Durch den raschen technologischen und technischen Fortschritt, den u.a. daraus resultierenden Anforderungen an die Kompetenzen des Einzelnen und dem veränderten Ansprüchen der Wissens- und Informationsgesellschaft – in der wir uns befinden - an den Umgang mit Wissen, hat lebenslanges Lernen – und somit die Erwachsenenbildung an Bedeutung gewonnen.
Die Erwachsenenbildung (EB) wird nicht durch eine allgemeingültige Theorie fundiert. Die Pluralität der Bildungseinrichtungen erfordert auch eine Pluralität der Theorien. Die Suche nach der Theorie ist also nicht sinnvoll. Vielmehr arbeitet die EB mit vielen verschiedenen theoretischen Ansätzen, wie z.B. sozialisationstheoretische Ansätze, systemisch-ökologischen Ansätzen, konstruktivistische Ansätze etc., die sich gegenseitig nicht zwangsläufig ausschließen, sondern sich vielmehr ergänzen.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Folgenden ausschließlich mit der konstruktivistischen Erwachsenenbildung. Hierbei wird sowohl auf den theoretischen Ansatz des Konstruktivismus wie auch auf die praktische Umsetzung dieser Theorie näher eingegangen. Abschließend wird die konstruktivistische Theorie kritisch beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Theorie des Konstruktivismus
- Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung
- Praktische Umsetzung der konstruktivistischen Theorie
- Methodenkompetenz, Methoden und Prinzipien des Lehrens
- Das SANTIAGO-Prinzip
- Kritische Betrachtung des konstruktivistischen Ansatzes
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der konstruktivistischen Theorie in der Erwachsenenbildung. Sie analysiert den theoretischen Ansatz des Konstruktivismus und untersucht dessen praktische Umsetzung in der Erwachsenenbildung. Darüber hinaus werden kritische Aspekte des konstruktivistischen Ansatzes beleuchtet.
- Der Konstruktivismus als Theorie des Lernens
- Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Erwachsenenbildung
- Praktische Umsetzung des Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung
- Kritische Betrachtung des konstruktivistischen Ansatzes
- Die Relevanz des Konstruktivismus für die Gestaltung von Lernprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der konstruktivistischen Erwachsenenbildung ein und beleuchtet die Bedeutung von lebenslangem Lernen in der heutigen Wissensgesellschaft. Es werden die Kernaussagen des Konstruktivismus vorgestellt, die besagen, dass Wissen nicht passiv aufgenommen, sondern aktiv konstruiert wird.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung des Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung. Es werden verschiedene Methoden und Prinzipien des Lehrens vorgestellt, die auf der konstruktivistischen Theorie basieren. Ein besonderer Fokus liegt auf dem SANTIAGO-Prinzip, das als Leitfaden für die Gestaltung konstruktivistischer Lernprozesse dient.
Das dritte Kapitel widmet sich einer kritischen Betrachtung des konstruktivistischen Ansatzes. Es werden die Vor- und Nachteile des Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung diskutiert und die Grenzen des Ansatzes aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Konstruktivismus, die Erwachsenenbildung, lebenslanges Lernen, Wissensgesellschaft, Methodenkompetenz, SANTIAGO-Prinzip, kritische Betrachtung und die Relevanz des Konstruktivismus für die Gestaltung von Lernprozessen.
- Quote paper
- Magistra Artium Melanie Bilzer (Author), 2007, Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung - Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129689