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Frauen* in der Politik - Anpassung oder emanzipatorisches Aufbegehren?

Eine Analyse der Anpassungsstrategien von Frauen* am Beispiel der politischen Unterrepräsentanz

Title: Frauen* in der Politik - Anpassung oder emanzipatorisches Aufbegehren?

Term Paper , 2023 , 33 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: Hella Sophie Tschöke (Author)

Sociology - Miscellaneous
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Die Gleichstellung der Frau wird zwar in vielen beruflichen Bereichen seit den letzten Jahren angestrebt oder auch dafür plädiert, dass diese stattfinden müsse. Dafür wurden auch einige Stellen geschaffen, um die Gleichstellung der Frau zu bewerkstelligen. Zum Beispiel gibt es seit 2019 die sogenannte Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsbeauftragte an der Humboldt-Universität zu Berlin, die für die Rechte und Gleichbehandlung von Frauen* an dieser Hochschule zuständig ist.
Doch allein die Existenz dieser Institutionen zeigt, dass Frauen* noch lange keine Gleichberechtigung in der männerdominierten Arbeitswelt erfahren.

Natürlich variiert die Intensität der Ungleichbehandlung und -berechtigung je nach Arbeitsbereich und Akteur*innen, doch im Kern arbeiten Frauen* immer noch wesentlich mehr im sogenannten Care-Bereich (für Niedriglöhne), als in sogenannten "Männerberufen" wie dem technisch-mathematischen Sektor oder aber auch dem Teilbereich der Sozialwissenschaften, der Politik(wissenschaften), die sowohl mit höheren Statuspositionen, als auch wesentlich höheren Gehältern einhergehen.
So ist interessant, dass in der letzten Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland immer noch 68,6 % Prozent der Politiker*innen im Bundestag vom biologischen Geschlecht her männlich sind und dass die Frauenquote durch 16 Jahre Bundeskanzlerin Angela Merkel eben nicht vom Tisch ist, sondern die weiblichen Politikerinnen mit 31,4 % immer noch deutlich unterrepräsentiert sind. Die Frage für Sozialwissenschaftler*innen ist demnach einerseits hier die nach der sozialen Ungleichheit, aber andererseits auch die der Chancengleichheit.

Im Rahmen der Thematik der Anpassung wird es in dieser Hausarbeit um die Frage gehen, wie sehr sich Frauen* anpassen müssen, um überhaupt in diesen Arbeitsbereichen, insbesondere dem der Politik, bestehen zu können. Inwiefern wird von ihnen eine Adaptation an männlich geprägte Normen erwartet, die ihnen möglicherweise gar nicht entsprechen? Und führt das dazu, dass Frauen eventuell auch gar keine Ambitionen haben, Politiker*innen zu werden und sich mit leistungsorientierten Männern gleichsetzen zu lassen bzw. sich in ihre Normen und Vorstellungen einzufügen?

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung in das Thema
  • Theoretischer Hintergrund
    • Definitionen der zentralen Begriffe
    • Was ist Anpassung?
    • Patriarchat
    • Emanzipation und emanzipatorische Praxis
  • Anpassung von Frauen*: Frauen und Arbeit
    • In der Politik: Chancen (un)gleichheit - eine Frage der Demokratie?
    • Allgemein: Anpassung an männliche Normen?
    • Geschlechterstereotype
  • Ursachen und Maßnahmen
    • Strukturelle Ursachen: Rollenbilder, Stereotype und Klischees
      • Sozialstrukturthese
      • Abkömmligkeitsthese
      • Sozialisationsthese
    • Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in der Politik
      • Frauenquote in der Politik
      • Erweiterung der Geschlechterkonzepte
  • Fazit
    • Zusammenfassung der Ergebnisse
    • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Anpassungsstrategien von Frauen* in der Politik, insbesondere im Kontext der politischen Unterrepräsentanz. Ziel ist es, die Frage zu beleuchten, inwieweit Frauen* sich an männlich geprägte Normen anpassen müssen, um in der Politik Fuß zu fassen, und ob diese Anpassung ihre Ambitionen beeinflusst.

  • Die Rolle des Patriarchats und seiner Auswirkungen auf die politische Partizipation von Frauen*
  • Die Analyse von Anpassungsstrategien, die Frauen* in der Politik anwenden, um den Herausforderungen der Geschlechterungleichheit zu begegnen.
  • Die Untersuchung von Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen* in der Politik, einschließlich struktureller Faktoren wie Rollenbilder und Stereotype.
  • Die Bewertung von Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in der Politik, wie z. B. die Frauenquote.
  • Die Diskussion der Bedeutung von emanzipatorischem Aufbegehren im Kontext der Anpassung an männliche Normen.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas unterstreicht und zwei zentrale Hypothesen aufwirft. Im theoretischen Hintergrund werden grundlegende Begriffe wie Anpassung, Patriarchat und Emanzipation definiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Anpassung von Frauen* in der Arbeitswelt, insbesondere in der Politik, und analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Dominanz männlicher Normen ergeben. Das vierte Kapitel beleuchtet strukturelle Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen* in der Politik und präsentiert verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Anpassung, Patriarchat, Emanzipation, Frauen*, Unterrepräsentanz, Politik, Geschlechterungleichheit, Rollenbilder, Stereotype, Frauenquote und emanzipatorisches Aufbegehren.

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Details

Title
Frauen* in der Politik - Anpassung oder emanzipatorisches Aufbegehren?
Subtitle
Eine Analyse der Anpassungsstrategien von Frauen* am Beispiel der politischen Unterrepräsentanz
College
Humboldt-University of Berlin  (Institut für Sozialwissenschaften)
Course
Vertiefungsseminar "Soziologie der Anpassung" im Bereich politikwissenschaftliche und soziologische Theorien
Grade
2,3
Author
Hella Sophie Tschöke (Author)
Publication Year
2023
Pages
33
Catalog Number
V1322481
ISBN (PDF)
9783346805140
ISBN (Book)
9783346805157
Language
German
Tags
Anpassung Soziologie Frauen* Feminismus politische Soziologie Demokratietheorien Emanzipation Patriarchat politische Repräsentanz
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Hella Sophie Tschöke (Author), 2023, Frauen* in der Politik - Anpassung oder emanzipatorisches Aufbegehren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322481
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