Mexiko verzeichnet dank seines politischen Kurswechsels 1986, gefolgt von dem NAFTA Freihandelsabkommen 1994, ein ausgezeichnetes Wirtschaftswachstum. Bereits im Jahre 2050 soll es laut Goldman Sachs an Position 6 der größten Wirtschaftsnationen stehen.
Mexikos Wachstum ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Während der Norden durch den Freihandel und den daraus folgenden Aufschwung der Maquiladora-Industrie immer reicher wird, verarmt die Landbevölkerung im Süden Mexikos.
In dieser Arbeit werden die mexikanische Politik der letzten Jahrzehnte beschrieben, die Gründe für die Disparität der regionalen Entwicklung herausgearbeitet, die Folgen dieser Entwicklung dargestellt und mögliche Lösungsansätze vorgeschlagen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Darstellung der Situation
- II.1 Die wirtschaftliche Entwicklung Mexikos
- II.2 Regionale Bewertung mit dem Human Development Index
- III Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung
- III.1 Das Wirtschaftswachstum in Mexikos Norden
- III.1.1 Die Folgen dieser Entwicklung
- III.1.2 Nachhaltigkeit des mexikanischen Wirtschaftswachstums
- III.2 Der landwirtschaftliche Süden Mexikos
- III.2.1 Das fehlende Investitionskapital
- III.3 Auswirkungen auf die Bevölkerung
- III.3.1 Entwicklung der 3 Bereiche Primärsektor, Maquila und Tertiärsektor
- III.3.2 Mexikos Einkommensstruktur und -verteilung
- IV Wirtschaftspolitische Lösungsansätze
- IV.1 Auswege und Möglichkeiten
- IV.1.1 ...für die arbeitende Bevölkerung
- IV.1.2 ...durch den Staat
- IV.1.3 ...durch die Unternehmen
- IV.2 Schlussbetrachtung
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der regionalen Entwicklung Mexikos und analysiert die Disparitäten zwischen dem wirtschaftlich prosperierenden Norden und dem strukturschwachen Süden. Die Arbeit untersucht die Ursachen dieser Entwicklung, die Folgen für die Bevölkerung und mögliche Lösungsansätze.
- Wirtschaftliche Entwicklung Mexikos im Kontext des NAFTA-Freihandelsabkommens
- Regionale Unterschiede im Human Development Index
- Auswirkungen des Wirtschaftswachstums auf die Bevölkerung
- Herausforderungen und Lösungsansätze für die wirtschaftliche Entwicklung Mexikos
- Disparitäten in der Einkommensverteilung und der Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung Mexikos seit den 1980er Jahren. Dabei wird die Bedeutung des NAFTA-Freihandelsabkommens für das Wirtschaftswachstum hervorgehoben. Anschließend wird die regionale Entwicklung Mexikos anhand des Human Development Index bewertet, der die Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden deutlich macht. Im nächsten Kapitel wird das Wirtschaftswachstum im Norden Mexikos analysiert, wobei die Rolle der Maquiladora-Industrie im Vordergrund steht. Die Folgen dieser Entwicklung für die Bevölkerung werden ebenfalls beleuchtet. Der landwirtschaftliche Süden Mexikos steht im Mittelpunkt des folgenden Kapitels, wobei die Herausforderungen und Probleme dieser Region im Fokus stehen. Die Arbeit endet mit einer Diskussion über wirtschaftspolitische Lösungsansätze, die die Disparitäten zwischen Nord und Süd verringern sollen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die wirtschaftliche Entwicklung Mexikos, das NAFTA-Freihandelsabkommen, die Maquiladora-Industrie, den Human Development Index, die regionale Entwicklung, die Einkommensverteilung, die Disparitäten zwischen Nord und Süd sowie wirtschaftspolitische Lösungsansätze.
- Citation du texte
- Christoph Dyllick-Brenzinger (Auteur), 2007, Die zwei Mexikos: Disparität der regionalen Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131526