"Il teatro comico" oder "Das komische Theater" entstand im Jahr 1750. Der Autor ist Carlo Goldoni. Das Werk stellt aus sich die Komödie dar, die aus 3 Akten (Aufzügen) besteht. Im Personenverzeichnis wird folgende Situation gegeben: Orazio ist der Direktor und in der Komödie spielt er Octavio, Placida erst die erste Schauspielerin, danach Rosaura; Beatrice ist zweite Schauspielerin; Eugenio ist auch Schauspieler, aber in der Komödie verliebter Florindo; Lelio – ein Poet; Eleonora – eine Sängerin; Victoria - Schauspielerin und in der Komödie Colombina; Tonino – ein Venezianer und in der Komödie Pantalone; Petronio – ein Doktor in der Komödie; Anselmo – Brighella; Gianni spielt Arlecchino; der Souffleur; ein Bedienter der Sängerin, der redet; Theaterbediente, die nicht sprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Akt 1
- Akt 2
- Szene 1
- Szene 2
- Akt 3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung des Textes ist die Analyse von Carlo Goldonis „Il teatro comico“ und die Erörterung der darin dargestellten gesellschaftlichen und theatralischen Reformen. Der Text untersucht die Funktionen der Figuren, die Entwicklung der Handlung und die Bedeutung der moralischen Funktion des Theaters im Werk Goldonis.
- Die Rolle der Schauspieler und die Entwicklung der neuen gesellschaftlichen Ordnung
- Die neue Rolle der Frau auf der Bühne und im Leben
- Goldonis theatralische Reform und die Betonung der moralischen Funktion des Theaters
- Die Interaktion zwischen den Figuren und die metadiegetische Ebene
- Die Kritik an traditionellen Komödienformen
Zusammenfassung der Kapitel
Akt 1: Der erste Akt führt die handelnden Personen ein und deutet auf Goldonis Bekanntheit und Produktivität hin. Placidas Monolog am Ende des Aktes verdeutlicht die Abkehr von traditionellen Komödien und die Einführung einer neuen, realistischeren Spielweise. Sie beklagt die Monotonie des alten Theaters und kündigt ihren Wechsel zu einem neuen Stil an, der authentischere Emotionen und Charaktere zeigt. Die Szene dient als Manifest für Goldonis Reformbestrebungen, die im gesamten Stück fortgeführt werden. Die Erwähnung der vielen von Goldoni in einem Jahr geschriebenen Stücke unterstreicht die Notwendigkeit der Erneuerung, um ein breiteres und anspruchsvolleres Publikum anzusprechen.
Akt 2: Im zweiten Akt werden die wichtigsten Merkmale der neuen gesellschaftlichen Ordnung, die Goldonis theatralische Reform trägt, implizit gezeigt. Die Szene zwischen Anselmo und Lelio verdeutlicht die neue Rolle des Schauspielers, der nicht nur eine Maske trägt, sondern auch als vernunftbegabter Mensch agiert. Die folgende Szene mit Placida und Lelio beleuchtet die neue Rolle der Frau – nicht nur auf der Bühne, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext. Placida betont den Abschied von überholten Konventionen und die Hinwendung zu einem natürlichen und authentischen Schauspielstil. Der Dialog verdeutlicht den Konflikt zwischen traditioneller und moderner Theatersprache und die Abwendung von künstlichen rhetorischen Figuren. Diese Szenen unterstreichen die Bedeutung der Authentizität und des Realismus als zentrale Elemente von Goldonis Reform.
Akt 3: Im dritten Akt setzt die Handlung auf beiden Ebenen fort, die Intrige erreicht ihren Höhepunkt mit der Enthüllung der Liebe des Vaters zur Geliebten seines Sohnes. Diese moralisch fragwürdige Situation wird in der Komödie verurteilt, was die Betonung der moralischen Funktion des Theaters in Goldonis Reform unterstreicht. Die abschließende Diskussion über die Verwendung von Sonetten in Komödien verdeutlicht die Detailgenauigkeit, mit der Goldoni seine Reform umsetzt, sogar in scheinbar nebensächlichen Aspekten der dramatischen Struktur. Die Ablehnung oder Akzeptanz solcher Elemente hängt von der Gesamtkomposition und den damit verbundenen dramaturgischen Zielen ab. Dies unterstreicht die gesamtheitliche Natur der Goldonischen Reform, die sowohl Inhalt als auch Form betrifft.
Schlüsselwörter
Carlo Goldoni, Il teatro comico, theatralische Reform, Komödie, gesellschaftliche Ordnung, neue Rolle der Frau, moralische Funktion des Theaters, Realismus, Authentizität, Maske, Metadiegetische Ebene.
Häufig gestellte Fragen zu Carlo Goldonis „Il teatro comico“
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Welche Zielsetzung verfolgt die Analyse von „Il teatro comico“?
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Wie ist „Il teatro comico“ aufgebaut?
Das Stück ist in drei Akte gegliedert. Akt 1 führt die Figuren ein und deutet Goldonis Reformbestrebungen an. Akt 2 zeigt die Merkmale der neuen gesellschaftlichen Ordnung und die neue Rolle des Schauspielers und der Frau. Akt 3 zeigt den Höhepunkt der Intrige und unterstreicht die moralische Funktion des Theaters in Goldonis Reform.
Was ist die Bedeutung von Akt 1?
Akt 1 dient als Einführung und Manifest für Goldonis Reform. Placidas Monolog verdeutlicht die Abkehr von traditionellen Komödien und die Einführung einer neuen, realistischeren Spielweise. Die hohe Produktivität Goldonis unterstreicht die Notwendigkeit der Erneuerung.
Was ist die Bedeutung von Akt 2?
Akt 2 zeigt implizit die wichtigsten Merkmale der neuen gesellschaftlichen Ordnung. Die Szenen zwischen Anselmo und Lelio sowie Placida und Lelio beleuchten die neue Rolle des Schauspielers und der Frau, sowohl auf der Bühne als auch im gesellschaftlichen Kontext. Der Fokus liegt auf Authentizität und Realismus.
Was ist die Bedeutung von Akt 3?
Akt 3 zeigt den Höhepunkt der Intrige und unterstreicht die moralische Funktion des Theaters. Die Diskussion über die Verwendung von Sonetten verdeutlicht die Detailgenauigkeit von Goldonis Reform, die sowohl Inhalt als auch Form betrifft.
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Schlüsselwörter sind: Carlo Goldoni, Il teatro comico, theatralische Reform, Komödie, gesellschaftliche Ordnung, neue Rolle der Frau, moralische Funktion des Theaters, Realismus, Authentizität, Maske, Metadiegetische Ebene.
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- Citation du texte
- Natalia Beletskaya-Devyataykina (Auteur), 2022, Eleonora und Lelio in "Il teatro Comico" von Carlo Goldoni. Wer ist Protagonist?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322447