Fiktive Gewalt in Horrorfilmen als Auslöser für Gewalt und Aggressionen bei Jugendlichen?

Eine soziologisch-sozialpsychologische Betrachtung


Bachelorarbeit, 2020

54 Seiten, Note: 2,4

Anonym


Inhaltsangabe oder Einleitung

Gewalt in den Medien. Ein Thema, das stark diskutiert wird und vor allem in Bezug auf Horrorfilme bei Eltern, Jugendschützern und Analytikern auf starke Kritik stößt. Dennoch fasziniert dieses Kunstgenre viele Menschen und begeistert mit Filmen, Videospielen und Musik.

Horrorfilme haben einen gesellschaftskritischen Ursprung. Sie entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts, um die Auswirkungen und Probleme einer Gesellschaft und die Folgen in extremer und erschreckender Form darzustellen.

Soziale, gesellschaftliche und politische Missstände in der Gesellschaft sollen durch Übertreibung und Zuspitzung aufgezeigt werden. Beispielsweise stützen sich liberal politische Theorien auf das Horrorgenre, um auf rhetorische Weise eine liberale Regierungsführung zu verteidigen. Zudem wird die Ausgrenzung einzelner Menschen oder ganzer Gesellschaftsgruppen sowie die Angst vor dem Fremden thematisiert. Dennoch sind Regisseure und Produzenten mit dem Vorwurf und der Angst vor negativer Beeinflussung von Aggression und Gewalt konfrontiert. Gewalt und Aggressionen haben verschiedene Auslöser, die einerseits in diesen Filmen gezeigt werden und andererseits durch diese angeregt werden können.

Mit den Jahren hatten Horrorfilme, wie „Saw“, „Freitag der 13.“, und „Scream“ mit Anschuldigungen von Kritikern zu kämpfen, dass sie Gewalt verherrlichen, die diesbezügliche Hemmschwelle senken und Jugendliche beeinflussen würden. Bis jetzt stehen Videospiele, insbesondere Ego-Shooter (ein Spieler agiert aus der Ich-Perspektive, in einem dreidimensionalen Raum, mit Schusswaffen), im Zentrum der Vorwürfe und der Analysen, da sie eine stärkere Nähe zur Gewalthandlung aufweisen.

Das Horrorgenre, vertreten sowohl in Videospielen als auch in Filmen, wird für Amokläufe und Morde, insbesondere in Form von Nachahmungstaten verantwortlich gemacht. Nachahmungstaten sind ein reales und gegenwärtiges Phänomen, dessen Untersuchung äußerst relevant ist und größtenteils auf fiktive Gewalt zurückzuführen ist. Solche Forschungen beziehen sich meist auf Videospiele, weswegen Horrorfilme meist keine große Beachtung finden und weiterhin frei zugänglich sind und im öffentlichen Fernsehen ausgestrahlt werden.

Die vorliegende Forschung dient dazu, Ursachen von Gewalt und Aggressionen im Zusammenhang mit fiktiver Gewalt in Horrorfilmen anhand eines konkreten Fallbeispiels und mithilfe von soziologisch und (sozial)-psychologischen Theorien aufzuzeigen und zu untersuchen.

Details

Titel
Fiktive Gewalt in Horrorfilmen als Auslöser für Gewalt und Aggressionen bei Jugendlichen?
Untertitel
Eine soziologisch-sozialpsychologische Betrachtung
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Note
2,4
Jahr
2020
Seiten
54
Katalognummer
V1275415
ISBN (eBook)
9783346729019
ISBN (eBook)
9783346729019
ISBN (eBook)
9783346729019
ISBN (Buch)
9783346729026
Sprache
Deutsch
Schlagworte
film, psychoanalyse, sozialpsychologie, gewalt, Ursachen von Gewalt, Horrorfilme
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Fiktive Gewalt in Horrorfilmen als Auslöser für Gewalt und Aggressionen bei Jugendlichen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1275415

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