Antihelden-Figuren, häufig Protagonisten von Graphic Novels, lassen sich nur schwer auf bestimmte Charaktereigenschaften klassifizieren.Im Folgenden wird die Graphic Novel From Hell von Alan Moore und Eddie Campbell hinsichtlich formaler und inhaltlicher Kennzeichen sowie insbesondere hinsichtlich der Motive des Antihelden Abberline - ein typischer Problemcharakter, ein Versager, der mit ernster und mürrischer Miene durchs Leben schreitet - untersucht. Im Anschluss daran findet ein Vergleich mit der gleichnamigen Verfilmung From Hell (USA, 2002, R: Albert Hughes, Allen Hughes) statt, der Unterschiede und Ähnlichkeiten der filmischen Version analysiert und dabei auch intermediale Aspekte mit einschließt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse und Interpretation der Graphic Novel From Hell
- Produktion
- Formale Besonderheiten
- Inhalt
- Motive des Antihelden
- Der Abwesende
- Unglück der Antiheld muss sein Reise beginnen
- Widerwillig und ängstlich im Kampf
- Abberline siegt zu spät
- Die Erinnerung verfolgt und quält
- Transformationsanalyse und Interpretation der Verfilmung From Hell
- Mediale,,Jack the Ripper"-Faszination und Produktion From Hell
- Rezeption und Kritik
- Inhalt
- Inhaltliche, intermediale Besonderheiten und Kennzeichen der Transformation
- Formale, intermediale Besonderheiten und Kennzeichen der Transformation
- Motive des Antihelden und ihre Transformation
- Der visionäre Abwesende - sein Hilfsmittel
- Helfer Godley
- Bewegender Antiheld in seiner Aufgabe
- Abberline resigniert
- Flucht in den Tod
- Resümee der Transformation des Antihelden
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Graphic Novel „From Hell“ von Alan Moore und Eddie Campbell sowie deren Verfilmung von Albert und Allen Hughes. Im Fokus steht die Transformation des Antihelden Abberline von der Comic-Figur zur Filmfigur. Die Arbeit untersucht die intermedialen Besonderheiten der beiden Medien und analysiert die Motive des Antihelden im Kontext der Zaubermärchenanalyse nach Vladimir Propp.
- Antihelden in Comicverfilmungen
- Intermediale Transformationen
- Motive des Antihelden
- Zaubermärchenanalyse nach Propp
- „From Hell“ als Beispiel für die Transformation des Antihelden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Antihelden in Comicverfilmungen ein und stellt die Graphic Novel „From Hell“ sowie deren Verfilmung als Untersuchungsgegenstand vor. Die Arbeit erläutert die Methode der Zaubermärchenanalyse nach Propp, die zur Analyse der Motive des Antihelden Abberline verwendet wird.
Das zweite Kapitel analysiert die Graphic Novel „From Hell“ hinsichtlich ihrer formalen und inhaltlichen Besonderheiten. Es werden die Motive des Antihelden Abberline im Kontext der Zaubermärchenanalyse nach Propp untersucht. Die Analyse zeigt, dass Abberline ein typischer Antiheldentypus ist, der mit den Problemen des Alltags, des gesellschaftlichen Systems und der verlorenen Liebe zu kämpfen hat.
Das dritte Kapitel widmet sich der Verfilmung „From Hell“. Es werden die mediale Faszination des „Jack the Ripper“-Stoffes, die Produktion der Verfilmung sowie die Rezeption und Kritik beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die inhaltlichen und formalen Besonderheiten der Transformation des Antihelden Abberline von der Comic-Figur zur Filmfigur. Es werden die Motive des Antihelden und ihre Transformation im Kontext der Zaubermärchenanalyse nach Propp untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Antihelden, die Graphic Novel „From Hell“, die Verfilmung „From Hell“, die intermediale Transformation, die Zaubermärchenanalyse nach Propp, die Motive des Antihelden, die mediale Faszination des „Jack the Ripper“-Stoffes, die Produktion der Verfilmung, die Rezeption und Kritik sowie die inhaltlichen und formalen Besonderheiten der Transformation des Antihelden Abberline.
- Citar trabajo
- Mag Barbara Kainz (Autor), 2006, From Hell - Vom Comic zum Film, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126851
