Die antike Geographie gab es bereits seit dem 8. Jh. v. Chr., als dichterische Werke wie die Illias genauso zur Beschaffung geographischer Informationen verwendet wurden wie mathematische Berechnungen. Ihre Haupterrungenschaften stammten jedoch aus der Zeit vom 6. Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. und begannen in der archaischen und klassischen Periode mit Hekataios von Milet, welcher der erste Vertreter auf den heutigen Gebieten Geschichte und Geographie war. Er begann die Tradition, der Weltkarte eine Beschreibung der bewohnten Welt hinzuzufügen, die bis Ptolemaios anhielt. Nach ihm gab es mehrere Geographen, die neue Entdeckungen machten und ihre Vorgänger um ein Weites übertrafen, doch niemand leistete so viel wie Ptolemaios, der als wichtigster und letzter Vertreter der wissenschaftlich arbeitenden Geographie angesehen wird. Sein Werk gilt als Erfindung der modernen Geographie und überlieferte eine Weltanschauung, die bis heute als ptolemäisches Weltbild bekannt ist. Deswegen möchte ich in dieser Arbeit untersuchen, was ihn derartig stark von seinen Vorgängern unterscheidet und welchen Beitrag er zur antiken Geographie leistete. Außerdem ist es im Rahmen des Seminars „Von Nomaden, Touristen und anderen Reisenden – Zur Mobilität in der Antike“ von Interesse, welche Auswirkungen sein Werk auf die Mobilität hatte.
Um diese Fragen zu beantworten, werde ich mich zuerst mit dem historischen Hintergrund seines Werkes auseinandersetzen und untersuchen, wie die Werke und Karten der früheren Geographen Hekataios von Milet, Eratosthenes von Kyrene und Marinos von Tyros aussahen. Anschließend muss geklärt werden, wer Ptolemaios selber war und was es ihm ermöglichte, sein Werk zu verfassen. Es folgt die Auseinandersetzung mit seinem eigentlichen Werk, wobei ich darauf eingehen werde, wie er vorging, welche Quellen er heranzog und wie sich sein Werk zusammensetzt. Danach folgt, wie er auf seine Koordinaten kam und welche Methoden er dabei verwendete. Auch, wie er die Oikumene auf einer flachen Oberfläche abbildete, was auf seinen Karten genau zu sehen ist und welche Fehler seine Weltkarte enthält, ist hier zu beachten. Schließlich gilt es noch zu untersuchen, welche Auswirkungen seine Geographie auf die Mobilität in der Antike hatte.
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