1. Einleitung
In meiner vorliegenden Arbeit werde ich versuchen, einen Überblick über die Regiearbeit von Bertolt Brecht zu geben und dabei gleichzeitig die verschiedenen Aspekte seiner neuen Schauspielkunst aufzeigen. Am Anfang meiner Arbeit werde ich kurz auf Brechts Ansichten und Vorbilder eingehen als er noch jung war. Ich werde versuchen aufzuzeigen, worauf Brecht schon in jungen Jahren Wert gelegt hat und wer damals seine Vorbilder in Bezug auf seine Dichtung waren. Brecht hatte eine bestimmte Art an sich seine Arbeit zu einer Kollektivarbeit zu machen bei der alle Mitarbeiter Teil einer großen Sache waren. In meiner Arbeit habe ich versucht herauszufinden, wie jemand der so bekannt ist wie Bertolt Brecht, während seiner Proben mit den Schauspielern umgegangen ist, also schwerpunktmäßig Regie geführt hat. Die Arbeit mit dem Schauspieler, sieht für jeden Regisseur anders aus. Mich, hat es besonders interessiert herauszufinden, ob Brecht einen bestimmten Zugang zu den Schauspielern gehabt hat, um seine neue Schauspielkunst auf die Bühne zu bringen. Aus diesem Grund bildet die neue Schauspielkunst Brechts einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit. Um diese genau zu beleuchten, werde ich in meiner Arbeit einen kleinen Exkurs zu den Grundlagen des epischen Theaters machen. Außerdem werde ich versuchen Brechts Verfremdungseffekt deutlich herauszustellen, da dieser gleichzeitig eine wichtige Grundlage seiner neuen Schauspielkunst bildete. Meiner Auffassung nach, spielt der Verfremdungseffekt eine sehr wichtige Rolle in Bezug auf das Publikum. Aus diesem Grund, erschien es mir wichtig in meiner Arbeit auf diesen Punkt noch einmal speziell einzugehen.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Anfang
- Bertolt Brechts Regiearbeit bei den Proben
- Brechts Regiearbeit für das Theater
- Hintergrund des epischen Theaters
- Die Wirkung des Verfremdungseffektes in Bezug auf das Publikum
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Regiearbeit von Bertolt Brecht und der Entwicklung seiner neuen Schauspielkunst. Sie analysiert Brechts Arbeitsweise während der Proben, beleuchtet die Grundlagen des epischen Theaters und untersucht die Wirkung des Verfremdungseffekts auf das Publikum.
- Brechts Regiearbeit und die Zusammenarbeit mit Schauspielern
- Die Grundlagen des epischen Theaters
- Der Verfremdungseffekt und seine Wirkung auf das Publikum
- Brechts marxistische Ansichten und ihre Einflüsse auf seine Kunst
- Die Rolle des Schauspielers im epischen Theater
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Themen und die Zielsetzung der Arbeit. Sie stellt Brechts Ansichten und Vorbilder in jungen Jahren vor und erläutert die Bedeutung seiner neuen Schauspielkunst.
Das Kapitel "Der Anfang" beleuchtet Brechts frühe literarische Entwicklung und seine Vorbilder. Es zeigt, wie er sich von der klassischen Literatur zu modernen Künstlern wie Emile Varhaeren, Paul Verlaine und Arthur Rimbaud hinzog.
Das Kapitel "Bertolt Brechts Regiearbeit bei den Proben" beschreibt Brechts Arbeitsweise während der Proben. Er war ein stiller Beobachter, der die Schauspieler durch subtile Hinweise und Anleitungen zu ihrer persönlichen Stärke verhalf.
Das Kapitel "Brechts Regiearbeit für das Theater" analysiert Brechts Inszenierungstechniken. Er setzte auf Dynamik, Gestik und eine detaillierte Ausarbeitung jedes Vorgangs, um Wahrheiten auf der Bühne zu zeigen.
Das Kapitel "Hintergrund des epischen Theaters" beleuchtet die Vorläufer des epischen Theaters und die Entwicklung des Begriffs durch Erwin Piscator und Bertolt Brecht. Es stellt die Unterschiede in ihren Ansätzen zur Identifikation mit der Rolle heraus.
Das Kapitel "Die Wirkung des Verfremdungseffektes in Bezug auf das Publikum" untersucht die Wirkung des Verfremdungseffekts auf das Publikum. Brecht wollte das Vertraute verfremden, um eine kritische Haltung gegenüber gesellschaftlichen Vorgängen zu fördern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Regiearbeit von Bertolt Brecht, die neue Schauspielkunst, das epische Theater, der Verfremdungseffekt, die Zusammenarbeit mit Schauspielern, die Wirkung auf das Publikum und Brechts marxistische Ansichten. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des epischen Theaters, die Arbeitsweise Brechts während der Proben und die Bedeutung des Verfremdungseffekts für die Inszenierung und die Rezeption des Theaters.
- Citar trabajo
- Mag. Caroline Wloka (Autor), 2007, Bertolt Brechts Regiearbeit und neue Schauspielkunst, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131120