In den letzten Jahren hatte man in der öffentlichen Diskussion in Deutschland aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs den Eindruck, es würde „uns“ immer schlechter gehen und wir würden alle verarmen. Die steigende Zahl Arbeitsloser und Sozialhilfeempfänger trägt ein Übriges dazu bei. Doch die Frage, wann eine Person oder gar eine Gesellschaft als arm zu bezeichnen ist, ist nicht einfach zu beantworten. Ziel dieser Hausarbeit ist den Begriff der Armut zu klären und festzustellen wie diese bemessen wird. Armut ist, nicht nur in Deutschland, immer noch ein Tabu-Thema. Reiche haben einen besseren Stand in unserer Gesellschaft. Arme verbergen oft ihren Missstand, schämen sich gar dafür. Im Jahr 2001 erhielten 2,7 Millionen Deutsche Sozialhilfe, davon eine Million Kinder. Um das Ausmaß und die Ausprägungen der Armut in Deutschland näher zu beleuchten, muss zunächst der Begriff Armut definiert werden und ein Kriterium festgelegt werden, ab wann jemand eigentlich als arm zu bezeichnen ist
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffes „Armut“
- Absolute Armut und relative Armut
- Messungsansatz
- Geschichte der Armut
- Armut im sozialen Wandel
- Neue Armut
- Armutsgruppen
- Kinder und Jugendliche
- Die Gruppe der Alleinerziehenden
- Ausländer
- Die Gruppe der Arbeitslosen
- Die Gruppe der erwerbstätigen Bevölkerung
- Armut von Familienhaushalten
- Obdachlose und Wohnungslose
- Armut trotz Sozialhilfe
- Zusammenfassung
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Begriff der Armut und untersucht, wie Armut gemessen und definiert wird. Sie analysiert die verschiedenen Ausprägungen von Armut und die unterschiedlichen Sichtweisen auf das Thema. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Ursachen und Folgen von Armut in der Gesellschaft zu entwickeln.
- Definition und Messung von Armut
- Absolute und relative Armut
- Historische Entwicklung des Armutsbegriffs
- Armutsgruppen und ihre spezifischen Herausforderungen
- Armut trotz Sozialhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Armut ein und stellt die Relevanz des Themas in der heutigen Gesellschaft heraus. Sie beleuchtet die Schwierigkeit, den Begriff der Armut eindeutig zu definieren und stellt die Zielsetzung der Hausarbeit dar.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Armut definiert und zwischen absoluter und relativer Armut unterschieden. Es werden verschiedene Definitionen und Messverfahren vorgestellt, die in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion verwendet werden.
Kapitel drei befasst sich mit dem Messungsansatz von Armut. Es wird das am häufigsten angewandte Modell vorgestellt, das sich an den relativen Einkommensstandards orientiert. Die Armutsgrenze wird anhand des durchschnittlichen Einkommens der Bevölkerung festgelegt. Es werden die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes diskutiert.
Kapitel vier beleuchtet die Geschichte der Armut und zeigt, wie sich das Verständnis von Armut in verschiedenen historischen Epochen verändert hat. Es werden die Ursachen und Folgen von Armut in verschiedenen Gesellschaften und Epochen analysiert.
Kapitel fünf widmet sich den verschiedenen Armutsgruppen in der Gesellschaft. Es werden die spezifischen Herausforderungen und Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen, Alleinerziehenden, Ausländern, Arbeitslosen, erwerbstätigen Menschen, Familienhaushalten und Obdachlosen beleuchtet.
Kapitel sechs untersucht die Problematik der Armut trotz Sozialhilfe. Es werden die Ursachen und Folgen von Armut trotz staatlicher Unterstützung analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Begriff der Armut, die Definition und Messung von Armut, absolute und relative Armut, die Geschichte der Armut, Armutsgruppen, Armut trotz Sozialhilfe und die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft. Der Text beleuchtet die verschiedenen Facetten des Themas Armut und analysiert die Ursachen und Folgen von Armut in der heutigen Gesellschaft.
- Citation du texte
- Dipl. Grösch/Freudenthal Susann (Auteur), 2004, Armut in der Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126998