Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zeitmanagement-Methode ALPEN von Lothar J. Seiwert. Sie nutzt eine tägliche Planung und Festlegung der Tagesziele als Grundlage.
Die Zeit lässt sich nicht anhalten, kaufen oder aufsparen. Deshalb ist es notwendig, einen Plan zu erstellen, um die verfügbare Zeit bestmöglich zu nutzen. Für die Verwirklichung des Plans gibt es unterschiedliche Methoden, beispielsweise das Pareto-Prinzip, das Eisenhower Prinzip, die ABC-Analyse oder auch die ALPEN-Methode. Durch die Verwendung der Zeitmanagement-Methoden wird ein effizienterer Umgang mit der Zeit ermöglicht.
Im Verlauf dieser Arbeit werde ich mich näher mit der ALPEN-Methode beschäftigen. Diese ist durch Lothar J. Seiwert 1984 bekannt geworden und nutzt eine tägliche Planung und Festlegung der Tagesziele als Grundlage. Die einzelnen Schritte der Planung verstecken sich im Namen der Methode:
1. Aufgaben sammeln
2. Länge der benötigten Zeiten schätzen
3. Pufferzeiten reservieren
4. Entscheidungen über die Priorisierung treffen
5. Nachkontrolle und Übertragen der unerledigten Aufgaben auf den nächsten Tag 1 (Bohinc 2018, Seite 2)
Im ersten Schritt (A), der Aufgabensammlung, werden alle anstehenden Aufgaben für den jeweiligen Tag notiert. Dies geschieht ohne Rücksicht auf die Reihenfolge und sollte bestenfalls schon am Abend vorher mit allen nicht erledigten Aufgaben des Vortags ergänzt werden.
Im nächsten Schritt (L) wird die Länge der Aufgaben geschätzt. Feste Termine werden mit den zu-gehörigen Zeiten notiert. Jedoch ist zu beachten, dass die Zeiten möglichst realistisch eingeschätzt werden: nicht zu knapp und auch nicht zu großzügig. Ansonsten könnten sich sogenannte Zeitdiebe einschleichen oder bei zu knapper Bemessung das Tagespensum nicht erreicht werden.
Im dritten Schritt (P) werden die Pufferzeiten geplant. Dabei wird zusätzliche Zeit für Unerwartetes reserviert. Beispiele dafür sind Stau oder Telefonate. Beim Planen der Pufferzeiten ist es wichtig, nur ca. 20 % mit Pufferzeiten zu planen und zu notieren. Die restlichen 20 % sollten nicht verplant werden, sondern für wirklich Unerwartetes oder auch für Pausen frei bleiben, da es aufgrund der Leistungskurve nicht möglich ist, den ganzen Tag die gleiche Leistung zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Beschreibung der Methode
- 2. Test und Selbstreflexion
- 2.1 Tag 1: Beschreibung des Tagesablaufs
- 2.2 Tag 2: Beschreibung des Tagesablaufs
- 2.3 Tag 3: Beschreibung des Tagesablaufs
- 2.4 Tag 4: Beschreibung des Tagesablaufs
- 2.5 Tag 5: Beschreibung des Tagesablaufs
- 2.6 Tag 6: Beschreibung des Tagesablaufs
- 3. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendung der ALPEN-Methode im Selbst- und Zeitmanagement. Ziel ist es, die praktische Umsetzung der Methode anhand eines sechstägigen Selbsttests zu dokumentieren und zu reflektieren. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie effektiv die ALPEN-Methode im Alltag angewendet werden kann.
