Warum sollten Geflüchtete an politischen Entscheidungen teilhaben und sollten sie dies überhaupt tun? Wo genau liegt das Problem, wenn sie die politische Teilhabe nicht wahrnehmen? Inwiefern ist die politische Partizipation ein Element erfolgreicher Integration, und wie kann das Versäumnis, diesen Prozess zu aktivieren, das Prinzip der Demokratie in einem friedlichen Leben gefährden? Welche Möglichkeiten gibt es, Partizipation zu aktivieren, und welche Hindernisse stehen der Umsetzung in der Realität entgegen? Wo spielt die Soziale Arbeit eine Rolle in diesem Bereich, insbesondere um die tatsächliche Teilhabe der geflüchteten Menschen nach 2015 zu ermöglichen? Wie kann die Förderung der Teilhabe eine der Aufgaben der SozialarbeiterInnen sein? Die Antworten auf diese Fragen werden in dieser Arbeit diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Terminologische Abgrenzung
- 2.1. Definitionen: Migration und Ausländer.
- 2.2. Geflüchtete oder ehemalige Flüchtlinge? – Begriffserklärungen
- 2.3. Migrationshintergrund und Postmigration – Begriffserklärungen
- 2.3.1.Zahlen zu und über Flüchtlinge
- 2.3.2.Rechte und Pflichten
- 3. Die politische Teilhabe als Element gelungener Integration
- 3.1. Definition der politischen Teilhabe.
- 3.1.1.Möglichkeiten und Grenzen der politischen Partizipation der Geflüchteten
- 3.1.2.Herausforderungen für die Demokratie in der Gesellschaft.
- 3.1.3 Ausschluss von politischer Partizipation als Soziales Problem
- 3.2. Definition der Integration
- 3.2.1.Integration als demokratische Teilhabe
- 3.2.2.Zivilgesellschaftliche Akteure der Integrationspolitik
- 4. Die Funktion Sozialer Arbeit in der politischen Teilhabe
- 4.1. Relevanz der Thematik für die Soziale Arbeit.
- 4.2. Soziale Arbeit zur Stärkung politischer Partizipation
- 5. Fazit und Resümee..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen in Deutschland nach 2015 und untersucht dabei insbesondere die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Prozess. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der politischen Partizipation geflüchteter Menschen zu beleuchten und aufzuzeigen, wie die Soziale Arbeit diese Menschen in ihrer Integration unterstützen kann.
- Definitionen von Migration, Flucht und Integration
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen
- Die Bedeutung politischer Partizipation für eine gelungene Integration
- Die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen
- Möglichkeiten und Grenzen der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Hintergrund der Thematik sowie die Relevanz der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen für eine gelungene Integration herausstellt. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der terminologischen Abgrenzung, um die verschiedenen Begriffe rund um Migration, Flucht und Integration zu präzisieren und Missverständnisse zu vermeiden. Kapitel 3 definiert die politische Teilhabe und analysiert deren Bedeutung für eine gelungene Integration. Es beleuchtet sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen der politischen Partizipation geflüchteter Menschen. Kapitel 4 analysiert die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung der politischen Teilhabe geflüchteter Menschen.
Schlüsselwörter
Politische Teilhabe, Integration, Geflüchtete, Soziale Arbeit, Partizipation, Migration, Deutschland, 2015, Asyl, Rechtsstatus, Integrationsprozess, Zivilgesellschaft, Empowerment, Inklusion, Empowerment, Handlungskompetenz, Ressourcenaktivierung, Interkulturelle Kompetenz.
- Citar trabajo
- Roudy Ali (Autor), 2022, Die politische Teilhabe der geflüchteten Menschen nach Deutschland 2015 und die Rolle der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1264692