In dieser Arbeit sollen fünf Ortsnamen besprochen und in ihrer historischen Entwicklung sowie Etymologie dargestellt werden. Dies ist natürlich nur sehr exemplarisch, aber natürlich kann kein umfassendes Gesamtwerk der Hofer Region in einer Hausarbeit an dieser Stelle vorgelegt werden. So soll es bei einem schlaglichtartigen Überblick über ausgewählte Orte bleiben, bevor im Schluss diese Erkenntnisse in die – der Forschung bekannten – Besiedlungsgeschichte versucht werden einzuhängen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zielstellung
- 3. Methode
- 4. Hauptteil
- 4.1 Hof
- 4.2 Rehau
- 4.3 Schwarzenbach am Wald
- 4.4 Döbra
- 4.5 Prex
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht exemplarisch die historische Entwicklung und Etymologie von fünf Ortsnamen im Hofer Land. Ziel ist es, einen schlaglichtartigen Überblick über ausgewählte Orte zu geben und diese Erkenntnisse in den Kontext der bekannten Besiedlungsgeschichte einzuordnen. Aufgrund von Literaturbeschränkungen konzentriert sich die Arbeit auf Orte mit verfügbaren Quellen in der Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek.
- Etymologische Analyse von Ortsnamen im Hofer Land
- Historische Entwicklung ausgewählter Orte
- Einordnung der Ortsnamen in die regionale Besiedlungsgeschichte
- Methodische Herausforderungen bei der Erforschung regionaler Ortsnamen
- Vergleich verschiedener Ortsnamenbildungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Hofer Land, seine geographische Lage und seine Bedeutung im Kontext der fränkisch-deutschen Besiedlung. Sie betont die ungünstigen Bodenverhältnisse der Region und den daraus resultierenden späten Beginn der dauerhaften Besiedlung, etwa ab dem Jahr 1000 n. Chr. Die Einleitung erwähnt den geringen archäologischen Befund und die früheren, dünnen slawischen Siedlungen. Sie bildet die Grundlage für die folgende Untersuchung spezifischer Ortsnamen und ihrer historischen Entwicklung.
2. Zielstellung: Dieses Kapitel definiert die Zielsetzung der Arbeit: die exemplarische Untersuchung von fünf Ortsnamen im Hinblick auf ihre historische Entwicklung und Etymologie. Es wird klargestellt, dass es sich um eine exemplarische Auswahl handelt, die aufgrund der begrenzten Literaturressourcen getroffen wurde und nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
3. Methode: Das Kapitel beschreibt die angewandte Methode. Aufgrund von Literaturbeschränkungen erfolgte die Auswahl der Orte nicht systematisch, sondern orientierte sich an der Verfügbarkeit von Quellen in der Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek und dem Vorwissen des Autors. Die ausgewählten Orte repräsentieren eine Bandbreite an Bildungsformen und Herkünften der Ortsnamen. Die Methode beschreibt die Vorgehensweise bei der Analyse: Geographische Einordnung, chronologische Auflistung der Namensnennungen und etymologische Erklärung.
4.1 Hof: Dieses Kapitel befasst sich mit der Namensherkunft und der Entwicklung der Stadt Hof. Ausgehend von den ältesten Erwähnungen um 1160 als „Rekinzi“ wird die Namensentwicklung bis zur heutigen Bezeichnung „Hof“ nachvollzogen. Die Diskussion der unterschiedlichen Namensformen (Rekkenze, Regnitz, Curia Regniz, Stadt zum Hof) und ihre Bedeutung im Kontext der Entwicklung der Stadt, einschließlich der Gründung einer neuen Stadt nördlich der alten Siedlung und dem Bau des Schlosses, bildet den Kern des Kapitels. Die etymologische Erklärung des Namens „Rekkenze“ wird ebenfalls behandelt, wobei auf den obersorbischen Ursprung verwiesen wird.
