Diese Arbeit geht der folgenden Fragestellung nach: Welche Wirkung hatte die USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft? Damit einhergehend soll auch die Veränderung der Erinnerungskultur im Kontext des Medialisierungsprozesses von Zeitzeugenschaft des Holocaust betrachtet werden.
Im zweiten Kapitel soll der theoretische Rahmen der Arbeit vorgestellt werden. Zunächst werden dabei die grundlegenden Begriffe und Konzepte definiert, die die Basis für die nachfolgende Analyse bilden. Der Hauptteil dieser Arbeit ist zweigeteilt: Im ersten Teil soll die Wirkung der USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft näher betrachtet werden. Hierbei sollen vier Projekte der Shoah Foundation vorgestellt werden, welche den Prozess des Aussterbens der Zeitzeugen unterbinden sollten. Im zweiten Teil folgt eine kritische Reflexion der Analyseergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsgegenstand und -frage
- Gliederung
- Forschungsstand
- Begriffs- und Konzeptbestimmung
- Überlegungen zur Wirkung der USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft
- Geschichte, Aufgaben und Ziele der USC Shoah Foundation
- Analyse und Auswertung
- Visual History Archive
- IWitness
- IWalk-App
- New Dimensions in Testimony als Pioniertat
- Kritische Reflexion der Analyseergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit analysiert die Wirkung der USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft und untersucht die Veränderung der Erinnerungskultur in diesem Kontext. Die Arbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss die Shoah Foundation auf die Art und Weise hatte, wie Holocaust-Zeitzeugnisse in den Medien verbreitet und wahrgenommen werden.
- Medialisierung von Zeitzeugenschaft
- Erinnerungskultur im Kontext des Holocaust
- Digitale Transformation von Zeitzeugenschaft
- Neue Formen der Erinnerungskultur
- Die Rolle der USC Shoah Foundation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den Forschungsgegenstand sowie die Forschungsfrage vor. Sie diskutiert die Bedeutung von Medien für die Erfassung und Verbreitung von Zeitzeugenberichten und betrachtet die Entwicklung der Oral History-Forschung im Kontext des Holocaust.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Begriffs- und Konzeptbestimmung. Es definiert die zentralen Begriffe der Arbeit, wie z.B. Medialisierung, Zeitzeugenschaft und Erinnerungskultur.
Der Hauptteil der Arbeit analysiert die Wirkung der USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft. Dabei werden vier Projekte der Shoah Foundation vorgestellt, die darauf abzielen, den Prozess des Aussterbens der Zeitzeugen zu unterbinden. Diese Projekte umfassen das Visual History Archive, die Plattform IWitness, die IWalk-App und das Projekt New Dimensions in Testimony.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselwörtern: Medialisierung, Zeitzeugenschaft, Erinnerungskultur, Holocaust, USC Shoah Foundation, Digitalisierung, Oral History, Visual History Archive, IWitness, IWalk-App, New Dimensions in Testimony.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Medialisierte Zeitzeugenschaft. Wirkung der USC Shoah Foundation auf den Medialisierungsprozess von Holocaust-Zeitzeugenschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266494