Die folgende Hausarbeit befasst sich mit dem Bild von Claude Monet „Le De-jeuner“ unter dem Gesichtspunkt des Interieurs und der Weiblichkeit. Es soll die Frage beantwortet werden, ob es sich um einen konstruierten Raum der Weiblichkeit handelt. Das Bild und die Fragestellung werden aus der feministi-schen Sicht analysiert.
Das erste Kapitel des Hauptteils (2.1.) widmet sich einer formalen Beschrei-bung des Bildes. Im zweiten Kapitel (2.2.) wird „Le Dejeuner“ unter dem Ge-sichtspunkt analysiert, wie Monet die Frauen im Bild dargestellt hat und in-wieweit das Bild seine reale persönliche Situation widerspiegelt oder eher ein Wunschbild darstellt. Insbesondere wird auf die dargestellte gesellschaftliche Rolle der Frau eingegangen. Das dritte Kapitel (2.3.) beschäftigt sich mit den konstruierten Räumen der Weiblichkeit. Der Ausgangspunkt ist wiederum die gesellschaftliche Rolle der Frau (2.3.1.), die als naturgegeben die Themenwahl (2.3.2.) prägt und die dargestellten Räume. In einem ersten Exkurs (2.3.3.) werden die erfolgreichen Frauen bezüglich derer gesellschaftlichen Akzeptanz und ihrer Themenwahl betrachtet. Den konstruierten weiblichen Räumen wer-den im Kapitel (2.4.) die konstruierten Räume der Männlichkeit entgegenge-setzt. Ein zweiter Exkurs (2.5.) über die Inneneinrichtung als geschlechtsspezi-fische Räume zeigt die Auswirkungen der Thematik auf die Inneneinrichtung der Räume und bildet das letzte Kapitel des Hauptteiles.
Der Schlussteil beantwortet die im Hauptteil aufgekommenen Fragen und stellt die Position der Verfasserin der Hausarbeit dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Beschreibung des Bildes „Le Dejeuner“
- Das Interieur und Weiblichkeit im Bild „Le Dejeuner“
- Konstruierte Räume der Weiblichkeit
- Naturalisierung von Häuslichkeit und Weiblichkeit als biologische Voraussetzung
- Auswirkung auf die Themenwahl in der Malerei
- Exkurs I: Erfolgreiche Malerinnen
- Konstruierte Räume der Männlichkeit
- Exkurs II: Geschlechtsspezifische Räume
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Claude Monets Gemälde „Le Dejeuner“ unter feministischer Perspektive, untersucht die Darstellung von Interieur und Weiblichkeit und fragt nach der Konstruktion des Raumes als weiblich. Die Arbeit untersucht die Darstellung der Frauen, ihre gesellschaftliche Rolle und den Bezug zur realen Situation des Künstlers.
- Darstellung von Frauen in Monets „Le Dejeuner“
- Konstruktion von Raum und Geschlecht im 19. Jahrhundert
- Gesellschaftliche Rolle der Frau in Kunst und Realität
- Vergleichende Betrachtung männlicher und weiblicher Räume
- Analyse der Bildkomposition und ihrer Symbolik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Fragestellung der Hausarbeit: die Analyse von Monets „Le Dejeuner“ im Hinblick auf Interieur und Weiblichkeit unter feministischer Perspektive. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die einzelnen Kapitel, welche die formale Beschreibung des Bildes, die Analyse der Darstellung von Frauen und die Untersuchung konstruierter Räume der Weiblichkeit und Männlichkeit beinhalten.
Beschreibung des Bildes „Le Dejeuner“: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes „Le Dejeuner“, inklusive seiner Größe, seines Entstehungsjahres und seines derzeitigen Standorts. Es beschreibt die dargestellten Personen (Frau mit Kind, Frau am Fenster, Dienstmagd) und Gegenstände (Tischdekoration, Möbel, Spielzeug) und analysiert die Komposition des Bildes. Die Beschreibung dient als Grundlage für die folgende Interpretation des Gemäldes.
Das Interieur und Weiblichkeit im Bild „Le Dejeuner“: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Frauen in Monets Gemälde und deren gesellschaftliche Rolle. Es betont den Zusammenhang zwischen den dargestellten Objekten und den Frauenfiguren. Es diskutiert die Abwesenheit eines Mannes, der lediglich durch indirekte Hinweise (Zeitung, Weinkaraffe) angedeutet wird und vergleicht das Bild mit anderen Werken, z.B. Menzels „Wohnzimmer mit der Schwester des Künstlers“, um die Spannung zwischen Innen- und Außenwelt zu verdeutlichen und die Bedeutung der weiblichen Figuren für die Lesbarkeit des Bildes herauszustellen. Das Kapitel argumentiert, dass das Bild mehr als nur eine häusliche Szene zeigt, sondern eine Aussage über die damalige Geschlechterordnung trifft.
Konstruierte Räume der Weiblichkeit: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Konzept der konstruierten Räume der Weiblichkeit. Es untersucht die gesellschaftliche Rolle der Frau als naturgegeben, und deren Einfluss auf die Themenwahl in der Malerei und die Darstellung von Räumen. Ein Exkurs zu erfolgreichen Malerinnen analysiert deren gesellschaftliche Akzeptanz und deren Themenwahl. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie gesellschaftliche Normen und Erwartungen die visuelle Darstellung von Weiblichkeit und häuslichem Raum prägten.
