Filme werden curricular schon seit Anfang des 21. Jahrhunderts in den Deutschunterricht eingebunden. Allerdings werden sie seit einigen Jahren als Leitmedium von Kindern und Jugendlichen kontinuierlich von sozialen Bewegtbildnetzwerken wie YouTube und TikTok abgelöst. Diese Bachelorarbeit ergründet die verschiedenen cineastischen und parasozialen Facetten der beiden Internetvideoplattformen. Anschließend an eine Mixed Methods Analyse aktueller und populärer Videos erfolgt eine didaktische Erschließung des Potentials für den Deutschunterricht im Sinne einer zeitgemäßen Medienkulturdidaktik. Abschließend werden konkrete Möglichkeiten über den Einsatz im Unterricht in Form von OER-Ressourcen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Medienbildung und Medienkompetenz in der Schule
- 3. Lernen über soziale Bewegtbildnetzwerke im Deutschunterricht
- 4. Soziale Bewegtbildnetzwerke
- 4.1 YouTube
- 4.2 TikTok
- 5. Methodik
- 6. Qualitative Analyse
- 6.1 Emotionalisierung
- 6.1.1 Emotionalisierte Reaktionen
- 6.1.2 Mooding
- 6.1.3 Indexikalische und symbolische Sounds
- 6.2 Komik
- 6.2.1 Visuelle Komik
- 6.2.2 Auditive Komik
- 6.3 Parasoziale Interaktionen
- 6.3.1 Anrede
- 6.3.2 Intimität
- 6.4 Werbung
- 6.5 Darstellung von Alkohol
- 6.1 Emotionalisierung
- 7. Anschlusskommunikation
- 8. OER-Materialien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anschlussfähigkeit von Influencer:innenvideos auf TikTok und YouTube im Deutschunterricht. Ziel ist die Identifikation von Möglichkeiten, diese sozialen Bewegtbildnetzwerke didaktisch sinnvoll einzusetzen. Die Arbeit analysiert qualitative Aspekte der Videos und erörtert deren didaktisches Potential.
- Medienkompetenz und Medienbildung im Kontext Schule
- Analyse von Emotionalisierung, Komik und parasozialen Interaktionen in Influencer:innenvideos
- Didaktische Potenziale sozialer Bewegtbildnetzwerke im Deutschunterricht
- Entwicklung von OER-Materialien für den Unterricht
- Kritische Auseinandersetzung mit Authentizität und kommerziellen Aspekten von Influencer:innencontent
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des damit einhergehenden Anstiegs von Homeschooling und der Nutzung sozialer Medien durch Schüler:innen. Sie führt in die Thematik der Medienkompetenz ein und begründet die Relevanz der Untersuchung von Influencer:innenvideos auf TikTok und YouTube für den Deutschunterricht. Die Arbeit zielt darauf ab, Anschlussmöglichkeiten dieser Plattformen im Unterricht aufzuzeigen.
2. Medienbildung und Medienkompetenz in der Schule: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Medienkompetenz und Medienbildung im Kontext der Schule. Es beschreibt verschiedene Kompetenzmodelle, insbesondere das einflussreiche Modell von Baacke, und diskutiert die Bedeutung der aktiven Mitgestaltung der Medienwelt durch Schüler:innen in der digitalen Gesellschaft. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer umfassenden Medienbildung, die sowohl die kritische Rezeption als auch die produktive Gestaltung von Medien umfasst.
3. Lernen über soziale Bewegtbildnetzwerke im Deutschunterricht: (Kapitel fehlt im Ausgangstext. Eine Zusammenfassung kann hier nicht erstellt werden.)
4. Soziale Bewegtbildnetzwerke: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Plattformen YouTube und TikTok. Es beschreibt die jeweiligen Besonderheiten und Unterschiede beider Plattformen im Bezug auf die Art der produzierten Inhalte und der Nutzer:innen-Interaktion. Hier wird die Grundlage für die spätere qualitative Analyse gelegt. Der Fokus liegt auf den für den Deutschunterricht relevanten Aspekten beider Plattformen.
