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Der schlesische Kirchenkampf (1834) und seine Hintergründe

Titre: Der schlesische Kirchenkampf (1834) und seine Hintergründe

Dossier / Travail , 1980 , 50 Pages , Note: gut

Autor:in: Martin Klute (Auteur)

Théologie - Théologie historique, Histoire ecclésiastique
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Preussenkoenig Friedrich Wilhelm III wollte mit Hilfe einer eigenen Agende für Gottesdienstfeiern die kirchliche Union einführen bzw. beschleunigen. Damit hätte er eine wesentliche Gemeinschaft der lutherischen und der reformierten Glaubensrichtung bewirkt. Doch der schlesische Pastor J.G. Scheibel war gegen eine Änderung der lutherischen Liturgie und kämpfte energisch gegen die Union des Königs. Er erlitt persönliche Konsequenzen wie seine Suspendierung, um ihn gefügig zu machen, doch er gab nicht auf. Beide Seiten machten Fehler und die Kirchengemeinschaft hatte unter dem Streit erheblich zu leiden, denn keiner war bereit, auf den Anderen zuzugehen. Das aufeinanderzugehen und damit die Bereitschaft zum Frieden sind jedoch diejenigen Punkte, an denen es heutzutage fehlt und woran die ganze Menschheit krankt: Viele reden von dem Friedensbringer, doch nur die Wenigsten sind bereit, das, was er sagt, in ihrem Leben zu realisieren. Deshalb ist es, auch innerhalb der Kirche - doch vor allem ausserhalb- sehr schwierig, Frieden zu stiften bzw. offenen Streit zu vermeiden. Hier hätte die Regierung von Preussen bzw. die Gegner der Union ebenso von dem tatsächlich vergebungsbereiten und friedensliebenden Gott, auf den sich beide Seiten ja so energisch beriefen, gut noch etwas für den Umgang miteinander lernen können.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Kapitel I
    • §1 Friedrich Wilhelm III.
      • 1. Kurze Biographie
      • 2. Die Unionsidee
      • 3. Die Cabinets-Ordre von 1817
      • 4. Das Ergebnis
    • § 2 Johann Gottfried Scheibel
      • 1. Sein Leben
      • 2. Scheibel's Opposition
    • § 3 Minister Altenstein
      • 1. Kurze Lebensbeschreibung
      • 2. Die Kirchenpolitik
  • Kapitel II
    • Vorbemerkung
    • § 1 Die Kabinets-Ordre vom 12. April 1822
    • § 2 Die Agende und die Verfügung vom 24. Dezember 1830
    • § 3 Der Bruch des lutherischen Bekenntnisses
    • § 4 Das Recht zur Verdammung
    • § 5 Das Landesherrliche Kirchenregiment
      • 1. Die Anfänge
      • 2. Die inneren Angelegenheiten
    • § 6 Altenstein beseitigt Scheibel
    • § 7 Weitere Massnahmen des Ministers
    • § 8 Die Kabinets-Ordre vom 29. März 1834
      • 1. Die symbolischen Schriften
        • a) Die Nicht-Einigung
        • b) Die Verpflichtung auf die symbolischen Schriften
        • c) Tadel der Widersacher
      • 2. Die Beschwerden
    • § 9 Die Randbemerkungen
      • 1. Die Agende
      • 2. Scheibel
      • 3. Freie Bewegung
    • § 10 Die Schriften des Königs
      • 1. Zwei Ordres
      • 2. Die Abhandlung: Luther in Beziehung auf die Agende
        • a) Die Adresse
        • b) Die Hauptgedanken der Schrift
        • c) Die Reaktion
      • 3. Die KO vom 28. Februar 1834
    • §11 Das Schreiben des Kronprinzen an Altenstein
    • §12 Zwei Eingaben der Lutheraner und die Berichte Altensteins
  • Kapitel III
    • § 1 Die kirchliche und die staatliche Macht
      • 1. Das ius liturgicum negativum
      • 2. Kirche und Staat
    • § 2 Die evangelische Einheit
  • Literaturverzeichnis
    • Primärliteratur
    • Sekundärliteratur
    • Anmerkungsliste

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem schlesischen Kirchenkampf von 1834 und seinen Hintergründen. Sie analysiert die Ereignisse, die zu diesem Konflikt führten, und beleuchtet die unterschiedlichen Positionen der beteiligten Akteure. Die Arbeit untersucht die Rolle des Königs Friedrich Wilhelm III., des Ministers Altenstein und des Theologen Johann Gottfried Scheibel im Kontext der Unionsidee und der staatlichen Kirchenpolitik.

  • Die Unionsidee und ihre Umsetzung in Preußen
  • Die Rolle des Königs und der staatlichen Kirchenpolitik
  • Der Konflikt zwischen Lutheranern und Reformierten
  • Die Bedeutung des Kirchenrechts und des ius liturgicum negativum
  • Die Folgen des Kirchenkampfes für die evangelische Kirche in Preußen

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel I beleuchtet die Biographie Friedrich Wilhelm III. und seine Rolle in der Entwicklung der Unionsidee. Es werden die Cabinets-Ordre von 1817 und die Vorgeschichte der Unionseinführung dargestellt. Des Weiteren wird die Opposition des Theologen Johann Gottfried Scheibel gegen die Union beleuchtet. Das Kapitel schließt mit einer kurzen Darstellung der Kirchenpolitik des Ministers Altenstein.

Kapitel II analysiert die Kabinets-Ordre vom 12. April 1822 und die Verfügung vom 24. Dezember 1830, die den Bruch des lutherischen Bekenntnisses markieren. Es werden die Konflikte um das Recht zur Verdammung und das Landesherrliche Kirchenregiment behandelt. Das Kapitel beleuchtet die Maßnahmen des Ministers Altenstein, die zur Beseitigung Scheibels führten, und die weiteren Schritte zur Durchsetzung der Union.

Kapitel III befasst sich mit der Frage der kirchlichen und staatlichen Macht im Kontext des Kirchenkampfes. Es werden das ius liturgicum negativum und die Beziehung zwischen Kirche und Staat analysiert. Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung der evangelischen Einheit und ihrer Bedeutung für die Zukunft der Kirche in Preußen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den schlesischen Kirchenkampf, die Unionsidee, Friedrich Wilhelm III., Altenstein, Scheibel, Kirchenpolitik, Kirchenrecht, ius liturgicum negativum, evangelische Einheit und die Beziehung zwischen Kirche und Staat.

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Résumé des informations

Titre
Der schlesische Kirchenkampf (1834) und seine Hintergründe
Université
University of Münster  (Evangelische Theologie)
Cours
Kirchengeschichte
Note
gut
Auteur
Martin Klute (Auteur)
Année de publication
1980
Pages
50
N° de catalogue
V127458
ISBN (ebook)
9783640342433
ISBN (Livre)
9783640342488
Langue
allemand
mots-clé
Kirchenkampf Hintergründe
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Martin Klute (Auteur), 1980, Der schlesische Kirchenkampf (1834) und seine Hintergründe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127458
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