4.2 Rehau: Dieses Kapitel analysiert die Geschichte des Ortsnamens Rehau. Die früheste Erwähnung im Jahr 1246 im Zusammenhang mit Conradus de resawe wird beleuchtet. Archäologische Funde einer Turmhügelburg im 13. Jahrhundert unterstützen die Annahme einer frühen Siedlung an diesem Ort. Die unterschiedlichen Schreibweisen des Namens (Resaw, Resau, Resa, Rehaw, Rehau) werden diskutiert, und die Entwicklung der Schreibweise mit „h“ im 16. Jahrhundert wird thematisiert. Die etymologische Erklärung des Namens wird im Zusammenhang mit altslawischem „režati“ (=Schnitt) und Waldrodung gesehen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ortsnamenforschung im Hofer Land
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht exemplarisch die historische Entwicklung und Etymologie von fünf Ortsnamen im Hofer Land: Hof, Rehau, Schwarzenbach am Wald, Döbra und Prex. Der Fokus liegt auf der Rekonstruktion der Namensgeschichte und deren Einordnung in den regionalen Kontext der Besiedlung.
Welche Orte werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf fünf Orte im Hofer Land: Hof, Rehau, Schwarzenbach am Wald, Döbra und Prex. Die Auswahl erfolgte aufgrund der Verfügbarkeit von Quellen in der Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die historische Entwicklung und die Etymologie der ausgewählten Ortsnamen zu geben und diese Erkenntnisse in die bekannte Besiedlungsgeschichte des Hofer Landes einzuordnen. Es handelt sich um eine exemplarische Auswahl, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Welche Methode wurde angewendet?
Die Methode basiert auf der Auswertung verfügbarer Quellen in der Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek. Die Auswahl der Orte war nicht systematisch, sondern orientierte sich an der Quellenverfügbarkeit und dem Vorwissen des Autors. Die Analyse der Ortsnamen umfasst die geographische Einordnung, die chronologische Auflistung der Namensnennungen und die etymologische Erklärung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Zielstellung, Methode, Hauptteil (mit Einzelkapiteln zu den fünf Orten) und Zusammenfassung. Der Hauptteil analysiert die einzelnen Ortsnamen detailliert.
Wie wird der Name "Hof" erklärt?
Die älteste Erwähnung von Hof um 1160 als „Rekinzi“ wird untersucht. Die Entwicklung der Namensformen (Rekkenze, Regnitz, Curia Regniz, Stadt zum Hof) bis zur heutigen Bezeichnung wird nachvollzogen. Die etymologische Erklärung des Namens "Rekkenze" wird im Kontext des obersorbischen Ursprungs diskutiert.
Wie wird der Name "Rehau" erklärt?
Die früheste Erwähnung von Rehau im Jahr 1246 wird beleuchtet. Archäologische Funde unterstützen die Annahme einer frühen Siedlung. Die unterschiedlichen Schreibweisen des Namens (Resaw, Resau, Resa, Rehaw, Rehau) werden diskutiert und die etymologische Erklärung im Zusammenhang mit altslawischem „režati“ (=Schnitt) und Waldrodung gesehen.
Welche Herausforderungen gab es bei der Forschung?
Eine zentrale Herausforderung war die begrenzte Verfügbarkeit von Quellen. Die Auswahl der Orte orientierte sich daher an den in der Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek vorhandenen Quellen. Dies schränkt den Anspruch auf Vollständigkeit der Untersuchung ein.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der etymologischen Analyse von Ortsnamen im Hofer Land, der historischen Entwicklung ausgewählter Orte, der Einordnung der Ortsnamen in die regionale Besiedlungsgeschichte, methodischen Herausforderungen bei der Erforschung regionaler Ortsnamen und dem Vergleich verschiedener Ortsnamenbildungen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Diese FAQ bietet eine Zusammenfassung der Arbeit. Für detaillierte Informationen zu den einzelnen Ortsnamen und deren Entwicklung wird auf die vollständige Arbeit verwiesen.
- Citation du texte
- Dominik Faber (Auteur), 2019, Historische Ortsnamen aus dem Hofer Land, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1289959