Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Durchführung und Analyse des Beobachtungsverfahren "Alphabetisches Schreiben" bei einem Kind mit Förderbedarf.
Die Aneignung der Schriftsprache ist als Entwicklungsprozess zu sehen, bei dem sich das Kind schrittweise das System unserer Schrift erarbeitet und selbstständig Regeln zur Verschriftung der gesprochenen Sprache entdeckt. Dieser Prozess stellt für viele Kinder im Anfangsunterricht eine große Herausforderung dar. Um für jedes Kind einen individuellen Förderplan erstellen zu können, müssen zuvor die Problemfelder des jeweiligen Kindes herausgearbeitet werden. Hierzu bietet das Beobachtungsverfahren "Alphabetisches Schreiben" nach Fussenich/Loffler ein mögliches Diagnoseverfahren für Lehrkräfte.
Beginnend wird in dieser Arbeit im Theorieteil auf die Bedeutung der alphabetischen Schrift eingegangen. Weiter wird das Beobachtungsverfahren "Alphabetisches Schreiben" von Fussenich/Loffler vorgestellt, welches einer Lehrperson ermöglicht, die bereits erworbenen orthografischen Fähigkeiten eines Kindes zu bestimmen und zu bewerten.
Im zweiten Teil der Arbeit wird das Beobachtungsverfahren mit einem Kind durchgeführt. Zunächst wird das zu untersuchende Kind vorgestellt und anschließend die Durchführung des "Alphabetischen Schreibens" beschrieben. Mit der nachfolgenden Auswertung wird dargestellt, welche Kompetenzen das Kind bereits besitzt und was es noch lernen muss.
Für die Auswertung der Falschschreibungen wird ein für das Verfahren entwickelter Auswertungsbogen angewandt. Hieraus kann ein individueller Förderplan, welcher die nächsten Schritte und Ziele beschreibt, für das Kind entwickelt werden. Abschließend werden in einem Fazit die eigenen Erfahrungen mit der Durchführung und Auswertung des "Alphabetischen Schreibens" aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorieteil
- 2.1 Die alphabetische Schrift
- 2.2 Vorstellung des Beobachtungsverfahrens, Alphabetisches Schreiben' (Füssenich/Löffler)
- 3. Praxisteil
- 3.1 Vorstellung des Kindes
- 3.2 Beschreibung der Durchführung
- 3.3 Auswertung
- 4. Fazit
- 5. Literaturverzeichnis
- 6. Ausgefüllter Auswertungsbogen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung des alphabetischen Schreibens im Schreibunterricht darzulegen und das Beobachtungsverfahren „Alphabetisches Schreiben“ nach Füssenich/Löffler zu präsentieren. Diese Analyse soll die Möglichkeiten des Verfahrens zur Diagnose orthografischer Fähigkeiten verdeutlichen und die Anwendung des Verfahrens im Praxisbeispiel eines Kindes mit Förderbedarf illustrieren.
- Bedeutung der alphabetischen Schrift im Schreibunterricht
- Vorstellung und Beschreibung des Beobachtungsverfahrens „Alphabetisches Schreiben“
- Analyse der orthografischen Fähigkeiten eines Kindes mit Förderbedarf
- Entwicklung eines individuellen Förderplans
- Bewertung des Beobachtungsverfahrens und Reflexion der eigenen Erfahrungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des alphabetischen Schreibens als Entwicklungsprozess im Schreibunterricht und führt das Beobachtungsverfahren „Alphabetisches Schreiben“ als Diagnoseinstrument für Lehrkräfte ein. Im Theorieteil werden die Grundlagen der alphabetischen Schrift erläutert und das Beobachtungsverfahren von Füssenich/Löffler vorgestellt. Die Kapitel des Praxisteils beschreiben die Durchführung des Verfahrens mit einem Kind und präsentieren die Auswertung der erhobenen Daten.
Schlüsselwörter
Alphabetisches Schreiben, Beobachtungsverfahren, Füssenich/Löffler, orthografische Fähigkeiten, Diagnoseverfahren, Förderbedarf, Phonem-Graphem-Korrespondenz, Schreibunterricht, individuelles Lernen.
- Quote paper
- Pauline Heeß (Author), 2018, "Alphabetisches Schreiben" als Fördermittel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266258