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In der vorliegenden Hausarbeit soll auf den Zusammenhang zwischen Kommunikationsfreiheiten und Medienethik in mehrfacher Hinsicht anhand folgender Fragestellungen eingegangen werden: Inwieweit bedingen sie sich? Inwieweit ist ein universaler Anspruch auf Kommunikationsfreiheiten gerechtfertigt und nicht selbst Teil eines spezifischen, ethisch argumentierenden Menschenbildes? Auf welchen Prämissen müsste eine global wirksame Medienethik beruhen, um Anspruch auf Berechtigung zu besitzen?
Um sich diesen Fragestellungen anzunähern, sollen in einem ersten Schritt die eingeführten Begriffe spezifiziert werden: Was versteht man unter Kommunikationsfreiheiten und woraus leiten sie sich ab? Welche Funktion hat Medienethik ?
In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, wie Medienethik erst durch Kommunikationsfreiheiten ermöglicht wird und inwiefern Kommunikationsfreiheiten weltweit reale Umsetzung erfahren. Mit den bis hier gewonnenen Grundlagen sollen dann folgende Fragen diskutiert werden: Kann der in den Menschenrechten verankerte universale Anspruch auf Kommunikationsfreiheiten wirklich so erhoben werden? Handelt es sich bei der Konzeption der Menschenrechte nicht um einen spezifischen Ausdruck von Moralvorstellungen, die auf andere Kulturen so nicht anwendbar sind? Und: Kann die Berichterstattung von Mediensystemen, die dem Wertekanon der Menschenrechte nicht zustimmen, überhaupt mit einer auf diesen Werten basierenden Medienethik kritisiert werden?
Die vorliegende Hausarbeit konnte viele der aufgeworfenen Fragen nicht abschließend klären, schon allein, weil die Positionen zu diesem Thema so zahlreich wie die Literatur zu sein scheinen und dennoch häufig in Paradoxien enden. Letztlich sind mehr Fragen entstanden, als geklärt werden konnten. Somit wird es auch als Ergebnis der vorliegenden Hausarbeit betrachtet, Fragestellungen für eine weitere Beschäftigung mit dem Themenbereich erarbeitet zu haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Das zerbrochene Ringlein“ – ein Volkslied?
- Interpretation
- Das „zerbrochene Ringlein“ als Hauptmotiv in Eichendorffs Werk
- Eine exklusive Liebesbeziehung bis zum Freitod
- Einklang von innerem und äußerem Sinn
- Das Werk in seiner Wirkung auf den Leser
- Das Werk in seiner Zeit
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert und interpretiert Joseph von Eichendorffs Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“ und untersucht, ob es sich um ein Volkslied handelt. Sie beleuchtet die Bedeutung des „zerbrochenen Ringleins“ als Hauptmotiv und die exklusive Liebesbeziehung, die im Gedicht dargestellt wird. Darüber hinaus werden die zeitlichen und räumlichen Aspekte des Werkes sowie seine Wirkung auf den Leser betrachtet.
- Analyse des Gedichts „Das zerbrochene Ringlein“
- Untersuchung der Merkmale eines Volksliedes
- Interpretation des Hauptmotivs „zerbrochenes Ringlein“
- Analyse der exklusiven Liebesbeziehung
- Wirkung des Gedichts auf den Leser
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Gedicht „Das zerbrochene Ringlein“ vor und erläutert den Fokus der Arbeit. Sie beleuchtet die Entstehungszeit des Gedichts und mögliche Einflüsse auf Eichendorffs Werk.
Das zweite Kapitel untersucht, ob „Das zerbrochene Ringlein“ ein typisches Volkslied ist. Es werden die Merkmale eines Volksliedes vorgestellt und mit Eichendorffs Gedicht verglichen.
Das dritte Kapitel widmet sich der Interpretation des Gedichts. Es analysiert das „zerbrochene Ringlein“ als Hauptmotiv und die exklusive Liebesbeziehung, die im Gedicht dargestellt wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Joseph von Eichendorff, „Das zerbrochene Ringlein“, Volkslied, Interpretation, Liebesbeziehung, Hauptmotiv, Wirkung, Romantische Epoche, Literaturgeschichte.
- Citar trabajo
- Manuela Müller (Autor), 2009, Analyse und Interpretation von J. von Eichendorffs "Das zerbrochene Ringlein", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128943