Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Vergleich der Deutung und Darstellung physiologisch-medizinischer und diagnostischer Aspekte von Traumdeutung im Mittelalter. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer Beschreibung und einem Vergleich der beiden angesprochenen Quellen: den Darstellungen von Konrad von Megenberg und Hans Lobenzweig von Riedlingen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Traum und Traumdeutung im Mittelalter
- Quellenbeschreibung
- Konrad von Megenberg und sein „Buch der Natur“
- Hans Lobenzweig und sein Traumbuch
- Analyse und Vergleich der ausgewählten Quellen
- Konrad von Megenbergs „von den traumen“
- Formale Analyse
- Inhaltliche Analyse
- Das Traumbuch des Hans Lobenzweig
- Formale Analyse
- Inhaltliche Analyse
- Vergleich der Quellen
- Konrad von Megenbergs „von den traumen“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie physiologisch-medizinisch-diagnostische Aspekte in mittelalterlicher Traumdeutungsliteratur dargestellt werden. Anhand eines Vergleichs von Konrads von Megenbergs „Buch der Natur“ und Hans Lobenzweigs „Traumbuch“ sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Behandlung dieser Aspekte herausgearbeitet werden. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der jeweiligen Quellen und ihrer Interpretation von Träumen im Kontext medizinischer und physiologischer Erkenntnisse des Mittelalters.
- Traumdeutung im Mittelalter: Wandel von religiösen zu physiologisch-medizinischen Deutungen
- Die Rolle der Vier-Säfte-Lehre (Humoralpathologie) in der Traumdeutung
- Die Bedeutung von Träumen für die Diagnose von Krankheiten
- Vergleich der Traumdeutungen von Konrad von Megenberg und Hans Lobenzweig
- Unterschiede in der formalen und inhaltlichen Analyse der Quellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Träumen und deren Deutung in der Geschichte und stellt die beiden Quellen, „Buch der Natur“ von Konrad von Megenberg und „Traumbuch“ von Hans Lobenzweig, vor. Kapitel 2 widmet sich dem Wandel des Traumverständnisses im Mittelalter, von religiösen Deutungen hin zu einer stärker physiologisch-medizinischen Perspektive. Hier werden die Einflüsse antiker Gelehrter wie Aristoteles und Galen sowie die Rolle der Vier-Säfte-Lehre diskutiert.
Kapitel 3 beschreibt die Quellen, ihre Autoren und den Kontext ihrer Entstehung. Kapitel 4 analysiert und vergleicht die jeweiligen Ansätze in der Traumdeutung, wobei der Fokus auf den physiologisch-medizinisch-diagnostischen Aspekten liegt. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Form und im Inhalt der beiden Quellen untersucht.
Schlüsselwörter
Traumdeutung, Mittelalter, Konrad von Megenberg, Hans Lobenzweig, Physiologie, Medizin, Humoralpathologie, Diagnose, Quellenvergleich, Traumdeutungspraxis, „Buch der Natur“, „Traumbuch“
- Quote paper
- Kristina Laudan (Author), 2020, Die Darstellung physiologisch-medizinisch-diagnostischer Aspekte in mittelalterlicher Traumdeutungsliteratur. Konrad von Megenberg und Hans Lobenzweig im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273288