Durch die Entwicklung des Internets ergeben sich für die Sprachwissenschaft ganz neue Möglichkeiten der Forschung. Durch die Sammlung von Millionen Text- und Sprachdaten in sogenannten "Korpora" können Sprachwissenschaftler auf die Schnelle linguistische Phänomene Untersuchen.
In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem Korpus "politische Reden der BRD (1982-2020)" des DWDS und untersuche dabei die Häufigkeit des Lemmas "Krise" in den Reden ranghoher Politiker der BRD.
Dabei soll untersucht werden:
- wer häufig von Krisen spricht
- welche Partei häufig von Krisen spricht
- ob der Gebrauch des Wortes zugenommen hat
- was die Gründe für die Ergebnisse der Untersuchung sein können
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Betrachtung des Korpus
- Verortung des Untersuchungsgegenstandes in der Politolinguistik und Diskursanalyse
- Praktischer Teil
- Häufigkeit des Lemmas „Krise“ im zeitlichen Verlauf
- Häufigkeit des Lemmas „Krise\" nach Partei
- Häufigkeit des Lemmas „Krise“ nach Politikern
- Syntax: feste Wortverbindungen, Attribuierungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse des Wortes „Krise“ in politischen Reden von 1982 bis 2020 im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache. Die Arbeit untersucht, wie häufig Politiker dieses Wort verwenden, ob es Unterschiede in der Häufigkeit je nach Parteizugehörigkeit gibt und wie sich die Verwendung über die Zeit entwickelt hat. Darüber hinaus werden syntaktische Aspekte analysiert, um festzustellen, welche Wörter häufig mit „Krise“ kombiniert werden.
- Häufigkeit des Wortes "Krise" in politischen Reden
- Unterschiede in der Verwendung des Wortes "Krise" je nach Parteizugehörigkeit
- Entwicklung der Verwendung des Wortes "Krise" im Zeitverlauf
- Syntaktische Analyse des Wortes "Krise"
- Theoretische Verortung des Themas in der Politolinguistik und Diskursanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert das Korpus „Politische Reden (1982-2020)“ im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache. Der theoretische Teil beschäftigt sich mit dem Korpus und der Verortung des Untersuchungsgegenstandes in der Politolinguistik und Diskursanalyse.
Der praktische Teil analysiert die Häufigkeit des Wortes „Krise“ im Zeitverlauf, nach Partei und nach Politikern. Außerdem wird die Syntax des Wortes „Krise“ untersucht.
Schlüsselwörter
Politische Reden, Korpuslinguistik, Diskursanalyse, Krise, Häufigkeitsanalyse, Syntax, Attribuierungen, Parteizugehörigkeit, Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS), Politolinguistik.
- Arbeit zitieren
- Jonas Holzbrecher (Autor:in), 2022, Das Wort "Krise" in politischen Reden der BRD, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1320726