5. Methodik: (Kapitel fehlt im Ausgangstext. Eine Zusammenfassung kann hier nicht erstellt werden.)
6. Qualitative Analyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Analyse von Influencer:innenvideos. Es werden verschiedene Aspekte wie Emotionalisierung (inkl. emotionalisierter Reaktionen, Mooding und indexikalische/symbolische Sounds), Komik (visuell und auditiv), parasoziale Interaktionen (Anrede und Intimität), Werbung und die Darstellung von Alkohol untersucht. Die Ergebnisse werden anhand von konkreten Beispielen illustriert und im Hinblick auf ihre Relevanz für den Deutschunterricht diskutiert.
7. Anschlusskommunikation: (Kapitel fehlt im Ausgangstext. Eine Zusammenfassung kann hier nicht erstellt werden.)
8. OER-Materialien: (Kapitel fehlt im Ausgangstext. Eine Zusammenfassung kann hier nicht erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Medienkompetenz, Medienbildung, soziale Bewegtbildnetzwerke, TikTok, YouTube, Influencer:innenvideos, Deutschunterricht, Qualitative Analyse, Emotionalisierung, Komik, Parasoziale Interaktionen, Didaktik, OER-Materialien, Authentizität, Homeschooling, Digitale Bildung.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Analyse von Influencer:innenvideos auf TikTok und YouTube im Deutschunterricht
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Eignung von Influencer:innenvideos auf TikTok und YouTube für den Deutschunterricht. Sie analysiert qualitative Aspekte dieser Videos und deren didaktisches Potential.
Welche Plattformen werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die sozialen Bewegtbildnetzwerke TikTok und YouTube und vergleicht deren Besonderheiten hinsichtlich der Inhalte und Nutzerinteraktionen.
Welche Aspekte der Videos werden analysiert?
Die qualitative Analyse umfasst die Untersuchung von Emotionalisierung (inkl. emotionalisierter Reaktionen, Mooding und indexikalische/symbolische Sounds), Komik (visuell und auditiv), parasoziale Interaktionen (Anrede und Intimität), Werbung und die Darstellung von Alkohol.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Möglichkeiten zur didaktisch sinnvollen Integration von Influencer:innenvideos im Deutschunterricht aufzuzeigen und OER-Materialien zu entwickeln. Ein weiterer Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit Authentizität und kommerziellen Aspekten des Influencer-Contents.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Medienbildung und Medienkompetenz in der Schule, Lernen über soziale Bewegtbildnetzwerke im Deutschunterricht, Soziale Bewegtbildnetzwerke (YouTube & TikTok), Methodik, Qualitative Analyse, Anschlusskommunikation und OER-Materialien.
Was ist der Kontext der Arbeit?
Die Arbeit wird im Kontext der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Anstieg von Homeschooling und der Nutzung sozialer Medien durch Schüler:innen betrachtet. Sie beleuchtet die Bedeutung von Medienkompetenz in der digitalen Gesellschaft.
Welche Kompetenzmodelle werden berücksichtigt?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Kompetenzmodelle, insbesondere das Modell von Baacke, um Medienkompetenz und Medienbildung im schulischen Kontext zu beschreiben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Medienkompetenz, Medienbildung, soziale Bewegtbildnetzwerke, TikTok, YouTube, Influencer:innenvideos, Deutschunterricht, Qualitative Analyse, Emotionalisierung, Komik, Parasoziale Interaktionen, Didaktik, OER-Materialien, Authentizität, Homeschooling, Digitale Bildung.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse der qualitativen Analyse werden anhand konkreter Beispiele illustriert und im Hinblick auf ihre Relevanz für den Deutschunterricht diskutiert.
Wie wird die Methodik der Arbeit beschrieben?
Eine detaillierte Beschreibung der Methodik ist im entsprechenden Kapitel der Arbeit enthalten (Kapitel 5). Leider fehlt im vorliegenden Auszug eine Zusammenfassung dieses Kapitels.
- Citar trabajo
- Jonas Labudda (Autor), 2022, Influencer:innenvideos auf TikTok und YouTube für den Deutschunterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1307626