Diese Arbeit stellt einen Unterrichtsentwurf zu dem Gedicht "Morgengruß" von Joseph von Eichendorff vor. Die Unterrichtsstunde ist für eine zehnte Klasse konzipiert. Die SchülerInnen behandeln lyrische Texte und untersuchen diese in der Schreibform der Analyse und Interpretation. Dabei sollen sie ihr Sprachwissen und ihr Sprachbewusstsein weiterentwickeln, indem sie sich den Sprachgebrauch in literarischen Texten erschließen. Ich möchte im Rahmen meiner Seminararbeit zeigen, wie sich die Wahrnehmung der sprachlichen Gestaltung in der Lyrik vertiefen lässt.
Da ich die Romantik im Seminar als spannende Epoche für die Lyrik empfand, wollte ich auch in diesem Unterrichtsentwurf ein Gedicht aus der Romantik behandeln. Ich stieß während meiner Recherchen schnell auf Eichendorff, weniger schnell auf "Morgengruss". Als ich das Gedicht jedoch las, fiel meine Wahl darauf, da es eine auffällig positive Ausrichtung besitzt und viele Gedichte aus der Romantik eher ein negatives Gefühl vermitteln. Diese positive Wahrnehmung möchte ich auch bei den SchülerInnen erreichen, deshalb bildet der Aspekt Spinners ‚sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen‘ die Basis meiner Überlegungen in dieser Hausarbeit.
Die SchülerInnen sollen sich mithilfe der Analysekompetenz und des textnahen Lesens die sprachliche Gestaltung des Gedichts erschließen. So fand ich mithilfe der Arbeitshypothese und dem Aspekt Spinners zu meiner Leitfrage: Wie können SchülerInnen in die Lage versetzt werden, die positive Ausrichtung des Gedichts "Morgengruss" von Joseph von Eichendorff durch die sprachliche Gestaltung wahrzunehmen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sachanalyse
- Fachdidaktische Theorie
- Methodisches Konzept
- Praktische Realisierung des Konzepts
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Joseph von Eichendorffs Gedicht "Morgengruss" und entwickelt ein Konzept, um SchülerInnen das Gedicht auf sprachlicher Ebene zu erschließen. Dabei soll insbesondere die positive Ausrichtung des Gedichts und die darin reflektierte Sehnsucht erfahrbar gemacht werden.
- Analyse des Gedichts "Morgengruss" von Joseph von Eichendorff
- Entwicklung eines methodischen Konzepts zum Gedicht
- Einsatz von sprachlichen Analysemethoden zur Erschließung des Gedichts
- Wahrnehmung und Vertiefung der positiven Ausrichtung von Eichendorffs Gedicht
- Vermittlung von Sehnsucht und Fernweh in der Romantik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beschreibt die Herausforderungen und den Ausgangspunkt des Unterrichtsentwurfs, der sich auf die sprachliche Gestaltung von Gedichten fokussiert. Die Leitfrage der Arbeit wird definiert und der Rahmen für die Analyse des Gedichts "Morgengruss" gelegt.
- Sachanalyse: Das Gedicht "Morgengruss" wird unter Berücksichtigung der Epoche der Romantik und ihrer typischen Motive analysiert. Es werden die formalen Merkmale des Gedichts beleuchtet, wie Metrum, Reimschema und Stilmittel. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Sehnsucht und die sprachlichen Mittel, die zur Vermittlung der positiven Ausrichtung des Gedichts beitragen.
- Fachdidaktische Theorie: Dieser Teil der Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen für den Unterricht in der Lyrik. Es werden wichtige didaktische Ansätze und Methoden, die sich auf das Erschließen von Gedichten fokussieren, vorgestellt.
- Methodisches Konzept: Es wird ein Konzept entwickelt, das SchülerInnen mithilfe von verschiedenen Methoden, wie Textanalyse und Sprachbetrachtung, die sprachliche Gestaltung von Gedichten erschließen lässt. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von Analysekompetenz und der Entwicklung von Sprachbewusstsein bei den SchülerInnen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Gedicht "Morgengruss" von Joseph von Eichendorff, der Epoche der Romantik, Sprachlicher Analyse von Gedichten, Sprachbewusstsein, Sehnsucht und Fernweh, didaktische Ansätze und Methoden im Deutschunterricht.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Joseph von Eichendorffs Gedicht "Morgengruss" im Deutschunterricht. Sprachliche Gestaltung in der Lyrik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1274426