In der folgenden Arbeit soll der „Zeitschleifen-Film“ als eine Abkehr von der traditionellen, chronologischen Erzählstruktur näher untersucht werden. Die sich thematisch wiederholenden Motive der Vorherbestimmung des Lebens durch ein Schicksal bzw. die Möglichkeit der freien Selbstbestimmung in Zeitschleifen-Filmen werden in den drei Beispielfilmen „Lola rennt“, „Smoking/ No Smoking“ und „Groundhog Day“ analysiert.
Die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit lautet: „Inwiefern stellt das Konzept der in Episoden gezeigten, reversiblen Zeit im Film Handlungsmöglichkeiten im Leben unter Beeinflussung der möglichen Größen der Kausalität, des Schicksals oder des freien Willens dar?“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Struktureller Ansatz
- Die Geschlossene Form des klassischen Films
- Die Offene Form des Zeitspulen-Films
- Aufbau der Beispielfilme
- Lola rennt
- Smoking / No Smoking
- Groundhog Day
- Inhaltliche Motive
- Kausalität
- Schicksal
- Freier Wille
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Konzept des Zeitspulen-Films als Abkehr von der traditionellen, chronologischen Erzählstruktur. Sie untersucht die sich thematisch wiederholenden Motive der Vorherbestimmung des Lebens durch ein Schicksal bzw. die Möglichkeit der freien Selbstbestimmung in Zeitschleifen-Filmen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von drei Beispielfilmen: „Lola rennt“, „Smoking / No Smoking“ und „Groundhog Day“.
- Analyse der strukturellen Abweichungen des Zeitspulen-Films von der klassischen Dramaturgie
- Untersuchung der Rolle der Zeit in der filmischen Narration
- Bedeutung der Kausalität, des Schicksals und des freien Willens im Kontext der Zeitschleifen-Filme
- Analyse der narrativen Struktur und der ästhetischen Besonderheiten des Zeitspulen-Films
- Bedeutung des Zeitspulen-Films für die Interpretation von Handlungsmöglichkeiten im Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Entscheidungsfindung im Leben und die Rolle des Films als Medium zur Erkundung dieser Problematik dar. Sie führt das Konzept des Zeitspulen-Films als filmisches Modethema ein, das die Möglichkeit der Wiederholung von Handlungen und die damit verbundene Frage nach der freien Selbstbestimmung aufwirft.
Der strukturelle Ansatz beleuchtet die Unterschiede zwischen der geschlossenen Form des klassischen Films und der offenen Form des Zeitspulen-Films. Die geschlossene Form folgt einer traditionellen Dramaturgie mit einer klaren Exposition, einem Konflikt und einer Auflösung. Der Zeitspulen-Film hingegen bricht mit dieser linearen Struktur und bietet dem Zuschauer mehrere Versionen der Geschichte, die sich durch die Wiederholung von Episoden unterscheiden.
Der Aufbau der Beispielfilme beschreibt die narrativen Strukturen von „Lola rennt“, „Smoking / No Smoking“ und „Groundhog Day“. Die Filme zeigen, wie die Wiederholung von Zeitabschnitten die Handlungsmöglichkeiten der Figuren beeinflusst und die Frage nach der Kausalität, dem Schicksal und dem freien Willen aufwirft.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Zeitspulen-Film, die klassische Dramaturgie, die offene Form, die Kausalität, das Schicksal, den freien Willen, die Handlungsmöglichkeiten, die filmische Narration, die Wiederholung von Episoden, die Interpretation von Handlungsmöglichkeiten im Leben und die Analyse von Beispielfilmen wie „Lola rennt“, „Smoking / No Smoking“ und „Groundhog Day“.
- Citar trabajo
- Sara Hank (Autor), 2007, Zeitschleifenfilme und ihr Umgang mit Kausalität, Schicksal und dem freien Willen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131777