Heinrich I. und Otto der Große prägen als schillernde Figuren des Hochmittelalters die Geschichte um die Entstehung des deutschen Reiches.
Ihre Herrschaftsgedanken sind zu ihrer Zeit einzigartig und leiten eine neue Ära ein.
In der vorliegenden Arbeit soll als Schwerpunkt die Struktur der Regierungszeit Ottos des Großen dargestellt werden, wie sie der zeitgenössische Mönch Widukind von Corvey schildert.
Hierzu wird kurz auf die Umstände der Entstehung und die Geschichte der Quelle Widukindi res gestae Saxonicae eingegangen. Die Sprache und die Intention des Verfassers stehen im Vordergrund.
Um die Darstellung Widukinds der Geschichte Ottos zu bearbeiten, wird zuvor auf die Regierungszeit Heinrich I. geschaut. Es sollen zum einen Vergleiche zwischen Herrschaft und Nachfolgeregelung von Vater und Sohn gezogen werden, um deutlich zu machen, wie Widukind versucht die Ereignisse zu überliefern.
Im Mittelpunkt sollen die innen-, wie außenpolitischen Krisen der beiden Könige stehen, die zum Schluss mit der Lechfeldschlacht und der Kaiserkrönung Ottos überstanden sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Widukind von Corvey
- Sprache, Intention und Tendenz seiner Erzählweise
- Heinrich I.
- Regierungszeit
- Krisen in der Regierungszeit
- Heinrichs Nachfolgeregelung
- Otto der Große
- Strukturen in der Regierungszeit.
- Innen- und außenpolitische Krisen
- Ottos Nachfolgeregelung
- Schluss
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Regierungszeit Ottos des Großen, wie sie von Widukind von Corvey in seiner Sachsengeschichte dargestellt wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Strukturen und Krisen während Ottos Herrschaft, wobei die Sprache, Intention und Tendenz der Erzählweise Widukinds im Vordergrund stehen. Die Arbeit untersucht auch die Regierungszeit Heinrichs I., um Vergleiche zwischen Vater und Sohn zu ziehen und die Überlieferungsabsicht Widukinds zu beleuchten.
- Analyse der Regierungszeit Ottos des Großen anhand der Sachsengeschichte Widukinds
- Untersuchung der Sprache, Intention und Tendenz der Erzählweise Widukinds
- Vergleich der Regierungszeiten von Heinrich I. und Otto dem Großen
- Analyse der innen- und außenpolitischen Krisen beider Könige
- Bedeutung der Lechfeldschlacht und der Kaiserkrönung Ottos
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentralen Figuren Heinrich I. und Otto den Großen sowie die Bedeutung ihrer Herrschaftsgedanken für die Entstehung des deutschen Reiches dar. Sie erläutert den Fokus der Arbeit auf die Regierungszeit Ottos des Großen, wie sie von Widukind von Corvey beschrieben wird, und die Bedeutung der Quelle Widukinds res gestae Saxonicae.
Das Kapitel über Widukind von Corvey beleuchtet seine Rolle als Mönch, Hagiograph und Historiograph sowie seine Quellenbasis. Es wird auf die Entstehung und die verschiedenen Fassungen der Sachsengeschichte eingegangen und die Bedeutung der Quelle für die Ottonenzeit hervorgehoben.
Das Kapitel über Heinrich I. behandelt seine Regierungszeit, die Krisen, die er während seiner Herrschaft erlebte, und seine Nachfolgeregelung. Es werden Vergleiche zwischen Heinrichs und Ottos Herrschaft gezogen, um die Überlieferungsabsicht Widukinds zu verdeutlichen.
Das Kapitel über Otto den Großen analysiert die Strukturen seiner Regierungszeit, die innen- und außenpolitischen Krisen, die er bewältigen musste, und seine Nachfolgeregelung. Es wird auf die Bedeutung der Lechfeldschlacht und der Kaiserkrönung Ottos eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Regierungszeit Ottos des Großen, die Sachsengeschichte Widukinds, die Sprache, Intention und Tendenz der Erzählweise Widukinds, die Regierungszeit Heinrichs I., die innen- und außenpolitischen Krisen beider Könige, die Lechfeldschlacht und die Kaiserkrönung Ottos.
- Quote paper
- Michael Bylsma (Author), 2005, Die Regierungszeit Ottos des Großen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131423