Der Dom zu Speyer ist sicherlich nicht nur das monumentalste Zeugnis des Römischen Reiches deutscher Nation, sondern auch das bedeutendste Bauwerk der romanischen Baukunst auf dem Gebiet Deutschlands.
Unter den großen Domneubauten des Reiches ist er der letzte. In Mainz hatte diese Entwicklung noch vor der Jahrtausendwende begonnen. Es folgten 1015 das Straßburger Münster und 1020 der Wormser Dom.
Am östlichen Ende der Stadt Speyer erhebt sich eine Landzunge, auf der der Dom zu finden ist. Der Bau ist 109 Meter lang, 35 Meter breit und misst eine Mittelschiffhöhe von 33 Metern.
Mit Errichtung des Bauwerks, wurde sein Standort sicherlich zum Stadtzentrum Speyers, begründet durch die Tatsache, dass sich alle Straßen axial auf den Dom zu bewegen. Es wird davon ausgegangen, dass der Dom völlig unabhängig von eventuellen Vorgängerbauten an dieser Stelle errichtet wurde. Ungewöhnlich ist jedoch die Lage des Doms in der Stadt.
Speyer war bereits in der Vorgeschichte besiedelt. Die Römer errichteten an diesem Ort ein Kastell. Ähnlich den anderen großen Städten am Rhein, dürfte damals auch der Bischofssitz entstanden sein. Er ist jedoch erst unter den merowingischen Königen um 614 n.Chr. überliefert. Von dieser Zeit bis in das 10.Jahrhundert sind Schenkungen an die Domkirche bekannt. Es ist jedoch unklar an welcher Stelle sie sich befand und wie sie aussah.
Mit den Saliern, die die Macht 1024 von den Ottonen übernahmen, wurde Speyer zu einem der bedeutendsten Orte des Reiches.
Um sich dem Bau anzunähern, ist es erforderlich die Geschichte der Königshäuser dieser Zeit zu untersuchen. Nur so wird deutlich, warum Speyer zu einem Zentrum der Macht und damit zum Standort eines der bedeutendsten Bauwerke Deutschland werden konnte.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG.
- MACHTÜBERNAHME DER SALIER
- SALIER UND SPEYER
- BAUGESCHICHTE DES DOMS ZU SPEYER .
- BAUABSCHNITT SPEYER IA..
- BAUABSCHNITT SPEYER IB
- BAUABSCHNITT SPEYER IC...
- BAUABSCHNITT SPEYER ID…...
- BAUABSCHNITT SPEYER IE..
- BAUABSCHNITT SPEYER IF
- BAUABSCHNITT SPEYER IG.......
- IM BAU II GEÄNDERTE TEILE.
- ZUSAMMENFASSUNG......
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Baugeschichte des Speyerer Doms, einem der bedeutendsten Bauwerke der romanischen Architektur in Deutschland. Die Arbeit analysiert die einzelnen Bauphasen des Doms und beleuchtet die Rolle der Salier, die den Bau des Doms initiierten und förderten.
- Die Machtübernahme der Salier und ihre Bedeutung für die Entwicklung Speyers
- Die Rolle des Speyerer Doms als Grablege der Salier
- Die einzelnen Bauphasen des Doms und ihre architektonischen Besonderheiten
- Die Bedeutung des Doms als Symbol der Macht und des Reichtums des Heiligen Römischen Reiches
- Die Bedeutung des Doms für die Stadt Speyer und die Region
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Dom zu Speyer als bedeutendes Bauwerk der romanischen Architektur vor und skizziert die historische Entwicklung des Ortes.
Das Kapitel "Machtübernahme der Salier" beschreibt die politische Situation im Heiligen Römischen Reich im 11. Jahrhundert und die Bedeutung der Salier für die Entwicklung des Reiches.
Das Kapitel "Salier und Speyer" beleuchtet die enge Verbindung zwischen den Saliern und der Stadt Speyer. Es wird die Bedeutung des Doms als Grablege der Salier und die Rolle des Doms als Symbol der Macht und des Reichtums des Reiches hervorgehoben.
Das Kapitel "Baugeschichte des Doms zu Speyer" analysiert die einzelnen Bauphasen des Doms und beschreibt die architektonischen Besonderheiten des Bauwerks.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Dom zu Speyer, die Salier, die romanische Architektur, die Baugeschichte, die Grablege, die Macht und den Reichtum des Heiligen Römischen Reiches.
- Citation du texte
- Oliver Friedel (Auteur), 2007, Der Dom zu Speyer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129692