Diese Arbeit geht folgender Frage nach: Welche Potenziale bieten personalisierte E-Learnings, insbesondere durch die Implementierung hybrider Intelligenz, zur Förderung von Lernortkooperationen? Anhand einer systematischen Literaturrecherche werden sowohl die Potenziale von E-Learning sowie die Potenziale von hybrider Intelligenz für die Förderung der Lernortkooperation herausgestellt.
Die Qualität der dualen Berufsausbildung ist maßgeblich von der Zusammenarbeit der ausbildenden Betriebe und Berufsschulen abhängig. Der Blick in die Praxis zeigt, dass diese Lernortkooperation überwiegend anlassbezogen stattfindet. Eine inhaltliche Abstimmung sowie der Bezug zu beruflichen Handlungssituationen im Unterricht können hingegen selten realisiert werden. Einige Gründe hierfür sind der Personalmangel an den Berufsschulen, fehlende Kenntnisse der Lehrkräfte über betriebliche Prozesse sowie die zunehmend stärker spezialisierten Betriebe. Letztlich sind die Auszubildenden bei der Verknüpfung von theoretischen und praktischen Erkenntnissen auf sich allein gestellt.
Aufgrund dessen etablieren sich bereits einige E-Learning-Systeme, welche eine ergänzende Lern- und Kommunikationsplattform zwischen den Beteiligten an der Berufsausbildung schaffen sollen. Im Zuge der digitalen Transformation bieten sich zudem weitere Chancen für eine stärkere Individualisierung von Bildungsinhalten mithilfe von künstlicher Intelligenz. Arbeitet eine solche künstliche Intelligenz mit den Beteiligten der Ausbildung (menschliche Intelligenz) zusammen, entsteht ein hybrides System (hybride Intelligenz), in welchem beide Seiten voneinander profitieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Vorgehensweise
- Theoretischer Hintergrund
- Begriffsklärungen
- Lernortkooperation
- Formen des E-Learning
- Blended Learning
- Learning Communities und Communities of Practice
- Virtuelle Welten
- Künstliche Intelligenz
- Hybride Intelligenz
- Aktueller Forschungsstand
- Methode
- Angewandte Suchstrategie der Literaturrecherche
- Kriterien der Literaturauswahl
- Ergebnisse der Literaturanalyse
- Vorstellung der Literatur
- Potenziale von E-Learning-Anwendungen
- Potenziale von KI-basierten Lernanwendungen
- Diskussion
- Interpretation der Potenziale für die Lernortkooperation
- Einschränkungen und Ausblick auf zukünftige Forschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht das Potenzial von personalisierten E-Learnings, insbesondere durch die Implementierung hybrider Intelligenz, zur Förderung der Lernortkooperation in der dualen Berufsausbildung. Die Arbeit analysiert, wie E-Learning und hybride Intelligenz die Zusammenarbeit zwischen ausbildenden Betrieben und Berufsschulen verbessern können, um eine effektivere und individualisierte Ausbildung zu ermöglichen.
- Die Bedeutung der Lernortkooperation in der dualen Berufsausbildung
- Die Herausforderungen und Chancen von E-Learning in der Lernortkooperation
- Die Potenziale von hybrider Intelligenz für individualisierte Lernprozesse
- Die Vorteile von VR-Räumen und dem Teilen von Bildern auf E-Learning-Plattformen
- Die Entlastung von Lehrpersonen durch KI-gestützte Lernanwendungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und den Forschungsstand der Lernortkooperation in der dualen Berufsausbildung dar. Sie erläutert die aktuelle Situation, in der die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Berufsschulen häufig unzureichend ist, und die Herausforderungen, die diese Situation mit sich bringt.
Das Kapitel „Theoretischer Hintergrund“ definiert die zentralen Begriffe wie Lernortkooperation, E-Learning, hybride Intelligenz und künstliche Intelligenz. Es beleuchtet verschiedene Formen des E-Learning, wie Blended Learning, Learning Communities und virtuelle Welten, und erläutert, wie diese Ansätze in der Lernortkooperation zum Einsatz kommen können.
Das Kapitel „Methode“ beschreibt die angewandte Suchstrategie der Literaturrecherche und die Kriterien der Literaturauswahl. Es gibt einen Überblick über die verwendeten Quellen und die Methodik der Analyse.
Das Kapitel „Ergebnisse der Literaturanalyse“ präsentiert die Ergebnisse der Recherche. Es werden die Potenziale von E-Learning-Anwendungen und die Potenziale von KI-basierten Lernanwendungen für die Lernortkooperation vorgestellt. Die Analyse zeigt, wie E-Learning und KI zur Herstellung eines beruflichen Handlungsbezugs, zur Verbesserung der Kommunikation und zum individuellen Lernen beitragen können.
Das Kapitel „Diskussion“ interpretiert die Ergebnisse und stellt die Potenziale von E-Learning und hybrider Intelligenz für die Lernortkooperation heraus. Es beleuchtet auch die Grenzen dieser Ansätze und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: duale Berufsausbildung, Lernortkooperation, E-Learning, hybride Intelligenz, künstliche Intelligenz, individualisiertes Lernen, VR-Räume, digitale Transformation, Handlungsbezug, Lernplattformen, Unterstützung, Entlastung von Lehrpersonen.
- Arbeit zitieren
- A. Hotzan (Autor:in), 2022, Mit E-Learning Theorie und Berufspraxis in der Ausbildung vereinen. Potenziale hybrider Intelligenz zur Förderung von Lernortkooperationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1318494