Die Arbeit beschäftigt sich mit Value-Driver-Konzepten in der Unternehmensbewertung. Innerhalb der deutschen Betriebswirtschaftslehre sorgten Fragen im Rahmen der Unternehmensbewertung schon immer für reichlich Diskussionen. Bis Mitte der 70er Jahre wurde über verschiedene Bewertungsverfahren, beispielsweise das Substanz- und Ertragswertverfahren, debattiert, ehe neue Entwicklungsansätze aus der amerikanischen Unternehmenspraxis in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnen konnten.
Hierbei wuchs nun die Kapitalwertsteigerung bezüglich des Eigenkapitalgeberinteresses zur bestimmenden Größe innerhalb unternehmerischer Zielsysteme heran. Einige Gründe hierfür waren die Globalisierung der Kapitalmärkte und die daraus entstehende Verstärkung des internationalen Wettbewerbs. Um diesen Aufgaben standzuhalten, wurden in den letzten Jahren vor allem Führungskonzepte entwickelt, welche eine wertsteigernde Entwicklung des Unternehmens nach sich ziehen sollen.
Dabei entwickelten Wirtschaftswissenschaftler neue Ansätze zur Berechnung von Unternehmenswerten, wie beispielsweise Rappaport in seinem Werk "Creating Shareholder Value" oder Copeland, Koller und Murrin in ihrer Publikation "Valuation". Die innerhalb der Werke beschriebenen Ansätze sind heutzutage unter dem Begriff der Value-Driver-Konzepte (VDK) bekannt und lösten hierzulande Diskussionen rund um die bereits genannte Shareholder-Value-Orientierung aus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation
- Ziel und Aufbau der Arbeit
- Wissenschaftliche Einordnung
- Unternehmensbewertung
- Value Driver innerhalb der Unternehmensbewertung
- Analyse unternehmenswertorientierter Konzepte
- Value-Driver-Konzept nach Rappaport
- Weitere (nicht-)finanzorientierte Werttreibermodelle
- Kritische Würdigung der Konzepte
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert und vergleicht verschiedene Werttreibermodelle im Kontext der Unternehmensbewertung, mit dem Value-Driver-Konzept (VDK) von Rappaport als Grundlage. Die Untersuchung umfasst die Analyse der Value Driver innerhalb der jeweiligen Verfahren sowie die Erforschung von inhaltlichen Unterschieden zwischen den Konzepten. Darüber hinaus werden sowohl kritische als auch aussichtsreiche Aspekte der spezifischen Betrachtung der Modelle beleuchtet.
- Analyse des Value-Driver-Konzepts nach Rappaport
- Vergleich mit anderen Werttreibermodellen
- Bewertung und kritische Würdigung der Konzepte
- Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von Value Driver in der Praxis
- Herausarbeitung von Aussichtsreichen Aspekten und Limitationen der Modelle
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Ausgangssituation im Kontext der Unternehmensbewertung dar und erläutert das Ziel sowie den Aufbau der Arbeit.
- Wissenschaftliche Einordnung: Dieses Kapitel bietet eine wissenschaftliche Einordnung der Unternehmensbewertung und des Value-Driver-Konzepts. Es werden theoretische Grundlagen aus der Literatur präsentiert, um das Verständnis des weiteren Vorgehens in Form der Modellanalyse zu gewährleisten.
- Analyse unternehmenswertorientierter Konzepte: Dieses Kapitel fokussiert auf die Analyse verschiedener Werttreibermodelle. Das Value-Driver-Konzept nach Rappaport wird als Grundlage genutzt, um verschiedene Value Driver zu untersuchen und die Konzepte inhaltlich zu vergleichen.
Schlüsselwörter
Value-Driver-Konzept, Unternehmensbewertung, Werttreibermodelle, Rappaport, Shareholder-Value, Kapitalwertsteigerung, finanzielle Kennzahlen, nicht-finanzielle Kennzahlen, Unternehmenswertorientierung.
- Quote paper
- Pascal Owczarek (Author), 2020, Das Value-Driver-Konzept bei der Unternehmensbewertung. Analyse sowie kritische Würdigung unternehmenswertorientierter Konzepte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1302071