1. Einleitung
In den folgenden Ausrührungen werden mit Hilfe Berkeleys grundlegendes Schaffenswerk Prinzipien über die menschliche Erkenntnis eine neue Form des Denkens, der Wahrnehmung der Welt und ein Beweis Gottes dargelegt. Nach einem unabdingbaren Einblick in sein Leben geprägt von biblischen Lehren, der Hingabe theologischer Philosophie, die maßgebend für die Idee einer immaterialistischen Welt sind, folgt die Darlegung und des Immaterialismus, sowie seine Wurzeln, als auch seine Gegenströme. In einer tieferen Auseinandersetzung mit seiner erkenntnistheoretischen Abhandlung, gilt es das Werk des großen englischen Philosophen und Empiristen John Lockes An Essay concerning human understanding [Ein Versuch über den menschlichen Verstand] argumentativ einzubeziehen. Ohne Zweifel beeinflusst das erkenntnistheoretische Schaffen von Locke Berkeleys Beweggründe, seine Gedanken und die daraus entstandene Lehre des Immaterialismus niederzuschreiben.
Die Erkenntnis, dass Gott die Quelle der Wahrnehmung sei, ruht in der Auffassung, dass das Erkennen von sinnlichen Dingen ausschließlich auf die notwendige Existenz Gottes zurück zuschließen ist, welche Berkeley drei Jahre nach Erscheinen seines Lebenswerkes in Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous festhält. Ein kurzer Einblick seiner wichtigsten Erkenntnisse soll dieser Ausführung nicht verwert bleiben.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- George Berkeley
- Eine Kurzbiographie
- Berkeleys Immaterialismus
- Idee des Immaterialismus
- Ontologische Kontraposition zu Locke
- Im Kampf gegen den Atheismus und Skeptizismus
- Schlusswort
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Immaterialismus von George Berkeley, einem bedeutenden Vertreter des Idealismus. Sie analysiert Berkeleys Hauptwerk „Prinzipien über die menschliche Erkenntnis“ und beleuchtet die philosophischen Grundlagen seiner Lehre. Die Arbeit verfolgt das Ziel, Berkeleys Immaterialismus in seiner historischen und philosophischen Bedeutung zu verstehen und seine Argumentation im Kontext der damaligen Debatten zu analysieren.
- Die Idee des Immaterialismus und seine philosophischen Wurzeln
- Berkeleys Kritik an John Lockes Erkenntnistheorie
- Die Rolle des Immaterialismus im Kampf gegen Atheismus und Skeptizismus
- Die Bedeutung von Gottes Existenz für Berkeleys Philosophie
- Die Auswirkungen des Immaterialismus auf die Wahrnehmung der Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Immaterialismus ein und stellt die zentrale Rolle von Berkeleys Hauptwerk „Prinzipien über die menschliche Erkenntnis“ heraus. Sie beleuchtet die Bedeutung von Berkeleys Leben und Werk im Kontext der damaligen philosophischen Debatten.
Das Kapitel „George Berkeley“ bietet eine kurze Biographie des irischen Philosophen und beleuchtet seine akademische Laufbahn, seine wichtigsten Werke und seine Reise nach Italien. Es zeigt, wie Berkeleys Leben und Erfahrungen seine philosophischen Ansichten prägten.
Das Kapitel „Berkeleys Immaterialismus“ analysiert die zentrale Idee des Immaterialismus und stellt sie in den Kontext der damaligen philosophischen Strömungen. Es beleuchtet Berkeleys Kritik an John Lockes Erkenntnistheorie und seine Argumentation gegen den Atheismus und Skeptizismus. Das Kapitel zeigt, wie Berkeleys Immaterialismus eine Antwort auf die Herausforderungen der neuzeitlichen Philosophie darstellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Immaterialismus, George Berkeley, „Prinzipien über die menschliche Erkenntnis“, John Locke, Atheismus, Skeptizismus, Idealismus, Wahrnehmung, Wirklichkeit, Gottesbeweis, Erkenntnistheorie, Philosophiegeschichte.
- Citation du texte
- Sandra Triepke (Auteur), 2009, Berkeleys Immaterialismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131856