Einleitung
In unserer heutigen schnelllebigen Welt sind Kinder einer enormen Reizüberflutung ausgesetzt.
Bedingt durch Zeitdruck und Stress, haben bereits Kinder schon Probleme, sich zu konzentrieren. Durch festgelegte Termine ist ihre Freizeit völlig verplant, wobei die direkte Erfahrung mit sich selbst und der Umwelt verloren gehen kann. Die Folgen dieser Oberflächlichkeit sind neben Konzentrationsschwierigkeiten wie oben schon erwähnt Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Koordinationsschwierigkeiten. Viele Kinder haben Probleme mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Das Loslassen von alt Bewährtem, wie in dem Fall der Kindergarten, gerät in Konflikt mit dem unbekannten Neuen! Für einige Kinder bedeutet es Stress, sich dem Neuen – der Schule hinzugeben. Sie haben Angst vor der Situation, die auf sie zukommt, geraten unter Druck und sind dadurch enorm angespannt. Die Gedanken der Kinder sind vollkommen blockiert und richten sich allein an diese Situation, die ihnen noch sehr fremd und ungeheuer ist. Es fällt dem Kind schwer, sich auch auf andere Dinge zu konzentrieren.
In diesem Fall ließe sich vorteilhaft Mentales Lernen praktizieren, welches ich in meiner Arbeit vorstellen möchte.
Weitere Gründe, Mentales Lernen bei Kindern durchzuführen sind:
- Streit der Eltern oder mit Freunden
- Berufstätigkeit der Eltern
- Alleinsein
- Sorgen, Probleme
- Schlaf-, Lern- und Verhaltensstörungen
Als Lehrer hat man mittlerweile vielfältige Möglichkeiten, den Kindern zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu verhelfen. Einige dieser Möglichkeiten stelle ich in meiner Arbeit vor.
Dabei beginne ich mit einer kurzen Erläuterung zum Mentalen Lernen im und stelle den Gegensatz zum Mentalen Training dar. Anschließend werde ich auf verschiedene Übungen eingehen, die mit Kindern in der Grundschule praktiziert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Mentalen Lernens
- Mentales Lernen im Unterricht
- Stilleübungen
- Phantasiereisen
- Marburger Konzentrationstraining
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Konzept des Mentalen Lernens in der Primarstufe und stellt dessen Relevanz im Kontext der heutigen schnelllebigen Welt heraus. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung von Möglichkeiten und Übungen, die Kindern im Grundschulalter helfen können, ihre Konzentration und innere Ruhe zu fördern.
- Die Bedeutung von Mentalem Lernen in der Primarstufe
- Die Herausforderungen, denen Kinder im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule begegnen
- Verschiedene Übungen zur Förderung von Konzentration und Entspannung bei Kindern
- Die Rolle des Lehrers bei der Einführung von Mentalem Lernen
- Die Unterscheidung zwischen Mentalem Lernen und Mentalem Training
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Kapitel erläutert die Relevanz von Mentalem Lernen in der heutigen Zeit, insbesondere angesichts der Reizüberflutung, der Kinder ausgesetzt sind. Es werden die Herausforderungen des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule sowie die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Konzentration und dem Umgang mit neuen Situationen beleuchtet.
Definition des Mentalen Lernens
Dieses Kapitel definiert den Begriff des Mentalen Lernens und stellt dessen Vorform zum Mentalen Training dar. Es werden die Unterschiede zwischen beiden Konzepten sowie die besonderen Anforderungen und Fähigkeiten von Kindern im Hinblick auf Mentaltraining erläutert.
Mentales Lernen im Unterricht
Das Kapitel beleuchtet verschiedene Übungen zur Förderung des Mentalen Lernens, die in der Grundschule eingesetzt werden können. Es werden Beispiele für Stilleübungen, Phantasiereisen und das Marburger Konzentrationstraining vorgestellt.
Schlüsselwörter
Mentales Lernen, Primarstufe, Konzentration, Entspannung, Stilleübungen, Phantasiereisen, Marburger Konzentrationstraining, Kinder, Grundschule, innere Ruhe, Reizüberflutung, Übergang, Kindergarten.
- Citation du texte
- Ines Konietzka (Auteur), 2002, Mentales Lernen in der Primarstufe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12890