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Die Legitimation staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft

Vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise

Titre: Die Legitimation staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft

Mémoire (de fin d'études) , 2009 , 92 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Michael Merkl (Auteur)

Economie politique - Macroéconomie, en général
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Résumé Extrait Résumé des informations

Anfänglich lokale Finanzmarktturbulenzen, die nach dem Platzen der Blase bei Immobilienkrediten (Subprime Kredite) in den USA zu der schlimmsten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit eskalierten, setzen der Sozialen Marktwirtschaft (SM) an ihrem 60. Geburtstag kräftig zu.
Die Diplomarbeit reflektiert die Maßnahmen (u.a. Geldpolitik) staatlicher Akteure (Regierung und Zentralbanken) im Rahmen der internationalen Finanzkrise 2007 - 2009 an den Grundprinzipien der SM. Dabei bildet die These des Verfassers die Annahme, dass ein breit diagnostiziertes Marktversagen auf den Finanzmärkten im Rahmen der internationalen Finanzkrise als Grund der wirtschaftlichen Fehlentwicklungen zu kurz greift. Ergänzend ist nach staatlicher Verantwortung zu suchen, denn auch der Staat kann versagen. Im Laufe der Untersuchung findet eine Rückbindung von Krisenursachen und staatlichen Gegenmaßnahmen zur geistigen Ursprungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft statt. Gezielt wird hierbei auf die wirtschaftspolitischen Grundsätze Walter Euckens eingegangen (Ordoliberalismus, Freiburger Schule). Insofern werden die staatlichen Maßnahmen zur Krisenbewältigung aus einer begründet ordnungspolitischen, anstatt einer oftmals üblichen wohlfahrtsökonomischen Perspektive betrachtet. Insbesondere die Geldpolitik verdient hierbei besonderes Augenmerk. Insofern wird die Finanzmarktkrise im Weiteren als ein ordnungspolitisches Problem verstanden. Nach einer anschließenden theoretischen Verortung, die eine für die Fragestellung ausreichende und später referenzierbare Beschreibung dessen einschließt, was unter SM und insbesondere dem legitimierten Handeln des Staates in ihr verstanden wird, kann zur Darstellung der Finanzkrise 2007 – 2009 als Anwendungsfall der SM übergeleitet werden. Hier werden Ursachen und Auslöser der Krise sowie Aspekte staatlichen Handelns im Finanzsektor näher betrachtet. In einer abschließenden Zusammenfassung der Ursachenanalyse erfolgt eine bewertende Rückbindung entlang konstituierender Prinzipien der Wettbewerbsordnung, die im zweiten Kapitel dargestellt wurden. Nach einem Zwischenfazit werden staatliche Antizipationsmaßnahmen gegenüber der Finanzkrise dargestellt. Diese werden durch die vorher beschriebenen Ansprüche wettbewerblicher Ordnungsmodelle referenziert. Eine Beurteilung der Antizipationsmaßnahmen beendet die Analyse und führt zum Gesamtergebnis.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Einleitung - Suche nach Konstanten
    • 1.1 Problemstellung
    • 1.2 Gang der Untersuchung
  • 2. Soziale Marktwirtschaft als Referenz
    • 2.1 Ordnungsökonomische Perspektive
      • 2.1.1 Begründung der methodischen Perspektive
        • 2.1.1.1 Ansatzpunkte der Wirtschaftspolitik
        • 2.1.1.2 Ordnungsökonomischer und wohlfahrtsökonomischer Ansatz im Kontrast
        • 2.1.1.3 Begründung der Perspektivenwahl
      • 2.1.2 Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus
    • 2.2 Konstituierende Prinzipien
      • 2.2.1 Das Grundprinzip
      • 2.2.2 Primat der Währungspolitik
        • 2.2.2.1 Währungspolitischer Stabilisator
        • 2.2.2.2 Umsetzung der Geldordnung
      • 2.2.3 Offene Märkte
      • 2.2.4 Privateigentum
      • 2.2.5 Vertragsfreiheit
      • 2.2.6 Haftung
      • 2.2.7 Konstanz der Wirtschaftspolitik
      • 2.2.8 Zusammengehörigkeit der konstituierenden Prinzipien
    • 2.3 Regulierende Prinzipien
    • 2.4 Zusammenfassung des theoretischen Grundgerüsts
  • 3. Die Finanzkrise 2007/2008 - eine Ursachenanalyse
    • 3.1 Ursachenanalyse der Finanzkrise
      • 3.1.1 Makroökonomische Ursachen
        • 3.1.1.1 Geldpolitische Tatbestände
        • 3.1.1.2 Außenhandelspolitische Entwicklungen
      • 3.1.2 Institutionelle Aspekte
        • 3.1.2.1 Eigentumspolitik
        • 3.1.2.2 Institutionelle Begünstigung des US-europäischen Risikotransfers
    • 3.2 Zusammenfassende und bewertende Ursachenanalyse
  • 4. Beurteilung der Vereinbarkeit staatlicher Antizipationsmaßnahmen in Hinblick auf die Forderungen der Sozialen Marktwirtschaft
    • 4.1 Antizipationsanalyse
      • 4.1.1 Geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank
      • 4.1.2 Maßnahmen der Europäischen Union
      • 4.1.3 Maßnahmen der Bundesregierung
        • 4.1.3.1 Konjunkturprogramme
        • 4.1.3.2 Finanzmarktstabilisierungsgesetz
        • 4.1.3.3 Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz
    • 4.2 Beurteilung der Antizipationsmaßnahmen
    • 4.3 Zusammenfassendes Beurteilungsergebnis
  • 5. Zusammenfassende Schlussbetrachtung
  • Literaturverzeichnis
  • Webseitenverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Diplomarbeit befasst sich mit der Legitimation staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise. Die Arbeit analysiert die Ursachen der Finanzkrise und beurteilt die Vereinbarkeit der staatlichen Antizipationsmaßnahmen mit den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Legitimität staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft im Kontext der Finanzkrise zu beleuchten und die Auswirkungen dieser Eingriffe auf die Funktionsfähigkeit des Wirtschaftsmodells zu analysieren.

