Der Titel beinhaltet bereits den Kernpunkt der Masterarbeit und beschäftigt sich mit brisanten Wörtern in der Coronakrise.
Dabei wird der Fokus auf die Untersuchung der historischen Semantik und der Analyse von Frames gelegt. Das gesamte Leben wurde und ist darauf ausgerichtet, das sogenannte Infektionsgeschehen und weitere Ausbreitungen einzudämmen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die wirtschaftliche Lage nicht kollabiert. Die Coronakrise erforderte die Zusammenarbeit aller und die Einbindung verschiedener Kompetenzen wie vorrangig medizinischer, wirtschaftlicher und politischer Natur. Nicht zu vernachlässigen sind aber soziale, wissenschaftliche und gesellschaftlicher Kompetenzen und Fertigkeiten. Für die Linguistik bedeutet die Coronakrise und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Sprache und Gesellschaft vor allem, dass eine Aufarbeitung notwendig ist, um diese wissenschaftlich zu untersuchen und einordnen zu können. In den vergangenen zwei Jahren ist im Zuge der Coronakrise eine Sprache entstanden, in denen zentrale Begriffe das gesellschaftspolitische Geschehen dominiert und geprägt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprache in der Coronakrise
- Historische Semantik
- Über die Bedeutung des Wortes
- Bedeutungswandel und Diskurs
- Framing – Begriff und Forschungsstand
- Eine Metapher kommt selten allein
- Framing als politischer Prozess
- Methodik
- Brisante Wörter in der Coronakrise
- Solidarität
- Systemrelevanz
- Wissenschaft
- Freiheit
- Querdenker(n)
- Zusammenfassung der Analyse
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die sprachliche Entwicklung und die Bedeutungswandel von Schlüsselbegriffen in der Coronakrise. Sie analysiert die historische Semantik dieser Wörter und legt dabei einen besonderen Fokus auf das Konzept des Framings. Die Arbeit zeigt, wie die Coronakrise den Wortschatz bereichert hat und wie bestimmte Begriffe im gesellschaftlichen Diskurs verwendet und manipuliert werden.
- Historische Semantik und Bedeutungswandel in der Coronakrise
- Das Framing-Konzept als Instrument der sprachlichen Steuerung
- Die Analyse brisanter Wörter wie "Solidarität", "Systemrelevanz", "Wissenschaft", "Freiheit" und "Querdenker"
- Die Auswirkungen der Coronakrise auf die deutsche Sprache und Gesellschaft
- Die Rolle der Linguistik bei der Analyse und Interpretation sprachlicher Phänomene in Krisenzeiten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik der sprachlichen Entwicklung in der Coronakrise ein und beschreibt die Relevanz der historischen Semantik und des Framings für die Analyse von Schlüsselbegriffen.
- Historische Semantik: Dieses Kapitel erläutert die Grundprinzipien der historischen Semantik und beleuchtet die Prozesse des Bedeutungswandels und der Diskursbildung.
- Framing – Begriff und Forschungsstand: Das Kapitel definiert das Framing-Konzept und stellt die wichtigsten Forschungsansätze und -ergebnisse vor.
- Methodik: Die Autorin präsentiert die methodischen Ansätze, die in der vorliegenden Arbeit Anwendung finden, einschließlich des cOWIDplus Viewers und weiterer Glossare.
- Brisante Wörter in der Coronakrise: Dieses Kapitel analysiert die historische Semantik und das Framing von ausgewählten Schlüsselbegriffen wie "Solidarität", "Systemrelevanz", "Wissenschaft", "Freiheit" und "Querdenker".
- Zusammenfassung der Analyse: Die Autorin fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung zusammen und beleuchtet die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse für die Linguistik.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Schlüsselbegriffen und Forschungsfeldern wie: historische Semantik, Bedeutungswandel, Framing, Coronakrise, Sprachkritik, Lexikonveränderung, "Solidarität", "Systemrelevanz", "Wissenschaft", "Freiheit", "Querdenker", cOWIDplus Viewer, Glossare.
- Citar trabajo
- Laureta Mullaali (Autor), 2022, Brisante Wörter in der Coronakrise. Eine sprachkritische Untersuchung der historischen (Frame-)Semantik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1297029