In der vorliegenden Arbeit geht es um die Aristotelische Abhandlung über die
Freundschaft, die sich in seinem Werk Nikomachische Ethik befindet. Der Begriff der Freundschaft ist auch heute noch (oder wieder) präsent und wichtig für uns, auch wenn wir ihn vielleicht selten unter den Aspekten betrachten, die Aristoteles in seiner Schrift darlegt.
Aristoteles hat sich als einer der ersten mit dem Thema Freundschaft
auseinandergesetzt, weil er die Wichtigkeit der Freundschaft für den charakterlich guten Menschen erkannte und hervorheben wollte. Seine Hauptthese lautet deshalb auch verkürzt: Gute Menschen brauchen Freunde.
Im Aristotelischen Text über die Freundschaft geht es jedoch nicht ausschließlich um diese These, sondern auch verstärkt um die Motive und Arten der Freundschaft und darum, welche Menschen zu welcher Art von Freundschaft fähig sind. Diese Inhalte werden im zweiten Teil der Arbeit ausführlich betrachtet.
Im dritten Teil soll kurz dargestellt werden, welche Wirkung der behandelte Text in den darauf folgenden (ca.) 2300 Jahren auf die Menschen, insbesondere die Philosophen,gehabt hat.
Der vierte Teil der Arbeit umfasst eine kurze Kritik, bevor der fünfte Teil schließlich den Abschluss bildet.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Rekonstruktion des Textes
- 2.1. These: Freundschaft ist eine Notwendigkeit im gemeinschaftlichen und sozialen Zusammenleben
- 2. These: Freundschaft bedeutet gegenseitiges Wohlwollen
- 3. These: Freundschaft kann aus unterschiedlichen Motiven entstehen
- 4. These: Sowohl in der Nutzen-, als auch in der Lustfreundschaft lieben sich die Freunde nicht um ihres Wesens willen
- 5. These: Freundschaften, die aus Motiven der Lust oder des Nutzens entstehen, sind meist nicht von Dauer
- 6. These: Die vollkommene Freundschaft ist die der besonders guten („trefflichen“) Charaktere
- III. Die Wirkmacht des Textes
- IV. Kritik
- V. Zusammenfassung und Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit rekonstruiert und analysiert Aristoteles' Abhandlung über Freundschaft in der Nikomachischen Ethik. Ziel ist es, Aristoteles' Argumentationsstruktur aufzuzeigen und seine Konzeption von Freundschaft zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet dabei nicht nur die These von der Notwendigkeit der Freundschaft für den guten Menschen, sondern auch die verschiedenen Arten und Motive von Freundschaften.
- Die Notwendigkeit von Freundschaft im menschlichen Zusammenleben
- Die verschiedenen Arten von Freundschaft (Nutzen-, Lust- und vollkommene Freundschaft)
- Die Motive, die Freundschaften begründen
- Die Dauerhaftigkeit verschiedener Freundschaftsformen
- Die Rolle der Freundschaft für den tugendhaften Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt Aristoteles' Abhandlung über Freundschaft in der Nikomachischen Ethik vor. Sie betont die Aktualität des Themas und die Bedeutung von Aristoteles' Beitrag zur Freundschaftstheorie. Die Autorin erläutert den Fokus der Arbeit auf die Motive und Arten von Freundschaft sowie die Wirkung des Textes im Laufe der Geschichte. Die zentrale These Aristoteles', dass gute Menschen Freunde brauchen, wird vorgestellt und als Ausgangspunkt der weiteren Analyse benannt.
II. Rekonstruktion des Textes: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Rekonstruktion von Buch VIII der Nikomachischen Ethik, zerlegt den Text in einzelne Thesen mit ihren Begründungen und bewahrt dabei weitestgehend die ursprüngliche Argumentationsstruktur. Es werden die verschiedenen Arten von Freundschaft (Nutzen-, Lust- und vollkommene Freundschaft) sowie deren Motive und Dauerhaftigkeit untersucht. Die Begründung jeder These wird präzise dargestellt und analysiert, unter Berücksichtigung der aristotelischen Philosophie und Argumentationsweise.
