Diese Arbeit soll untersuchen, ob sich Unterschiede in der studienspezifischen Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Anforderungen und Belastungen im Studium, zwischen Psychologiestudierenden der SRH-Fernhochschule, mit nicht-akademischen und akademischen Bildungshintergrund konstatieren lassen. Das Ziel der Untersuchung ist, das die Ergebnisse als Ansatzpunkte für denkbare Interventionen genutzt werden können, um die studienspezifische Selbstwirksamkeitserwartung für die entsprechende Zielgruppe zu fördern. Die Untersuchung gliedert sich in einen theoretischen und methodischen Teil. Im theoretischen Teil wird das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung sowie deren wichtigsten Quellen und Ebenen beschrieben und es erfolgt ein Überblick über den aktuellen, empirischen Forschungsstand zur studienspezifischen Selbstwirksamkeitserwartung, im Zusammenhang mit dem familiären Bildungshintergrund.
Hier wird beispielsweise aus der empirischen Studie von Weiser und Riggio aufgezeigt, dass der familiäre Bildungshintergrund sich auf die Selbstwirksamkeitsentwicklung auswirkt und somit auch akademische Ergebnisse beeinflusst. Außerdem werden die Anforderungen und Belastungen im Studium, im Zusammenhang mit dem familiären Bildungshintergrund, erläutert, die verdeutlichen, wo die meisten Probleme der nicht-akademischen Studierenden liegen. Der Beginn des methodischen Teils startet mit der Begründung, warum die vorliegende Untersuchung sich für ein qualitatives Forschungsdesign und die verwendeten Erhebungsverfahren entschieden hat.
Das Sample wurde absichtsvoll ausgewählt und umfasst vier vollzeitstudierende Psychologiestudenten, wovon jeweils zwei einen nicht-akademischen Bildungshintergrund aufweisen und zwei aus akademischen Elternhaus sind. Die Datenerhebung erfolgt mit Hilfe eines Interviewleitfadens in Form eines problemzentrierten Interviews und wird im Anschluss durch die Auswertungsmethode der inhaltlich strukturierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Kategoriebildung wird deduktiv anhand der Theorie als auch induktiv am Material. Die Ergebnisdarstellung wird kategoriebasierend entlang der Hauptkategorien erfolgen und fasst die Antworten der Befragten auf das wesentliche zusammen. Im letzten Kapitel der Arbeit erfolgt die methodische Reflexion anhand der qualitativen Gütekriterien sowie die Beantwortung und Interpretation der Forschungsfragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer und empirischer Hintergrund
- 2.1 Sozial-Kognitive-Lerntheorie
- 2.1.1 Konstrukt der Selbstwirksamkeitserwartung
- 2.1.2 Quellen der Selbstwirksamkeitserwartung
- 2.1.3 Ebenen der Selbstwirksamkeitserwartung
- 2.2 Theoretische Hintergrund und empirischer Forschungsstand
- 2.2.1 Empirische Studie studienspezifische Selbstwirksamkeit im Zusammenhang mit dem familiäre Bildungshintergrund
- 2.2.2 Anforderung und Belastungen im Studium im Zusammenhang mit dem familiären Bildungshintergrund
- 2.2.3 Zusammenfassung und Forschungsfragen
- 3 Methode
- 3.1 Begründung der Forschungsmethode
- 3.2 Begründung der Methodenwahl zur Datenerhebung bzw. -auswertung
- 3.3 Stichprobe
- 3.4 Versuchsmaterial
- 3.5 Versuchsablauf
- 4 Darstellung der Ergebnisse
- 4.1 Ergebnisse zu Kategorie: Studienmotivation
- 4.2 Ergebnisse zu Kategorie: studienspez. Selbstwirksamkeitserwartung
- 4.3 Ergebnisse zu Kategorie: Erfahrungen
- 4.4 Ergebnisse zu Kategorie: Unterstützung
- 4.5 Ergebnisse zu Kategorie: Anforderungen
- 4.6 Ergebnisse zu Kategorie: Belastungen
- 4.7 Ergebnisse zu Kategorie: Rückschläge
- 4.8 Ergebnisse zu Kategorie: zukünftige Herausforderungen
- 5 Diskussion
- 5.1 Methodische Reflexion anhand qualitativer Gütekriterien
- 5.2 Beantwortung der Forschungsfragen
- 5.3 Kritische Reflexion der Ergebnisse
- 5.4 Praktische Schussfolgerungen und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Unterschiede in der studienspezifischen Selbstwirksamkeitserwartung von Psychologiestudierenden mit akademischem und nicht-akademischem Bildungshintergrund an der SRH Fernhochschule. Ziel ist es, Ansatzpunkte für Interventionen zur Förderung der Selbstwirksamkeit zu identifizieren.
