiser - Ritter- Held", Wolfgang Georgi: ,,Friedrich Barbarossa und die ausgewählten Mächte - Studien zur Außenpolitik 1159-1180" und Hermann Heimpel: ,,Die Wende der staufischen Zeit".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Von der Königswahl Friedrich Barbarossas bis zum Konstanzer Vertrag
- Die Königswahl
- Vorstellung Friedrich Barbarossas vom König- und Kaisertum und seine Kirchenpolitik
- Der Konstanzer Vertrag vom 23. März 1153
- Wesentliche Inhalte des Konstanzer Vertrages
- Darstellung und Wertung des Konstanzer Vertrages im Hinblick auf Vor und Nachteile beider Parteien
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Konstanzer Vertrag von 1153 und untersucht die Hintergründe und Absichten, die Friedrich Barbarossa zu diesem Abkommen mit Papst Eugen III. motivierten. Die Arbeit analysiert die Königswahl Friedrichs I. und seine Vorstellung vom König- und Kaisertum, beleuchtet seine Kirchenpolitik und untersucht die Inhalte des Konstanzer Vertrages, um dessen Bedeutung für die Parteien zu bewerten.
- Die Königswahl Friedrich Barbarossas und die politische Situation im Heiligen Römischen Reich
- Friedrich Barbarossas Kirchenpolitik und die Spannungen mit dem Papsttums
- Die Inhalte des Konstanzer Vertrages und seine Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Kaiser und Papst
- Die Rolle des Konstanzer Vertrages im Kontext der staufischen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung skizziert die Fragestellung der Hausarbeit und erläutert die Vorgehensweise bei der Untersuchung des Konstanzer Vertrages. Sie stellt die Relevanz der Königswahl Friedrichs I. sowie seine Kirchenpolitik für das Verständnis des Vertrages heraus.
Von der Königswahl Friedrich Barbarossas bis zum Konstanzer Vertrag
Die Königswahl
Dieses Kapitel beleuchtet die Umstände der Königswahl Friedrichs I., die unter den gegebenen Umständen überraschend war, da er nicht in direkter Erbfolge stand. Es werden die verschiedenen Theorien zur Wahl und die politischen Hintergründe erörtert. Dabei werden die unterschiedlichen Positionen von Otto von Freising und Giselbert von Mons beleuchtet, die unterschiedliche Deutungen der Wahl bieten.
Vorstellung Friedrich Barbarossas vom König- und Kaisertum und seine Kirchenpolitik
Dieser Abschnitt behandelt Friedrich Barbarossas Vorstellung von seiner Rolle als König und Kaiser. Er beleuchtet die Spannungen mit dem Papsttums im 11. Jahrhundert und die Verschiebung der Machtverhältnisse zwischen Kaiser und Papst. Friedrichs I. Widerstand gegen die päpstlichen Machtansprüche und seine eigene Vision von einem starken Kaisertum werden hier näher betrachtet.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zentralen Themen des Mittelalters, wie der staufischen Politik, dem Verhältnis zwischen Kaiser und Papst, der Königswahl und dem Konstanzer Vertrag. Wichtige Schlüsselwörter sind: Friedrich Barbarossa, Königswahl, Kaisertum, Kirchenpolitik, Papst, Eugen III, Konstanzer Vertrag, Staufer, Welfen.
- Quote paper
- Malte von der Heide (Author), 2001, Friedrich Barbarossa und der Konstanzer Vertrag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12608