Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Erinnerungsorte von Pierre Nora. Für die Verortung im wissenschaftlichen Diskurs werden an erster Stelle die Entwicklungen der Gedächtnis- und Erinnerungsforschung im 20. und 21. Jahrhundert untersucht. Dabei werden unter anderem die Ansätze von Maurice Halbwachs, Aleida und Jan Assmann und Aby Warburg herangezogen. Danach wird das Konzept der Erinnerungsorte Pierre Noras vorgestellt, um anschließend auf Umsetzung der Erinnerungsorte im Geschichtsunterricht einzugehen. Dabei werden Denkmäler und Gedenkstätte als konkretes Beispiel vorgestellt. Zum Schluss folgt ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erinnerungs- und Gedächtnisforschung im 20. und 21. Jahrhundert
- Aby Warburg und die Kunst als „,soziales Erinnerungsorgan“
- Das Konzept der Erinnerungsorte nach Pierre Nora
- Begriffsbestimmung
- Internationale Varianten des Konzepts
- Kritik und Entwicklung
- Erinnerungsorte im Geschichtsunterricht
- Gedenkstätten
- Denkmäler
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Erinnerungsorte, wie es von dem französischen Historiker Pierre Nora entwickelt wurde. Sie untersucht, wie dieses Konzept die Auseinandersetzung mit Erinnerung in der Geschichtswissenschaft bereichert und welche Relevanz es für den Geschichtsunterricht hat.
- Entwicklung der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung im 20. und 21. Jahrhundert
- Das Konzept der Erinnerungsorte nach Pierre Nora
- Bedeutung der Erinnerungsorte für den Geschichtsunterricht
- Analyse der Umsetzung von Erinnerungsorten in Form von Gedenkstätten und Denkmälern
- Relevanz des Konzepts für die Auseinandersetzung mit Erinnerung in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Konzept der Erinnerungsorte ein, erläutert seine Bedeutung für die Geschichtswissenschaft und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Erinnerungs- und Gedächtnisforschung im 20. und 21. Jahrhundert: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung, wobei die Ansätze von Maurice Halbwachs, Aleida und Jan Assmann sowie Aby Warburg vorgestellt werden.
- Das Konzept der Erinnerungsorte nach Pierre Nora: Dieses Kapitel widmet sich der Definition und dem Aufbau des Konzepts der Erinnerungsorte von Pierre Nora. Es analysiert zudem die internationalen Varianten des Konzepts und befasst sich mit Kritik und Weiterentwicklungen.
- Erinnerungsorte im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Erinnerungsorten im Geschichtsunterricht, wobei Gedenkstätten und Denkmäler als konkrete Beispiele dienen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung wie Erinnerungsorte (lieux de mémoire), kollektives Gedächtnis, kulturelles Gedächtnis, kommunikatives Gedächtnis, Gedenkstätten und Denkmäler. Darüber hinaus werden die Ansätze von Pierre Nora, Maurice Halbwachs, Aleida und Jan Assmann sowie Aby Warburg im Kontext der Analyse des Konzepts der Erinnerungsorte betrachtet.
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- Anonym (Autor), 2021, Das Konzept der Erinnerungsorte nach Pierre Nora und die Umsetzung im Geschichtsunterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1325042