In dieser Arbeit bin ich der Aufgabe nachgegangen, mich zu fragen, ob die Gestalttherapie, die aus der humanistischen Psychologie hervorgegangen ist sich mit den Prinzipien und Zielen der Transpersonalen Psychologie verträgt. Und weiter,
ist es möglich, ein humanistisch orientiertes psychotherapeutisches Verfahren, in eine transpersonal orientierte Weltsicht theoretisch wie praktisch zu integrieren? Und welche Konsequenzen hat dies?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführende Bemerkungen
- Die Gestalttherapie
- Die Holotrope Therapie
- Die Prozeßtheorie der Gestalttherapie versus perinatale Dynamik der Holotropen Therapie
- Reflexionen
- Die transpersonale Dimension im psychotherapeutischen Prozeß
- Erste Kategorie: Erfahrungselemente aus der phänomenalen Welt
- A) Zeit
- B) Raum
- Zweite Kategorie: Erfahrungselemente, die nicht der phänomenalen Welt angehören
- Transpersonal orientierte Psychotherapie versus pädagogisch orientierte Psychotherapie
- Das Rollenverständnis in der pädagogisch und transpersonal orientierten Psychotherapie
- Epilog
- Anmerkungen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Integration der Gestalttherapie in ein transpersonales Weltbild. Der Autor, ein transpersonal orientierter Therapeut, beschreibt seine Erfahrungen mit der Integration beider Therapieformen in seiner Praxis und reflektiert die Unterschiede in Theorie und Praxis. Die Arbeit zielt darauf ab, die beiden Therapieformen in Einklang zu bringen und ein umfassenderes Verständnis des psychotherapeutischen Prozesses zu entwickeln.
- Integration der Gestalttherapie in ein transpersonales Weltbild
- Vergleich der Prozeßtheorie der Gestalttherapie mit der perinatalen Dynamik der Holotropen Therapie
- Die transpersonale Dimension im psychotherapeutischen Prozeß
- Rollenverständnis in der pädagogisch und transpersonal orientierten Psychotherapie
- Erfahrungselemente aus der phänomenalen und nicht-phänomenalen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort beschreibt die Motivation des Autors, die Gestalttherapie in sein transpersonales Weltbild zu integrieren. Er erläutert, dass er diese Integration als notwendig erachtet, da es sich um zwei unterschiedliche Weltanschauungen handelt, die in Theorie und Praxis miteinander in Konflikt stehen.
Die einführenden Bemerkungen stellen den Autor als Thanatologen vor, der sich mit dem Sterbeprozess und der Todeserfahrung beschäftigt. Er beschreibt seine Begegnung mit Stanislav Grof und der transpersonalen Bewegung sowie die Entwicklung der Holotropen Therapie als eine Methode, die die inneren Räume der Seele und des Bewusstseins vitalisieren soll.
Das Kapitel über die Gestalttherapie bietet eine kurze Einführung in die Grundprinzipien der Gestalttherapie. Der Autor betont die Bedeutung der Körperwahrnehmung, des Hier und Jetzt und der Selbstregulation im therapeutischen Prozess.
Das Kapitel über die Holotrope Therapie beschreibt die Methode der Holotropen Therapie, die auf der Verwendung von Atemtechniken, Musik und anderen evokativen Methoden basiert. Der Autor erläutert die transpersonale Dimension der Holotropen Therapie und ihre Fähigkeit, Zugang zu tieferen Bewusstseinszuständen zu ermöglichen.
Das Kapitel über den Vergleich der Prozeßtheorie der Gestalttherapie mit der perinatalen Dynamik der Holotropen Therapie analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Therapieformen. Der Autor zeigt auf, wie die perinatale Dynamik, die in der Holotropen Therapie eine wichtige Rolle spielt, auch in der Gestalttherapie relevant sein kann.
Das Kapitel über die transpersonale Dimension im psychotherapeutischen Prozeß beleuchtet die Bedeutung der transpersonalen Erfahrungen im therapeutischen Prozess. Der Autor beschreibt verschiedene Kategorien von Erfahrungselementen, die sowohl aus der phänomenalen Welt als auch aus nicht-phänomenalen Bereichen stammen können.
Das Kapitel über die transpersonal orientierte Psychotherapie versus pädagogisch orientierte Psychotherapie vergleicht die beiden Ansätze und zeigt die Unterschiede in Bezug auf das Rollenverständnis des Therapeuten und die Ziele der Therapie auf.
Das Kapitel über das Rollenverständnis in der pädagogisch und transpersonal orientierten Psychotherapie analysiert die unterschiedlichen Rollen, die Therapeuten in beiden Ansätzen einnehmen. Der Autor betont die Bedeutung der Empathie, der Authentizität und der Selbstreflexion für den Therapeuten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gestalttherapie, die Holotrope Therapie, die transpersonale Psychologie, das transpersonale Weltbild, die Integration von Therapieformen, die perinatale Dynamik, die Erfahrungselemente aus der phänomenalen und nicht-phänomenalen Welt, das Rollenverständnis in der Psychotherapie und die Bedeutung der Selbstreflexion im therapeutischen Prozess.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Päd. Meinolf Schnier (Autor:in), 1989, Integration der Gestalttherapie in ein transpersonal erweitertes Weltbild, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132488