Ziel dieser Untersuchung ist es, der Frage nach zu gehen, ob sich bestimmte Krisensymptome hinsichtlich der Parteiendemokratie oder des Parteienstaates für die Bundesrepublik nachweisen lassen, oder nicht.
Vor diesem Hintergrund werden zunächst politikwissenschaftliche Indikatoren für Krisensymptome der Parteiendemokratie ermittelt. Diese Indikatoren werden dann anhand empirischen Materials überprüft. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass sich alle Krisensymptome empirisch nachweisen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Symptome der Krise
- Sinkende Wahlbeteiligung
- Mitgliederschwund der Parteien
- Konzentrationsgrad und Stammwähleranteil
- Politische Skandale und Entfremdung Jugendlicher
- Zwischenfazit
- Sinkendes Vertrauen in Parteien – kein Vertrauen zur Opposition
- Fazit und die Suche nach Ursachen
- Quellen und Literaturverzeichnis
- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Frage, ob sich bestimmte Krisensymptome hinsichtlich der Parteiendemokratie oder des Parteienstaates in der Bundesrepublik Deutschland nachweisen lassen. Ziel ist es, politikwissenschaftliche Indikatoren für Krisensymptome zu ermitteln und diese anhand empirischen Materials zu überprüfen.
- Sinkende Wahlbeteiligung als Indikator für mangelnde Identifikation der Bürger mit dem Staat
- Mitgliederschwund der Parteien als Zeichen für eine Abnahme der klassischen politischen Aktionsformen
- Konzentrationsgrad und Stammwähleranteil als Indikatoren für die Repräsentationskraft etablierter Parteien
- Politische Skandale und Entfremdung Jugendlicher als Faktoren, die das Vertrauen in das politische System schwächen
- Sinkendes Vertrauen in Parteien und die Opposition als Ausdruck einer allgemeinen Politikverdrossenheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Parteiendemokratie und ihrer Krise ein. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs und die Bedeutung der Parteien als Vermittler zwischen Bürger und Staat. Die Untersuchung stellt die Frage nach dem Nachweis von Krisensymptomen in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Kapitel "Symptome der Krise" analysiert verschiedene Indikatoren für eine Krise der Parteiendemokratie. Dazu gehören die sinkende Wahlbeteiligung, der Mitgliederschwund der Parteien, der Konzentrationsgrad und Stammwähleranteil sowie politische Skandale und die Entfremdung Jugendlicher. Die Kapitel beleuchten die empirischen Daten und diskutieren die Bedeutung der einzelnen Indikatoren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Parteiendemokratie, die Krise des Parteiensystems, Wahlbeteiligung, Mitgliederschwund, Konzentrationsgrad, Stammwähleranteil, politische Skandale, Entfremdung Jugendlicher, Politikverdrossenheit, Vertrauen in Parteien und Opposition.
- Citar trabajo
- Susanne Sommer (Autor), 2008, Krisensymptome der Parteiendemokratie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129273