Für das Lesen der folgenden Seiten benötigt der Geneigte in etwa eine halbe Stunde. Zeit, die er an gleicher Stelle für keine andere Beschäftigung aufwenden kann. In eben dieser Zeit möchte ich mich über die Nutzung der selbigen auseinander setzen in zweifacher Art und Weise. Zum einen geht es um die kulturelle Verwendung und Aneignung von Medien und die Barriere zwischen Kunst und Kommerz Zum anderen will ich die ökonomischen Aspekte der Mediennutzung ansprechen sowie den Unterhaltungswert des Fernsehens und das Rezeptionsverhalten seiner Nutzer.
Was stellt der Mensch mit seiner freien Zeit an, warum nutzen wir Medien überhaupt und welche Wichtigkeit haben dabei statistische Zahlen und Einschaltquoten? Immer wieder natürlich mit dem Anspruch auf eine gewisse Ästhetik, die fortlaufend in Frage gestellt werden sollte?! Wichtig finde ich eine Auseinandersetzung aus dem Grund, da wohl zu recht behauptet werden kann, dass die Mediennutzung in unserer heutigen Gesellschaft die häufigste und für viele auch die wichtigste Beschäftigung ist. Die rasende Sucht nach Rekorden wohnt so wohl dem Medium Fernsehen inne wie keinem anderen bisher. Es gab schon dreitägige Opern-Aufführungen als Live-Übertragung auszuhalten, den allergrößten Bildschirm der Welt hatten wir gerade noch bis gestern, übermorgen wird der nur noch wie ein Daumenkino anmuten. Das immer Flachere gilt als das Maß für die Dimension der Empfangsgeräte wie für das Angebot der Sender. Die „Glotze“ ist Inbegriff für die bevorzugte und wohl am meisten verbreitete Weise der Rezeption. „Du bist, was Du siehst, bist das, was sich in Dich hineinversendet.“, „Du bist die Antenne der dialektischen Wellen“. Wo Strom fließt, kann auch das Wechselspiel von Sinn und Unsinn die Spannung erzeugen. Also lieber Leser, seien Sie gespannt auf die folgenden Zeilen und..., nehmen Sie sich die Zeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Zeit im Wandel
- 2. Qualitäten der Mediennutzung und Medienästhetik
- 3. Massen- vs. Individualmedium
- 4. Fernsehen als kulturelle Ware
- 5. Medienzeitbudget
- 6. Bedeutung der Fernsehforschung
- 7. Auswertung der Forschungsergebnisse
- 8. Veränderungen der Fernsehnutzung
- 9. Fernsehrezeption von Kindern und Jugendlichen
- 10. Ausblick: Delphi-Befragung
- 11. Nullmedium Fernsehen?
- 12. Schlussbetrachtung
- 13. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der wachsenden Fernsehnutzung und Medienabhängigkeit in unserer heutigen Gesellschaft. Sie untersucht die kulturelle Verwendung und Aneignung von Medien, die Barriere zwischen Kunst und Kommerz sowie die ökonomischen Aspekte der Mediennutzung.
- Die kulturelle Bedeutung des Fernsehens und die Entwicklung der Medienästhetik
- Die Rolle des Fernsehens als Massenmedium und seine Auswirkungen auf das Rezeptionsverhalten
- Die ökonomischen Aspekte der Fernsehnutzung und die Bedeutung von Einschaltquoten
- Die Veränderungen der Fernsehnutzung im Laufe der Zeit und die Rezeption von Kindern und Jugendlichen
- Die Zukunft des Fernsehens und die Frage nach dem „Nullmedium“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Zeit im Wandel ein und stellt die Relevanz der Mediennutzung in unserer heutigen Gesellschaft heraus. Sie beleuchtet die kulturelle Verwendung und Aneignung von Medien sowie die ökonomischen Aspekte der Mediennutzung.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Qualitäten der Mediennutzung und der Medienästhetik. Es wird die Bedeutung der Medien in der kulturellen Entwicklung diskutiert und der Begriff der Medienästhetik im Kontext des Fernsehens beleuchtet.
Kapitel 3 untersucht die Rolle des Fernsehens als Massenmedium und setzt es in Relation zum Individualmedium. Es werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Medienformen beleuchtet.
Kapitel 4 betrachtet das Fernsehen als kulturelle Ware und analysiert die ökonomischen Aspekte der Fernsehnutzung. Es werden die Bedeutung von Einschaltquoten und die Rolle der Werbung im Fernsehgeschäft beleuchtet.
Kapitel 5 befasst sich mit dem Medienzeitbudget und untersucht, wie viel Zeit Menschen mit der Nutzung von Medien verbringen. Es werden die verschiedenen Nutzungsformen und die Auswirkungen auf das Alltagsleben betrachtet.
Kapitel 6 beleuchtet die Bedeutung der Fernsehforschung und die verschiedenen Methoden, die zur Erhebung von Daten über die Fernsehnutzung eingesetzt werden.
Kapitel 7 analysiert die Ergebnisse der Fernsehforschung und zeigt die Veränderungen der Fernsehnutzung im Laufe der Zeit auf.
Kapitel 8 untersucht die Fernsehrezeption von Kindern und Jugendlichen und analysiert die Auswirkungen des Fernsehens auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Kapitel 9 gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Fernsehens und stellt die Ergebnisse einer Delphi-Befragung vor.
Kapitel 10 diskutiert die Frage nach dem „Nullmedium“ Fernsehen und analysiert die Chancen und Risiken des Fernsehens in der digitalen Welt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Fernsehnutzung, Medienabhängigkeit, Medienästhetik, Massenmedium, Individualmedium, kulturelle Ware, Medienzeitbudget, Fernsehforschung, Fernsehrezeption, Kinder und Jugendliche, Delphi-Befragung, Nullmedium, Zeit im Wandel.
- Quote paper
- Katharina Bucklitsch (Author), 2007, Zeitversendung: Eine Untersuchung der wachsenden Fernsehnutzung und Medienabhängigkeit , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130620