- Studienspezifische Selbstwirksamkeitserwartung
- Einfluss des familiären Bildungshintergrunds auf das Studium
- Anforderungen und Belastungen im Studium
- Potentielle Interventionsmöglichkeiten zur Verbesserung der Studiensituation
- Qualitative Forschung im Hochschulkontext
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die anhaltende soziale Bildungsungleichheit und den daraus resultierenden Herausforderungen für Studierende mit nicht-akademischem Hintergrund. Sie führt in die Thematik der studienspezifischen Selbstwirksamkeitserwartung ein und benennt das Ziel der Arbeit: die Untersuchung möglicher Unterschiede zwischen Studierenden mit unterschiedlichem Bildungshintergrund und die Ableitung von Interventionen zur Förderung der Selbstwirksamkeit. Die Einleitung verweist auf bestehende Forschungslücken und die Notwendigkeit, diese im Kontext der SRH Fernhochschule und des Psychologiestudiums zu schließen. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen Bildungshintergrund, Studienerfolg und der Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung.
2 Theoretischer und empirischer Hintergrund: Dieses Kapitel legt die theoretische Grundlage der Arbeit dar. Es beschreibt das Konstrukt der Selbstwirksamkeitserwartung im Rahmen der sozial-kognitiven Lerntheorie Banduras, inklusive Quellen und Ebenen. Es folgt ein Überblick über den empirischen Forschungsstand, der den Einfluss des familiären Bildungshintergrunds auf die Selbstwirksamkeitserwartung und den Studienerfolg beleuchtet. Der Kapitel beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit bereits existierenden Studien und identifiziert Forschungslücken, welche die vorliegende Arbeit zu schließen versucht. Es wird der Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit, Studienanforderungen und Belastungen herausgearbeitet und die Forschungsfragen der Studie formuliert.
3 Methode: Das Kapitel beschreibt die gewählte Forschungsmethodik, begründet die Auswahl der Methoden für Datenerhebung und -auswertung und charakterisiert die Stichprobe. Es werden das verwendete Versuchsmaterial und der genaue Ablauf der Datenerhebung detailliert dargestellt. Dieses Kapitel rechtfertigt die methodische Vorgehensweise und stellt die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Studie sicher. Die Qualitätssicherung der gewählten Methode wird detailliert beschrieben, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Selbstwirksamkeitserwartung, Bildungshintergrund, Hochschulstudium, Psychologie, soziale Bildungsungleichheit, Anforderungen, Belastungen, qualitative Forschung, SRH Fernhochschule, Interventionen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Studienspezifische Selbstwirksamkeitserwartung von Psychologiestudierenden
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht Unterschiede in der studienspezifischen Selbstwirksamkeitserwartung von Psychologiestudierenden mit akademischem und nicht-akademischem Bildungshintergrund an der SRH Fernhochschule. Ziel ist die Identifizierung von Ansatzpunkten für Interventionen zur Förderung der Selbstwirksamkeit.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die studienspezifische Selbstwirksamkeitserwartung, den Einfluss des familiären Bildungshintergrunds auf das Studium, Anforderungen und Belastungen im Studium, potentielle Interventionsmöglichkeiten zur Verbesserung der Studiensituation und qualitative Forschung im Hochschulkontext.
Welche Methoden wurden angewendet?
Das Kapitel "Methode" beschreibt die gewählte Forschungsmethodik detailliert. Es beinhaltet die Begründung der Methodenwahl für Datenerhebung und -auswertung, die Charakterisierung der Stichprobe, das verwendete Versuchsmaterial und den genauen Ablauf der Datenerhebung. Die Qualitätssicherung der gewählten Methode wird detailliert beschrieben, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse werden in Kategorien gegliedert (Studienmotivation, studienspezifische Selbstwirksamkeitserwartung, Erfahrungen, Unterstützung, Anforderungen, Belastungen, Rückschläge, zukünftige Herausforderungen) und im Kapitel "Darstellung der Ergebnisse" präsentiert. Konkrete Ergebnisse werden nicht im Überblick genannt.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen und empirischen Hintergrund, ein Methodenkapitel, die Darstellung der Ergebnisse, und eine Diskussion mit methodischer Reflexion, Beantwortung der Forschungsfragen, kritischer Reflexion der Ergebnisse und Schlussfolgerungen/Ausblick.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf der sozial-kognitiven Lerntheorie Banduras, insbesondere dem Konstrukt der Selbstwirksamkeitserwartung, inklusive Quellen und Ebenen. Es wird der empirische Forschungsstand zum Einfluss des familiären Bildungshintergrunds auf Selbstwirksamkeit und Studienerfolg berücksichtigt.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die konkreten Forschungsfragen werden im Kapitel "Theoretischer und empirischer Hintergrund" formuliert. Sie zielen darauf ab, Unterschiede in der Selbstwirksamkeitserwartung zwischen Studierenden mit unterschiedlichem Bildungshintergrund zu identifizieren.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen und der Ausblick werden im Diskussionskapitel behandelt. Sie beinhalten eine methodische Reflexion, die Beantwortung der Forschungsfragen, eine kritische Reflexion der Ergebnisse und praktische Schlüsse mit Ausblick auf zukünftige Forschung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Selbstwirksamkeitserwartung, Bildungshintergrund, Hochschulstudium, Psychologie, soziale Bildungsungleichheit, Anforderungen, Belastungen, qualitative Forschung, SRH Fernhochschule, Interventionen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die vollständigen Informationen finden Sie im Haupttext der Arbeit. Dieser Text dient nur als umfassender Überblick.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2021, Selbstwirksamkeitserwartung im Psychologiestudium. Unterschiede zwischen Studenten mit nicht-akademischem und akademischem Bildungshintergrund, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273719