„„No risk no fun“ oder doch nicht
Diese Frage dürfte so alt wie die Menschheit sein, denn jegliche Existenz auf diesem Planeten ist mit Gefahren, sprich Risiken, verbunden. Risiken nimmt aber jeder subjektiv und somit unterschiedlich wahr. Es wird behauptet, dass der Mensch in den hochentwickelten Industriestaaten so sicher lebt wie nie zuvor und gleichzeitig die „Risikoaversion“ noch nie so ausgeprägt gewesen sei. Deshalb sollen in dieser Dokumentation die wichtigsten Erkenntnisse der Wissenschaft über die Risikowahrnehmung des Menschen aufgezeigt werden. Anschließend werden die rechtlichen Grundlagen sowie die betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten erläutert, um darauf aufbauend ein umfassendes Risiko- und Chancenmanagement zu implementieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Zielsetzung der Arbeit
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2 Grundlagen
- 2.1 Definition des Risikos
- 2.1.1 Die informatorische Komponente
- 2.1.2 Die wertende Komponente
- 2.2 Arten von Risiken
- 2.3 Entwicklung der Risikomanagementsysteme
- 2.3.1 Das Versicherungsmanagement
- 2.3.2 Risikomanagement im engeren Sinne
- 2.3.3 Risikomanagement im weiteren Sinne
- 2.1 Definition des Risikos
- 3 Das KonTraG
- 3.1 Der Weg zum KonTraG
- 3.1.1 Auf nationaler Ebene
- 3.1.2 Auf internationaler Ebene
- 3.2 Ziele des KonTraG
- 3.3 Kernaussagen durch das KonTraG
- 3.3.1 Vorstand
- 3.3.1.1 Das Risikomanagementsystem
- 3.3.1.2 Die Berichterstattung
- 3.3.1.3 Lagebericht
- 3.3.2 Abschlussprüfer
- 3.3.2.1 Prüfung des Lageberichts
- 3.3.2.2 Prüfung des Risikomanagementsystems
- 3.3.2.3 Prüfungsbericht
- 3.3.2.4 Bestätigungsvermerk
- 3.3.3 Aufsichtsrat
- 3.3.4 Haftung
- 3.3.1 Vorstand
- 3.4 Zwischenfazit
- 3.1 Der Weg zum KonTraG
- 4 Das Risikomanagementsystem
- 4.1 Risikomanagement aus betriebswirtschaftlicher Sicht
- 4.2 Aufbau eines umfassenden Risikomanagements
- 4.2.1 Organisatorische Verankerung des Risikomanagements
- 4.2.2 Schwellenwerte und Selektion
- 4.2.3 Vorteile eines Risikomanagements
- 4.3 Risikomanagementprozess
- 4.3.1 Chancen-Risikostrategie
- 4.3.2 Chancen-Risikoidentifikation
- 4.3.3 Die Chancen- Risikoanalyse
- 4.3.4 Chancen-Risikobewertung
- 4.3.5 Chancen-Risikosteuerung
- 4.3.6 Die Chancen-Risikoüberwachung
- 4.3.7 Kommunikation und Dokumentation
- 4.3.8 Chancen-Risikokultur
- 5 Anforderungen an ein Risikomanagementsystem nach KonTraG
- 5.1 Frühaufklärungssysteme
- 5.2 Controlling
- 5.3 Internes Überwachungssystem
- 5.3.1 Interne Revision
- 5.3.2 Internes Kontrollsystem
- 6 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Risikomanagementsystems nach KonTraG unter Berücksichtigung organisatorischer Aspekte. Das Ziel ist es, die zentralen Elemente eines effizienten Risikomanagementsystems darzustellen und dessen Implementierung in einem Unternehmen zu beleuchten.
- Definition und Arten von Risiken
- Entwicklung des Risikomanagements
- Das KonTraG und seine Anforderungen an Risikomanagementsysteme
- Aufbau und Implementierung eines Risikomanagementsystems
- Relevanz von organisatorischen Aspekten im Risikomanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit dar. Es wird das KonTraG und die Bedeutung eines effizienten Risikomanagementsystems im Kontext des Unternehmensleitbildes erläutert.
Kapitel 2 behandelt die Grundlagen des Risikomanagements. Es wird die Definition des Risikos, die Unterscheidung von Risiken, sowie die Entwicklung der Risikomanagementsysteme erörtert.
Kapitel 3 widmet sich dem KonTraG und seinen zentralen Aussagen im Bereich des Risikomanagements. Das Kapitel beleuchtet die Ziele des KonTraG, die Rolle des Vorstandes, des Abschlussprüfers und des Aufsichtsrates.
Kapitel 4 analysiert den Aufbau eines umfassenden Risikomanagementsystems und zeigt die Vorteile eines solchen Systems auf. Der Risikomanagementprozess wird in seinen einzelnen Phasen, von der Strategiedefinition bis zur Überwachung, detailliert dargestellt.
Kapitel 5 fokussiert auf die spezifischen Anforderungen des KonTraG an ein Risikomanagementsystem. Es werden die Bedeutung von Frühaufklärungssystemen, Controlling und internen Überwachungssystemen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, KonTraG, Unternehmensleitung, Unternehmensführung, Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikokultur, interne Kontrolle, Compliance.
- Citar trabajo
- Martin Schwarz (Autor), 2003, Entwicklung eines Risikomanagementsystems nach KonTraG unter Berücksichtigung organisatorischer Aspekte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13128