Plagiate - Ein ständiges Problem an Universitäten


Trabajo Escrito, 2009

9 Páginas, Calificación: 2,0


Resumen o Introducción

Als ein deutscher Mathematiker in den 1980er Jahren seine Habilitation größtenteils aus einer sowjetischen Schrift übersetzte und übernahm, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass er viele Jahre später, als er schon längst als Hochschullehrer im Amt war, als Betrüger entlarvt und ihm seine Lehrbefugnis vom Wissenschaftsministeriums entzogen werden würde. Auch eine Klage gegen das Land konnte ihm nicht helfen. Sein studentischer Leichtsinn setzte seiner Karriere als Dozent ein Ende.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie gravierend es sein kann, wenn man beim Plagiarismus überführt wird. In der heutigen Zeit kommt es immer öfter dazu, dass Plagiate angefertigt werden und sich die angeblichen Urheber bereichern können. Sei es an Ruhm, Einfluss oder Geld. Auch ein weiterer Schritt auf der Karrierelaufbahn ist ein Motiv, das dazu reizt, ein Plagiat zu verfassen. Insbesondere an Universitäten glaubt man mit Plagiaten schneller ans Ziel zu gelangen und verliert die möglichen Konsequenzen aus dem Blickfeld. Frau Dr. Weber-Wulff geht von einer Plagiatsrate von etwa 30% aus.
Zunächst muss geklärt werden, was ein Plagiat ist und welche Merkmale ein Text aufweisen muss, um als Plagiat zu gelten. Ferner darf die rechtliche Seite nicht ausgelassen werden. Daher wird ein kleiner Einblick in das Urheberrechtsgesetz geworfen, um so die fälschliche Annahme zu verwerfen, dass ein Plagiat nur ein kleines Delikt sei. Ausschlaggebend für die Bestrafung ist unter anderem das Ausmaß der Text- bzw. Werkübernahme, daher wird zwischen acht Varianten differenziert. Es folgen knappe Definitionen der Plagiatvarianten. Im Vordergrund dieser Hausarbeit sollen die Plagiatsfälle an Universitäten stehen. Außerdem wird darauf eingegangen, welche Konsequenzen die Aufdeckung eines Plagiats mit sich bringt. Die von Dr. Debora Weber-Wulff vermutete Quote an Plagiaten und die Gewissheit der Dozenten über die neuen Möglichkeiten diese zu erschaffen, lenken das Augenmerk der Lehrenden auf bestimmte Indizien, um Plagiate als solche zu identifizieren. Die Entwicklung von Programmen zum Aufspüren von Plagiaten sind den Dozenten dabei eine große Hilfe, die hier kurz genannt werden sollen. Die Hausarbeit schließt damit ab, Klarheit über die Plagiatsanfertigung und dessen Konsequenzen zu verschaffen.

Detalles

Título
Plagiate - Ein ständiges Problem an Universitäten
Universidad
University of Hannover  (Deutsches Seminar)
Curso
Seminar "Arbeitstechniken Literaturwissenschaft"
Calificación
2,0
Autor
Año
2009
Páginas
9
No. de catálogo
V129547
ISBN (Ebook)
9783640380107
ISBN (Libro)
9783640380244
Tamaño de fichero
439 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Plagiate, Problem, Universitäten, Thema Plagiat
Citar trabajo
Alexandra Krüger (Autor), 2009, Plagiate - Ein ständiges Problem an Universitäten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129547

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Título: Plagiate - Ein ständiges Problem an Universitäten



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