Diese Arbeit widmet sich der Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede Austins und Searles Sprechakttheorien aufweisen. Der Moralphilosoph John L. Austin stellte in seinen postum veröffentlichen Vorlesungsmanuskripten "how to do things with words" eine erste Sprechakttheorie vor, die er zu Lebzeiten mit seinen Studierenden entwickelte. Sieben Jahre später publizierte einer seiner Schüler, John R. Searle, eine eigene Sprechakttheorie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Austins Theorie der Sprechakte
- Konstative vs. performative Äußerungen
- Differenzierung performativer Äußerungen
- Drei Akte der Sprechakttheorie nach Austin
- Lokutionärer Akt
- Illokutionärer Akt
- Perlokutionärer Akt
- Vier Akte der Sprechakttheorie nach Searle
- Äußerungsakt
- Propositionaler Akt
- Illokutionärer Akt
- Perlokutionärer Akt
- Die Sprechaktregeln nach Searle
- Die Klassifikation illokutionärer Sprechakten nach Searle
- Vergleich zwischen Austins und Searles Sprechakttheorie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Vergleich der Sprechakttheorien von John L. Austin und John R. Searle. Das Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Theorien aufzuzeigen und ein tiefes Verständnis für die Entwicklung und Bedeutung der Sprechakttheorie im Bereich der Sprachphilosophie zu gewinnen.
- Die Unterscheidung zwischen konstativen und performativen Äußerungen
- Die drei Akte der Sprechakttheorie nach Austin (lokutionär, illokutionär, perlokutionär)
- Die vier Akte der Sprechakttheorie nach Searle (Äußerungsakt, propositionaler Akt, illokutionärer Akt, perlokutionärer Akt)
- Die Sprechaktregeln und die Klassifikation illokutionärer Sprechakte nach Searle
- Ein Vergleich der beiden Theorien hinsichtlich ihrer zentralen Konzepte und Beiträge
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Einleitungsteil stellt die Bedeutung der Sprechakttheorie in der Linguistik dar und führt in die Thematik der Arbeit ein. Er verdeutlicht die Verbindung zwischen Sprache und Handlung und hebt die Bedeutung von Pragmatik als Disziplin hervor.
- Austins Theorie der Sprechakte: Dieses Kapitel widmet sich Austins Theorie der Sprechakte. Es erklärt seine Unterscheidung zwischen konstativen und performativen Äußerungen und stellt die drei Akte der Sprechakttheorie (lokutionär, illokutionär, perlokutionär) vor.
- Searles Sprechakttheorie: In diesem Kapitel wird Searles Sprechakttheorie vorgestellt. Es werden seine vier Akte (Äußerungsakt, propositionaler Akt, illokutionärer Akt, perlokutionärer Akt) und die Sprechaktregeln erläutert. Die Arbeit geht auch auf Searles Klassifikation illokutionärer Sprechakte ein.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselbegriffe und Themen: Sprechakttheorie, Pragmatik, Sprache, Handlung, konstative Äußerungen, performative Äußerungen, Lokution, Illokution, Perlokution, Äußerungsakt, propositionaler Akt, Sprechaktregeln, Klassifikation illokutionärer Sprechakte, John L. Austin, John R. Searle.
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- Bruno Arendt (Autor), 2022, Die Sprechakttheorien von Austin und Searle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1288350