Die Suchthilfe ist gekennzeichnet durch vielseitige Problemlagen, wodurch die Zusammenarbeit verschiedener Professionen benötigt wird. Das Case Management wird oftmals genutzt um den komplexen Herausforderungen der Sucht- und Drogenhilfe adäquat zu begegnen. Durch Kombination mit der Beratungsmethode Motivational Interviewing ergibt sich das Motivational Case Management, auf welches sich diese Arbeit fokussiert. Es versucht das Klientel zur Veränderungsbereitschaft zu motivieren und gleichzeitigt durch Vernetzung mit anderen Diensten und Einrichtungen die Unterstützung zu koordinieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sucht- und Drogenhilfe als geeignetes Handlungsfeld von Case Management.
- Motivational Interviewing.
- Transtheoretisches Phasenmodell der Veränderungsbereitschaft
- Grundprinzipien und Qualifikationen
- Motivational Case Management.
- Implementierung von Motivational Case Management
- Herausforderungen bei der Anwendung von Motivational Case Management
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Implementierung von Motivational Case Management in der Sucht- und Drogenhilfe. Sie analysiert die Besonderheiten dieses Ansatzes und untersucht die Herausforderungen, die bei seiner praktischen Umsetzung auftreten können.
- Die Bedeutung von Case Management im Kontext der Sucht- und Drogenhilfe
- Die Grundprinzipien und das transtheoretische Phasenmodell des Motivational Interviewing
- Die Implementierung von Motivational Case Management in der Praxis
- Herausforderungen bei der Anwendung von Motivational Case Management
- Die Rolle der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Sucht- und Drogenhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Situation in der Sucht- und Drogenhilfe in Deutschland und verdeutlicht die steigende Bedeutung des Arbeitsfeldes. Sie führt den Leser in das Thema Motivational Case Management ein und hebt dessen Zielsetzung hervor, Klienten zur Veränderungsbereitschaft zu motivieren und gleichzeitig die Unterstützung durch Vernetzung zu koordinieren.
- Sucht- und Drogenhilfe als geeignetes Handlungsfeld von Case Management: Dieses Kapitel stellt die Herausforderungen in der Sucht- und Drogenhilfe heraus, die sich aus der komplexen Problemlage der Betroffenen ergeben. Die Vielseitigkeit des Suchthilfesystems und die Notwendigkeit einer multidisziplinären Zusammenarbeit werden dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung des Case Managements als Koordinationsinstrument und dessen Fähigkeit, die Vernetzung zwischen verschiedenen Akteuren zu gewährleisten.
- Motivational Interviewing: Das dritte Kapitel widmet sich dem Motivational Interviewing als Beratungsmethode. Es erläutert das transtheoretische Phasenmodell der Veränderungsbereitschaft, das die verschiedenen Stadien der Veränderung von Suchtverhalten beschreibt. Darüber hinaus werden die Grundprinzipien des Motivational Interviewing und die Qualifikationen, die die Berater*innen benötigen, beleuchtet.
- Motivational Case Management: Dieses Kapitel definiert das Motivational Case Management und beschreibt dessen Implementierungsprozess in sechs Phasen. Es beleuchtet auch die Herausforderungen, die bei der Anwendung von Motivational Case Management in der Praxis auftreten können.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Motivational Case Management, Sucht- und Drogenhilfe, Motivational Interviewing, Transtheoretisches Phasenmodell, interprofessionelle Zusammenarbeit, Vernetzung, Ressourcen, Herausforderungen, Implementierung.
- Arbeit zitieren
- Soraya Mandel (Autor:in), 2022, Besonderheiten bei der Implementierung von Motivational Case Management in der Sucht- und Drogenhilfe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1283219