Konstruierte Räume der Männlichkeit: Im Gegensatz zu den konstruierten Räumen der Weiblichkeit, analysiert dieses Kapitel die Gegenüberstellung männlicher Räume. Durch den Vergleich werden die Unterschiede und die impliziten Botschaften der Geschlechterrollen verdeutlicht. Es wird vermutlich auf die unterschiedliche Darstellung von Aktivität und Passivität, Öffentlichkeit und Privatheit eingegangen. Die Untersuchung beleuchtet, wie die Geschlechterrollen in der Raumgestaltung und Bilddarstellung widergespiegelt werden.
Exkurs II: Geschlechtsspezifische Räume: Der zweite Exkurs erweitert die Analyse auf die Inneneinrichtung als geschlechtsspezifische Räume und zeigt die Auswirkungen der Thematik auf die Gestaltung der Wohnräume. Die Analyse wird vermutlich auf die symbolische Bedeutung von Möbeln, Dekoration und Farben im Kontext der Geschlechterrollen eingehen.
Schlüsselwörter
Claude Monet, Le Dejeuner, Interieur, Weiblichkeit, Männlichkeit, Geschlechterrollen, feministische Kunstwissenschaft, Raumgestaltung, 19. Jahrhundert, Bildanalyse, Gesellschaftliche Rolle der Frau, Konstruierte Räume.
Häufig gestellte Fragen zu der Hausarbeit: "Analyse von Claude Monets 'Le Dejeuner' unter feministischer Perspektive"
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert Claude Monets Gemälde "Le Dejeuner" unter feministischer Perspektive. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Interieur und Weiblichkeit, und untersucht die Konstruktion des Raumes als weiblich. Die Arbeit untersucht die Darstellung der Frauen im Bild, ihre gesellschaftliche Rolle und den Bezug zur realen Situation des Künstlers.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit behandelt folgende Themen: die Darstellung von Frauen in Monets "Le Dejeuner", die Konstruktion von Raum und Geschlecht im 19. Jahrhundert, die gesellschaftliche Rolle der Frau in Kunst und Realität, einen Vergleich männlicher und weiblicher Räume, sowie die Analyse der Bildkomposition und ihrer Symbolik.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil (mit Unterkapiteln zur Beschreibung des Bildes, Interieur und Weiblichkeit, konstruierten Räumen der Weiblichkeit und Männlichkeit, sowie zwei Exkursen zu erfolgreichen Malerinnen und geschlechtsspezifischen Räumen) und einem Schlussteil.
Was wird im Kapitel "Beschreibung des Bildes 'Le Dejeuner'" behandelt?
Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes, inklusive Größe, Entstehungsjahr, Standort, dargestellte Personen (Frau mit Kind, Frau am Fenster, Dienstmagd), Gegenstände (Tischdekoration, Möbel, Spielzeug) und analysiert die Komposition des Bildes. Es dient als Grundlage für die folgende Interpretation.
Wie wird das Interieur und die Weiblichkeit im Bild analysiert?
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Frauen und deren gesellschaftliche Rolle im Kontext der dargestellten Objekte. Es diskutiert die Abwesenheit eines Mannes und vergleicht das Bild mit anderen Werken, um die Spannung zwischen Innen- und Außenwelt und die Bedeutung der weiblichen Figuren hervorzuheben. Es argumentiert, dass das Bild mehr als eine häusliche Szene zeigt, sondern eine Aussage über die damalige Geschlechterordnung trifft.
Was versteht die Arbeit unter "konstruierten Räumen der Weiblichkeit"?
Dieses Kapitel untersucht das Konzept der konstruierten Räume der Weiblichkeit, die gesellschaftliche Rolle der Frau als naturgegeben und deren Einfluss auf die Themenwahl in der Malerei und die Darstellung von Räumen. Ein Exkurs zu erfolgreichen Malerinnen wird ebenfalls analysiert. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie gesellschaftliche Normen die visuelle Darstellung von Weiblichkeit und häuslichem Raum prägten.
Wie werden "konstruierte Räume der Männlichkeit" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert die Gegenüberstellung männlicher Räume zu den weiblichen, um Unterschiede und implizite Botschaften der Geschlechterrollen zu verdeutlichen. Es beleuchtet, wie Geschlechterrollen in der Raumgestaltung und Bilddarstellung widergespiegelt werden (z.B. Aktivität vs. Passivität, Öffentlichkeit vs. Privatheit).
Was ist der Inhalt der Exkurse?
Exkurs I analysiert erfolgreiche Malerinnen und ihre gesellschaftliche Akzeptanz und Themenwahl. Exkurs II erweitert die Analyse auf die Inneneinrichtung als geschlechtsspezifische Räume und deren Auswirkungen auf die Gestaltung der Wohnräume, insbesondere die symbolische Bedeutung von Möbeln, Dekoration und Farben im Kontext der Geschlechterrollen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Claude Monet, Le Dejeuner, Interieur, Weiblichkeit, Männlichkeit, Geschlechterrollen, feministische Kunstwissenschaft, Raumgestaltung, 19. Jahrhundert, Bildanalyse, Gesellschaftliche Rolle der Frau, Konstruierte Räume.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert Claude Monets "Le Dejeuner" unter feministischer Perspektive, untersucht die Darstellung von Interieur und Weiblichkeit und fragt nach der Konstruktion des Raumes als weiblich. Sie untersucht die Darstellung der Frauen, ihre gesellschaftliche Rolle und den Bezug zur realen Situation des Künstlers.
- Quote paper
- Dipl.-Kauffrau / M.A. Alena Salsa (Author), 2007, Monets „Le Dejeuner“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129934