Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Besitzverhältnissen der Lüneburger Saline, einer Anlage zur Gewinnung von Salz durch Verdampfen von Sole. Als Grundlage dient neben Otto Verdenhalvens Dissertation „Die Lüneburger Saline als
industrieller Großbetrieb im Mittelalter. Die Besitzverhältnisse“ Luise Zenkers Werk „Zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Lüneburger Saline für die Zeit von 950-1370“. Letzteres wurde auch in vielen anderen Quellen für die Thematik der Lüneburger Saline herangezogen.
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Entwicklung der Besitzverhältnisse sowie die verschiedenen Arten von Besitzrecht aufzuzeigen. Dafür wird zunächst der schrittweise Übergang der Lüneburger Saline vom Landesherrn an die Sülzbegüterten näher erläutert. Allerdings beschränkt sich diese Untersuchung auf
den Zeitraum bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, da es nach der Reformation in den Jahren 1530 bis 1532 keine merklichen Veränderungen bezüglich der Verteilung des Salinenbesitzes mehr gab. Im Anschluss daran wird näher auf den formalen Besitzübergang und die Veränderungen bei der Überwachung des Salinengüterverkehrs eingegangen. Abschließend erfolgt eine detaillierte Darstellung der drei bedeutendsten Arten von Besitzrecht: die Pfannenherrschaft, das Chorus- bzw. Wispelgut sowie die Geldrenten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Besitzverhältnisse
- Der formale Besitzübergang bei Salinengütern
- Die Arten von Besitzrecht
- Die Pfannenherrschaft
- Das Chorus- bzw. Wispelgut
- Die einfachen Geldrenten
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Verzeichnis der Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung der Besitzverhältnisse der Lüneburger Saline im Zeitraum bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Ziel ist es, den schrittweisen Übergang der Saline vom Landesherrn an die Sülzbegüterten aufzuzeigen und die verschiedenen Arten von Besitzrecht zu erläutern.
- Entwicklung der Besitzverhältnisse der Lüneburger Saline
- Formaler Besitzübergang von Salinengütern
- Arten von Besitzrecht: Pfannenherrschaft, Chorus- bzw. Wispelgut, Geldrenten
- Verteilung der Salinenanteile im 14. und 17. Jahrhundert
- Bedeutung der Saline für die Stadt Lüneburg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die verwendeten Quellen. Im zweiten Kapitel wird die Geschichte der Lüneburger Saline und die Entwicklung der Besitzverhältnisse bis zum 13. Jahrhundert dargestellt. Das dritte Kapitel behandelt den formalen Besitzübergang von Salinengütern und die Veränderungen bei der Überwachung des Güterverkehrs. Das vierte Kapitel widmet sich den drei bedeutendsten Arten von Besitzrecht: der Pfannenherrschaft, dem Chorus- bzw. Wispelgut und den Geldrenten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lüneburger Saline, Besitzverhältnisse, Salinengüter, Pfannenherrschaft, Chorus- bzw. Wispelgut, Geldrenten, Sülzbegüterte, Landesherr, Salinenbetrieb, Salinenabgaben, Salinenrecht, Lüneburg, Mittelalter, Frühe Neuzeit.
- Citation du texte
- Doreen Schröder (Auteur), 2008, Die Besitzverhältnisse der Lüneburger Saline, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126663