In der vorliegenden Seminararbeit soll es darum gehen das Gestaltungshandeln betrieblicher Akteure als Arbeitsprozess und als Problem sozialer Steuerung zu analysieren. Die systemische Rationalisie-rung mit ihren umfassenden Gestaltungskonzepten wird dabei den Bezugsrahmen der Betrachtung darstellen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der soziale Prozess der Gestaltung mit den Besonder-heiten der Gestaltungsaufgaben und den einzelnen Prozessphasen, und darauf aufbauend werden die Funktionen und Mechanismen der sozialen Steuerung von Gestaltungsprozessen näher erläutert.
Als Basis dieser Arbeit dient eine Studie (1993) von Dieter Seitz zur Problematik der sozialen Steue-rung von betrieblichen Gestaltungsprozessen: „Per Order de Mufti läuft nichts“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Systemische Rationalisierung
- Charakteristik
- Konsequenzen
- Integrationsleistungen
- Strukturkonservative Mechanismen
- Zum sozialen Prozess der Gestaltung
- Gestaltung als Arbeitsprozess
- Phasen der Gestaltungsarbeit
- Soziale Steuerung von Gestaltungsprozessen
- Funktionen und Mechanismen sozialer Steuerung
- Hierarchie
- Markt
- Professionalität
- Verhandlung
- Verständigung
- Vertrauen
- Funktionen und Mechanismen sozialer Steuerung
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit analysiert das Gestaltungshandeln betrieblicher Akteure als Arbeitsprozess und als Problem sozialer Steuerung im Kontext der systemischen Rationalisierung. Sie untersucht die Umsetzung von Gestaltungskonzepten, die Integrationsleistungen, die Bedeutung des Strukturkonservatismus und die Funktionen und Mechanismen der sozialen Steuerung von Gestaltungsprozessen.
- Systemische Rationalisierung als neuer Rationalisierungstyp
- Gestaltung als Arbeitsprozess und seine Phasen
- Soziale Steuerung von Gestaltungsprozessen
- Funktionen und Mechanismen der sozialen Steuerung
- Strukturkonservatismus und seine Bedeutung für die Innovationsfähigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der systemischen Rationalisierung ein und erläutert die Bedeutung des Zusammenwirkens von Arbeit und Technik im Kontext der Reorganisation unternehmensübergreifender Produktion. Sie stellt die Herausforderungen dar, die sich aus der wachsenden Komplexität der Herstellung und dem zunehmenden Innovationstempo ergeben, und betont die Notwendigkeit, technische Neuerungen in den sozialen Bereich des Betriebes zu integrieren.
Das Kapitel "Systemische Rationalisierung" charakterisiert diesen neuen Rationalisierungstyp und erläutert die für die betrieblichen Gestaltungsprozesse zu erwartenden Auswirkungen. Es geht auf die sozialen Integrationsleistungen ein, die für die verlangten umfassenden, systemischen Innovationsprozesse nötig sind, und untersucht den Terminus des Strukturkonservatismus.
Das Kapitel "Zum sozialen Prozess der Gestaltung" betrachtet die Gestaltung als Arbeitsprozess und analysiert die einzelnen Phasen der Gestaltungsarbeit. Es beleuchtet die Besonderheiten der Gestaltungsaufgaben und die Herausforderungen, die sich aus der komplexen Interaktion von Technik und Organisation ergeben.
Das Kapitel "Soziale Steuerung von Gestaltungsprozessen" untersucht die Funktionen und Mechanismen der sozialen Steuerung von Gestaltungsprozessen. Es analysiert die Rolle von Hierarchie, Markt, Professionalität, Verhandlung, Verständigung und Vertrauen in der Steuerung von Gestaltungsprozessen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die systemische Rationalisierung, Gestaltungsprozesse, soziale Steuerung, Arbeitsprozess, Integration, Strukturkonservatismus, Hierarchie, Markt, Professionalität, Verhandlung, Verständigung und Vertrauen. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der sozialen Steuerung von Gestaltungsprozessen im Kontext der systemischen Rationalisierung und beleuchtet die Bedeutung von sozialen Integrationsleistungen und Strukturkonservatismus für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Katja Nixdorf (Autor:in), 2008, Die besondere Bedeutung der sozialen Steuerung innerhalb betrieblicher Gestaltungsprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128214