In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit der religiösen Frauenbewegung im Hoch- und Spätmittelalter und der Fragestellung, ob diese Bewegung eine frühe Form der Frauenemanzipation war. Besonders interessant ist hierbei die Untersuchung, inwieweit die Frau des Mittelalters ihrem vorher bestimmten und durchgeplanten Leben entkommen konnte oder wollte.
Die Ausführungen beginne ich mit einer allgemeinen Darstellung zur Stellung der Frau im Mittelalter. Dieser Punkt beinhaltet allerdings keine kontroverse Erklärung, sondern soll schlicht Motive vermitteln, die dazu führten, dass sich Frauen Bettelorden oder Beginengemeinschaften anschlossen. Es ist also nicht mein Anspruch, die Lebensverhältnisse konkret und detailliert kritisch zu reflektieren, sondern schlicht darzustellen, welche Umstände dazu führten, dass Frauen den Weg in die freiwillige Armut wählten. Im nächsten Punkt werde ich die Bettelorden der Prämonstratenser und der Zisterzienser genauer beleuchten, sowie das Beginentum näher vorstellen. Zum Schluss untersuche ich anhand gängiger Emanzipations-Definitionen, ob das Leben der Frauen in den Beginengemeinschaften eine frühe Emanzipationsbewegung war. Ich beschränke mich auf die Beginen, da diese bis zu einem bestimmten Zeitpunkt unabhängig von jeglicher Kontrolle waren und auch sein wollten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Stellung der Frau im Mittelalter
- Die religiöse Frauenbewegung
- Der Zisterzienser-Orden
- Die Prämonstratenser
- Die Beginen
- Ist die religiöse Frauenbewegung eine Form der Frauenemanzipation?
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die religiöse Frauenbewegung im Hoch- und Spätmittelalter und analysiert, ob diese Bewegung als eine frühe Form der Frauenemanzipation betrachtet werden kann. Die Arbeit beleuchtet die Lebensbedingungen von Frauen im Mittelalter und die Gründe, die sie dazu bewegten, sich Bettelorden oder Beginengemeinschaften anzuschließen.
- Die Stellung der Frau im Mittelalter
- Die religiöse Frauenbewegung als Flucht vor der Unterdrückung durch Männer
- Die Rolle von Bettelorden und Beginengemeinschaften
- Die Frage der Emanzipation im Kontext der Beginenbewegung
- Die Quellenlage und die Herausforderungen der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Fokus auf die religiöse Frauenbewegung im Hoch- und Spätmittelalter. Die Arbeit untersucht, ob diese Bewegung eine frühe Form der Frauenemanzipation darstellte.
Das Kapitel "Die Stellung der Frau im Mittelalter" beleuchtet die Lebensbedingungen von Frauen im Mittelalter und die Gründe, die sie dazu bewegten, sich Bettelorden oder Beginengemeinschaften anzuschließen. Die Arbeit analysiert die gesellschaftlichen Normen und die Rolle der Frau in der Ehe, die oft von Gewalt und Unterdrückung geprägt war.
Das Kapitel "Die religiöse Frauenbewegung" stellt verschiedene Orden und Gemeinschaften vor, denen Frauen im Mittelalter beitraten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Zisterzienser, die Prämonstratenser und die Beginen. Sie beleuchtet die Lebensweise und die Rolle der Frauen in diesen Gemeinschaften.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die religiöse Frauenbewegung, die Stellung der Frau im Mittelalter, die Beginen, die Emanzipation, die Bettelorden, die Zisterzienser, die Prämonstratenser und die Quellenlage. Die Arbeit untersucht die Lebensbedingungen von Frauen im Mittelalter und analysiert, ob die religiöse Frauenbewegung als eine frühe Form der Frauenemanzipation betrachtet werden kann.
- Citation du texte
- Robert Griebsch (Auteur), 2007, Eine frühe Form der Frauenemanzipation?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130934