  • Die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
  • Die Ursachen der Finanzkrise 2007/2008
  • Die staatlichen Antizipationsmaßnahmen zur Bewältigung der Finanzkrise
  • Die Vereinbarkeit der staatlichen Maßnahmen mit den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
  • Die Auswirkungen der staatlichen Eingriffe auf die Funktionsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel der Arbeit führt in die Problemstellung ein und erläutert den Gang der Untersuchung. Es werden die zentralen Fragen der Arbeit vorgestellt und die methodische Vorgehensweise dargelegt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Sozialen Marktwirtschaft als Referenzmodell. Es werden die ordnungsökonomischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft erläutert und die konstituierenden und regulierenden Prinzipien des Modells vorgestellt. Das dritte Kapitel analysiert die Ursachen der Finanzkrise 2007/2008. Es werden sowohl makroökonomische als auch institutionelle Ursachen der Krise beleuchtet und die Rolle der Geldpolitik, der Außenhandelspolitik und der Eigentumspolitik untersucht. Das vierte Kapitel beurteilt die Vereinbarkeit der staatlichen Antizipationsmaßnahmen mit den Forderungen der Sozialen Marktwirtschaft. Es werden die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank, die Maßnahmen der Europäischen Union und die Maßnahmen der Bundesregierung analysiert und auf ihre Vereinbarkeit mit den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft geprüft. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft im Kontext der Finanzkrise.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Soziale Marktwirtschaft, die internationale Finanzkrise, staatliche Eingriffe, Ordnungsökonomie, Ursachenanalyse, Antizipationsmaßnahmen, Geldpolitik, Finanzmarktstabilisierung, Legitimation, Funktionsfähigkeit, Wirtschaftspolitik.

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Résumé des informations

Titre
Die Legitimation staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft
Sous-titre
Vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise
Université
University of the Federal Armed Forces München
Note
1,0
Auteur
Michael Merkl (Auteur)
Année de publication
2009
Pages
92
N° de catalogue
V130532
ISBN (ebook)
9783640362066
ISBN (Livre)
9783640361816
Langue
allemand
mots-clé
Geldpolitik Regulierung Soziale Marktwirtschaft Freiburger Schule Eucken Ordnungspolitik Ordnungsökonomik Subprime Finanzkrise Konjunkturpolitik Wohlfahrtsökonomik Finanzmarktstabilisierungsgesetz Abwrackprämie Hypo Real Estate Marktversagen Staatsversagen regulierende Prinzipien Wettbewerb Bad Bank EZB FED Intervention Markt Politische Ökonomie Marktwirtschaft Politik Liberalismus konstituierende Prinzipien Ordnung Sozialpolitik Bank Soffin Verstaatlichung Klientelpolitik
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Citation du texte
Michael Merkl (Auteur), 2009, Die Legitimation staatlicher Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130532
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Extrait de  92  pages
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