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Protestbewegung in der Systemtheorie von Niklas Luhmann

Welcher Stellenwert kann der Neuen Frauenbewegung zugesprochen werden?

Titel: Protestbewegung in der Systemtheorie von Niklas Luhmann

Hausarbeit , 2009 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Claudia Denecke (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der neuen Frauenbewegung der 1970er Jahre, als Spezialfall von Protestbewegungen in der Systemtheorie nach Niklas Luhmann. Es wird die Frage beantwortet, ob sich die Ausführungen Niklas Luhmanns auf die Frauenbewegung übertragen lassen und diese damit anhand der Theorie erklärt werden kann. Dabei wurde vor allem die Fragestellung des Codes sozialer Bewegung betrachtet und Unstimmigkeiten bezüglich der von Luhmann aufgestellten Codierung der Frauenbewegung festgestellt. Nach eingehender Erörterung des Aufsatzes von Niklas Luhmann „Frauen Männer und George Spencer Brown“ aus dem Jahr 1988 kommt diese Arbeit zu dem Ergebnis, dass die Forderungen der neuen Frauenbewegung nicht mit den Anforderungen der funktionalen Differenzierung neuer sozialer Systeme vereinbar sind.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Zur Fragestellung
  • 2. Systemtheorie und Protestbewegung
    • 2.1. Funktionen sozialer Bewegungen
    • 2.2. Arbeitsweise sozialer Bewegungen
    • 2.3. Motivation der sozialen Bewegungen
    • 2.4. Protest und strukturelle Kopplung
  • 3. Frauenbewegung
    • 3.1. Ziele und Forderungen
    • 3.2. Theoretischer Ansatz von Sabine Wesely
    • 3.3. Frauenbewegung und Gender Studies
  • 4. Luhmann, die Frauen und George Spencer Brown
    • 4.1. Unterscheidung und Asymmetrie
    • 4.2. Die Logik der Unterscheidung in Systemen mit funktionaler Differenzierung
    • 4.3. Die Problematik des ausgeschlossenen Dritten
    • 4.4. Der kritische Betrachtung zum Code der Frauenbewegung
  • 5. Schlussfolgerung
  • 6. Literaturangaben
  • 7. Zusammenfassung/ Abstract

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welchen Stellenwert die neue Frauenbewegung in der Systemtheorie von Niklas Luhmann einnehmen kann. Sie analysiert die Funktionsweise von Protestbewegungen im Kontext der funktionalen Differenzierung und untersucht, inwiefern die Frauenbewegung als Vertreterin der neuen sozialen Bewegungen in Luhmanns Konzept passt. Die Arbeit beleuchtet die Kritik an Luhmanns Theorie, die besagt, dass sie sich mit bestimmten Ereignissen nicht auseinandersetzt, und hinterfragt den Universalitätsanspruch seiner Theorie.

  • Funktionale Differenzierung und Protestbewegungen
  • Die Rolle der Frauenbewegung in der Systemtheorie
  • Kritik an Luhmanns Theorie und deren Universalitätsanspruch
  • Die Logik der Unterscheidung in Systemen mit funktionaler Differenzierung
  • Die Problematik des ausgeschlossenen Dritten

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Fragestellung vor und erläutert den Hintergrund der Untersuchung. Es wird die Systemtheorie von Niklas Luhmann als theoretischer Rahmen vorgestellt und die Bedeutung der funktionalen Differenzierung für die Entstehung von Protestbewegungen hervorgehoben.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Systemtheorie und der Funktionsweise von Protestbewegungen. Es werden die Ursachen für die Entstehung der neuen sozialen Bewegungen und ihre Abgrenzung zu alten Protestbewegungen erläutert. Die Funktionen sozialer Bewegungen werden aus der Sicht der Folgeprobleme der sozialen Differenzierung betrachtet. Die Arbeitsweise sozialer Bewegungen wird anhand der Differenzierung zwischen Zentrum und Peripherie analysiert. Schließlich wird die Motivation von Individuen, sich einer Protestbewegung anzuschließen, auf der sozialen Ebene untersucht.

Das dritte Kapitel widmet sich der Frauenbewegung. Es werden die Ziele und Forderungen der Frauenbewegung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dargestellt. Der theoretische Ansatz von Sabine Wesely wird vorgestellt und die Verbindung der Frauenbewegung zu den Gender Studies beleuchtet.

Das vierte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Luhmanns Theorie, der Frauenbewegung und dem Werk von George Spencer Brown. Es werden die Konzepte der Unterscheidung und Asymmetrie sowie die Logik der Unterscheidung in Systemen mit funktionaler Differenzierung erläutert. Die Problematik des ausgeschlossenen Dritten wird diskutiert und die Kritik an der Frauenbewegung aus der Sicht von Luhmanns Theorie betrachtet.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Systemtheorie, Niklas Luhmann, Protestbewegung, Frauenbewegung, funktionale Differenzierung, soziale Bewegungen, Gender Studies, Unterscheidung, Asymmetrie, Kritik, Universalitätsanspruch, George Spencer Brown.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Protestbewegung in der Systemtheorie von Niklas Luhmann
Untertitel
Welcher Stellenwert kann der Neuen Frauenbewegung zugesprochen werden?
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald  (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft)
Veranstaltung
Einführung in die Moderne Theorie
Note
1,3
Autor
Claudia Denecke (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
19
Katalognummer
V129367
ISBN (eBook)
9783640392070
ISBN (Buch)
9783640391936
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Protestbewegung Systemtheorie Niklas Luhmann Welcher Stellenwert Neuen Frauenbewegung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Claudia Denecke (Autor:in), 2009, Protestbewegung in der Systemtheorie von Niklas Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129367
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Leseprobe aus  19  Seiten
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