In den Erzählungen „Emil und die Detektive“ (1929) von Erich Kästner und „Kai aus der Kiste“ (1924) von Wolf Durian wird die Großstadt als positiver Handlungsraum für einen neuen Kindertyp entdeckt. Die Jugendlichen agieren in städtischen Banden und gelangen durch Zusammenarbeit und Zusammenhalt an ihr Ziel. Durch den neuen Handlungsraum und die neue Rolle der Kinder ist auch eine neuartige Erzählform entstanden. Dabei gibt es jedoch zwischen den Erzähl- und Darstellungsformen Kästners und Durians Unterschiede. Die vorliegende Arbeit, ein Seminarprotokoll, beschreibt jene Unterschiede sowie die Wende der Kinder- und Jugendliteratur.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wolf Durian und „Kai aus der Kiste"
- Der Autor Wolf Durian
- Zur Entstehungsgeschichte von „Kai aus der Kiste"
- Zum Inhalt der Erzählung „Kai aus der Kiste".
- Stil
- Märchenhafte Elemente..
- Erich Kästner und „,Emil und die Detektive"
- Der Autor Erich Kästner
- Zur Rezeptionsgeschichte von „,Emil und die Detektive".
- Zum Inhalt von „Emil und die Detektive"
- Stil.........
- Märchenhafte Elemente..
- Zusammenfassung: Elemente der Großstadtkinderromane im Vergleich.........
- Zusätzliche Quellen:
- Einleitung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert zwei Kinder- und Jugendliteraturwerke der Weimarer Republik: Wolf Durians „Kai aus der Kiste“ und Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Die Arbeit untersucht die Entstehung und den Inhalt der beiden Werke im Kontext der Zeit und beleuchtet die spezifischen Merkmale der Großstadtkinderromane, die in den 1920er Jahren aufkamen.
- Die Darstellung der Großstadt als Handlungsraum für Kinder und Jugendliche
- Die Rolle von Banden und Gemeinschaften in der Großstadt
- Die Entwicklung neuer Erzählformen in der Kinder- und Jugendliteratur
- Der Einfluss von Werbung und Konsum auf die Lebenswelt der Kinder
- Die Darstellung von Kinderfiguren als selbstständige und eigenständige Akteure
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Großstadtkinderromane der Weimarer Republik ein und stellt die beiden zu analysierenden Werke, „Kai aus der Kiste“ und „Emil und die Detektive“, vor.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Wolf Durians „Kai aus der Kiste“. Es beleuchtet die Biografie des Autors, die Entstehungsgeschichte der Erzählung und analysiert den Inhalt, den Stil und die märchenhaften Elemente des Werkes.
Das dritte Kapitel widmet sich Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Es behandelt die Rezeptionsgeschichte des Romans, analysiert den Inhalt, den Stil und die märchenhaften Elemente des Werkes.
Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Analyse der beiden Werke zusammen und vergleicht die Elemente der Großstadtkinderromane in „Kai aus der Kiste“ und „Emil und die Detektive“.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kinder- und Jugendliteratur der Weimarer Republik, Großstadtkinderromane, Wolf Durian, Erich Kästner, „Kai aus der Kiste“, „Emil und die Detektive“, Großstadt, Jugendbanden, neue Erzählformen, Werbung, Konsum, Kinder als Akteure, Selbstständigkeit.
- Citation du texte
- Magistra Artium Katharina Kullmer (Auteur), 2006, Kinder- und Jugendliteratur der Weimarer Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129523