III. Die Wirkmacht des Textes: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, hier wäre eine Beschreibung der Wirkung des Aristoteles Textes auf spätere Philosophen und Denker zu erwarten.)
IV. Kritik: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, hier wäre eine kritische Auseinandersetzung mit Aristoteles' Ausführungen zu erwarten.)
Schlüsselwörter
Aristoteles, Nikomachische Ethik, Freundschaft, Nutzenfreundschaft, Lustfreundschaft, vollkommene Freundschaft, Tugend, Charakter, ethische Philosophie, menschliches Zusammenleben, Wohlbefinden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Aristoteles' Abhandlung über Freundschaft in der Nikomachischen Ethik
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit rekonstruiert und analysiert Aristoteles' Abhandlung über Freundschaft in der Nikomachischen Ethik. Sie beleuchtet Aristoteles' Argumentationsstruktur und seine Konzeption von Freundschaft, betrachtet verschiedene Arten und Motive von Freundschaften und untersucht die These von der Notwendigkeit der Freundschaft für den guten Menschen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Notwendigkeit von Freundschaft im menschlichen Zusammenleben, die verschiedenen Arten von Freundschaft (Nutzen-, Lust- und vollkommene Freundschaft), die Motive, die Freundschaften begründen, die Dauerhaftigkeit verschiedener Freundschaftsformen und die Rolle der Freundschaft für den tugendhaften Menschen.
Welche These werden in der Rekonstruktion des Textes behandelt?
Die Rekonstruktion des Textes gliedert sich in mehrere zentrale Thesen: Freundschaft als Notwendigkeit im gemeinschaftlichen und sozialen Zusammenleben; Freundschaft als gegenseitiges Wohlwollen; die Entstehung von Freundschaft aus unterschiedlichen Motiven; die Unterscheidung zwischen Nutzen- und Lustfreundschaft, bei denen die Freunde sich nicht um ihres Wesens willen lieben; die meist geringe Dauer von Freundschaften, die aus Motiven der Lust oder des Nutzens entstehen; und schließlich die vollkommene Freundschaft als die Freundschaft besonders guter Charaktere.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Rekonstruktion des Textes, Die Wirkmacht des Textes, Kritik und Zusammenfassung und Schlusswort. Die Einleitung führt in das Thema ein, die Rekonstruktion analysiert detailliert Aristoteles' Argumentation, die folgenden Kapitel (III und IV) untersuchen die Wirkmacht und Kritik des Textes, und das letzte Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Arten von Freundschaft unterscheidet Aristoteles?
Aristoteles unterscheidet zwischen Nutzenfreundschaft, Lustfreundschaft und vollkommener Freundschaft. Diese unterscheiden sich in ihren Motiven und ihrer Dauerhaftigkeit.
Was ist die vollkommene Freundschaft nach Aristoteles?
Die vollkommene Freundschaft ist nach Aristoteles die Freundschaft besonders guter („trefflicher“) Charaktere. Sie ist auf gegenseitiges Wohlwollen und die Tugendhaftigkeit der Beteiligten ausgerichtet und zeichnet sich durch Dauerhaftigkeit aus.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind Aristoteles, Nikomachische Ethik, Freundschaft, Nutzenfreundschaft, Lustfreundschaft, vollkommene Freundschaft, Tugend, Charakter, ethische Philosophie, menschliches Zusammenleben und Wohlbefinden.
Welche Kapitelzusammenfassungen sind im vorliegenden Auszug enthalten?
Es sind Zusammenfassungen der Einleitung und der Rekonstruktion des Textes enthalten. Zusammenfassungen der Kapitel "Die Wirkmacht des Textes" und "Kritik" fehlen im vorliegenden Ausgangstext.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen in strukturierter und professioneller Weise.
- Citar trabajo
- Jessica Brückner (Autor), 2006, Der Freundschaftsbegriff in Aristoteles`Nikomachischer Ethik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129024