- Anwendung der ALPEN-Methode
- Selbstreflexion der Zeitplanung
- Effektivität von Zeitmanagementmethoden
- Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit
- Optimierung des persönlichen Zeitmanagements
Zusammenfassung der Kapitel
1. Beschreibung der Methode: Dieses Kapitel führt in die ALPEN-Methode des Zeitmanagements ein. Es beschreibt die fünf Schritte der Methode detailliert: Aufgaben sammeln (A), Länge der benötigten Zeiten schätzen (L), Pufferzeiten reservieren (P), Entscheidungen über die Priorisierung treffen (E) und Nachkontrolle und Übertragen der unerledigten Aufgaben auf den nächsten Tag (N). Die Bedeutung einer realistischen Zeiteinschätzung und die Berücksichtigung von Pufferzeiten für unerwartete Ereignisse werden hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der strategischen Planung und der Notwendigkeit, nicht die gesamte verfügbare Zeit zu verplanen, um Flexibilität zu gewährleisten. Die Integration anderer Methoden wie der ABC-Analyse wird ebenfalls erwähnt.
2. Test und Selbstreflexion: Dieses Kapitel präsentiert die praktische Anwendung der ALPEN-Methode über einen Zeitraum von sechs Tagen. Es beinhaltet die detaillierte Beschreibung des Tagesablaufs für jeden Tag, einschließlich der Aufgaben, Zeitplanung, sowie Reflexionen über die Effektivität der Methode und Anpassungen im Zeitmanagement. Die beschriebenen Tage dienen als Beispiel für die konkrete Umsetzung der im Kapitel 1 erläuterten Theorie. Der Fokus liegt auf der Selbstreflexion der Autorin und der Anpassung der Methode an die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen im Alltag.
Schlüsselwörter
ALPEN-Methode, Selbstmanagement, Zeitmanagement, Zeitplanung, Selbstreflexion, Tagesablauf, Effizienz, Studium, Arbeit, Balance, Prioritätensetzung
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur ALPEN-Methode im Selbstmanagement
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit dokumentiert die praktische Anwendung der ALPEN-Methode im Selbst- und Zeitmanagement über sechs Tage. Sie beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Methode, einen Selbsttest mit täglicher Reflexion und eine abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse. Der Fokus liegt auf der Effektivität der ALPEN-Methode im Alltag und deren Anpassung an individuelle Bedürfnisse.
Was ist die ALPEN-Methode?
Die ALPEN-Methode ist eine Zeitmanagement-Technik, die aus fünf Schritten besteht: Aufgaben sammeln, Länge der benötigten Zeiten schätzen, Pufferzeiten reservieren, Entscheidungen über die Priorisierung treffen und Nachkontrolle/Übertragung unerledigter Aufgaben. Sie betont realistische Zeiteinschätzung, Pufferzeiten für Unvorhergesehenes und die strategische Planung, ohne die gesamte Zeit zu verplanen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 beschreibt die ALPEN-Methode detailliert. Kapitel 2 präsentiert einen sechstägigen Selbsttest mit täglicher Beschreibung des Tagesablaufs und Reflexionen zur Anwendung der Methode. Kapitel 3 enthält ein Literaturverzeichnis (nicht im vorliegenden Auszug enthalten).
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Anwendung der ALPEN-Methode, Selbstreflexion im Zeitmanagement, die Effektivität von Zeitmanagementmethoden, die Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit sowie die Optimierung des persönlichen Zeitmanagements.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse des Selbsttests?
Die konkreten Ergebnisse des sechstägigen Selbsttests sind in diesem Auszug nicht detailliert dargestellt. Der Auszug konzentriert sich auf die Methode und die Struktur der Arbeit. Die Ergebnisse werden im Kapitel 2 der vollständigen Arbeit detailliert beschrieben und reflektiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: ALPEN-Methode, Selbstmanagement, Zeitmanagement, Zeitplanung, Selbstreflexion, Tagesablauf, Effizienz, Studium, Arbeit, Balance, Prioritätensetzung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die ihr Selbst- und Zeitmanagement verbessern möchten und sich für die ALPEN-Methode interessieren. Sie eignet sich insbesondere für Studierende, Berufstätige oder alle, die ihre Zeit effizienter planen und nutzen wollen.
- Quote paper
- Lisa-Marie Richter (Author), 2020, Selbst- und Zeitmanagement mithilfe von Seiwerts ALPEN-Methode. Ein Experiment über sechs Tage, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1297722