Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die Diagnose des Rechtspopulismus Chantal Mouffes auf die Entstehung und Rolle der AfD in der Bundesrepublik Deutschland zutreffend ist. Dafür wird zunächst Mouffes Beschreibung der postpolitischen Demokratie vorgestellt und daraufhin ihrer Kritik unterzogen. Das nachfolgende Kapitel stellt ihren Gegenentwurf in Form einer agonalen Demokratietheorie sowie ihre Diagnose des Rechtspopulismus vor. Auf dieser Grundlage wird untersucht, ob die AfD tatsächlich als Phänomen der postpolitischen Demokratie gelten kann.
Zunächst gibt es eine kurze Vorstellung der Partei, an die dann eine Beschreibung ihrer Oppositionsrolle anschließt. Um Mouffes Theorie zu testen, wird auch auf den Umgang der anderen Parteien mit der AfD eingegangen. In Kapitel wird untersucht, ob die AfD tatsächlich als Gegner oder möglicherweise schon als politischer Feind in der deutschen Demokratie auftritt. Hierfür wird ihre Einstellung zum Pluralismus sowohl mit der Theorie Mouffes als auch Carl Schmitts verglichen. Das Kapitel endet mit dem Ansatz, dass der Populismus selbst eine Ursache für das Erstarken des Antagonismus führt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die postpolitische Demokratie
- Mouffes Kritik
- Theorie
- Agonale Demokratietheorie
- Analyse: Die AfD als Symptom der postpolitischen Demokratie
- Die AfD als Oppositionspartei
- Reaktion und Umgang seitens der Parteien
- Antipluralismus und die AfD-Gegner oder Feind?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Entstehung und Rolle der Alternative für Deutschland (AfD) im Kontext von Chantal Mouffes agonaler Demokratietheorie. Ziel ist es, zu untersuchen, inwiefern Mouffes Diagnose des Rechtspopulismus auf die AfD zutreffend ist und welche Bedeutung die Partei für die deutsche Demokratie hat.
- Mouffes Kritik an der postpolitischen Demokratie
- Die agonalen Prinzipien der Demokratie
- Die AfD als Symptom der postpolitischen Demokratie
- Der Umgang der etablierten Parteien mit der AfD
- Der Antagonismus zwischen AfD und anderen Akteuren
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Ausgangspunkt und die Relevanz der Analyse dar, indem sie die AfD im Kontext der postpolitischen Demokratie und des Rechtspopulismus einordnet.
- Theorie: In diesem Kapitel werden Mouffes agonalen Demokratietheorie sowie ihre Kritik an der postpolitischen Demokratie vorgestellt.
- Analyse: Dieses Kapitel analysiert die AfD als Phänomen der postpolitischen Demokratie. Es untersucht die Partei als Oppositionspartei, den Umgang der anderen Parteien mit der AfD und den Antagonismus zwischen AfD und ihren Gegnern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen und Themen wie postpolitische Demokratie, agonaler Pluralismus, Rechtspopulismus, Antagonismus, Opposition, und die Rolle der AfD in der deutschen Demokratie.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Die Alternative für Deutschland (AfD) im Kontext von Chantal Mouffes agonaler Demokratietheorie. Unter Gegnern und Feinden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1312834