Die vorliegende Arbeit thematisiert die Friedenseinsätze der Vereinten Nationen (UNO) und die Auswirkungen des Brahimi-Berichts. Der vom ehemaligen algerischen Außenminister Lakhdar Brahimi federführend verfasste und im August 2000 erschienene Brahimi-Bericht enthält zahlreiche Empfehlungen für die Umstrukturierung von UN-Friedensmissionen. Eine Reformierung war aufgrund des Scheiterns mehrerer Missionen nötig geworden.
Im Verlauf der Arbeit wird analysiert, aus welchen Gründen heraus bestimmte Empfehlungen verwirklicht respektive abgelehnt wurden. In diesem Kontext ist es unerlässlich, auf die Strukturen der Vereinten Nationen einzugehen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Verhältnis zwischen der Supermacht USA und der UNO.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zentrale Elemente des Brahimi-Berichts
- Umsetzung des Brahimi-Berichts
- Gründe für das Realisieren bzw. Verwerfen bestimmter Inhalte des Brahimi-Reports
- Resümee / Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die UN-Friedensmissionen und die Auswirkungen des Brahimi-Berichts, der Empfehlungen zur Umstrukturierung von UN-Friedensmissionen enthält. Die Arbeit untersucht die Gründe für die Umsetzung und Ablehnung bestimmter Empfehlungen des Berichts und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Reformierung von UN-Friedensmissionen.
- Die strukturellen Herausforderungen von UN-Friedensmissionen
- Die zentralen Elemente des Brahimi-Berichts
- Die Umsetzung des Brahimi-Berichts
- Die Gründe für die Realisierung und Ablehnung bestimmter Empfehlungen
- Die Bedeutung des Verhältnisses zwischen den USA und der UNO
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von UN-Friedensmissionen und die Notwendigkeit der Reformierung dar. Der Brahimi-Bericht wird als zentrale Quelle für die Reformüberlegungen vorgestellt.
Das zweite Kapitel analysiert die zentralen Elemente des Brahimi-Berichts, die sich auf das gesamte Spektrum von Friedensmissionen beziehen. Der Bericht umfasst vier große Themengebiete, die 57 Hauptempfehlungen beinhalten.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Umsetzung des Brahimi-Berichts und zeigt, welche Vorschläge bisher realisiert wurden. Die Arbeit geht auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Empfehlungen ein.
Das vierte Kapitel untersucht die Gründe für die Realisierung und Ablehnung bestimmter Empfehlungen des Brahimi-Berichts. Die Analyse berücksichtigt die Strukturen der Vereinten Nationen und das Verhältnis zwischen den USA und der UNO.
Schlüsselwörter
UN-Friedensmissionen, Brahimi-Bericht, Reform, Peacekeeping, Peacebuilding, Vereinte Nationen, Sicherheitsrat, Generalversammlung, USA, internationale Beziehungen, Konfliktlösung, Friedenssicherung, Mandat, Truppenverpflichtung, Stand-by-Truppen, Department of Peacekeeping Operations (DPKO), Integrated Mission Task Forces (IMTF), Information and Strategic Analysis Secretariat (EISAS).
- Citation du texte
- Susanne Sommer (Auteur), 2008, UN-Friedensmissionen und der Brahimi-Report, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129253